Die Robinson Barracks sind ein Militärstützpunkt der US-Streitkräfte auf dem Burgholzhof im Norden von Stuttgart. Sie dienen, im Gegensatz zu den beiden anderen Stuttgarter US-Militärstandorten Patch Barracks und Kelley Barracks, mittlerweile nur noch als reines Wohnquartier. 1993 gaben die USA den südlichen Teil des Geländes, auf dem die eigentliche Kaserne mit Exerzierplatz gelegen war, auf, was eine städtebauliche Entwicklung des Gebiets ermöglichte. Von 1996 bis 2006 entstand dort der neue Stadtteil Burgholzhof mit rund 3000 Einwohnern.
Für die Stadt Stuttgart müsste es großes Interesse geben, das gesamte Areal wieder zurückzuerhalten. Sofortig nutzbare Freiflächen für Stuttgart würden schon mal die Wohnungsnot in Stuttgart schnell bekämpfen und man könnte daraus ein Bürgerprojekt starten, was mit dem Gebiet passiert.
Selbstverständlich wird die bisherige Lebenssituation der US-Soldaten nicht eingeschränkt. Da Stuttgart eine weltoffene Stadt ist, können diese Menschen ihre Kultur auch weiterhin ausleben und sich in das Stadtleben integrieren. Was zukünftig aus diesem Gebiet gemacht wird, sollen die Bürgerinnen und Bürger selbst entscheiden.
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