Wiedereröffnung der geperrten zweiten Spur der Peregrinastraße in Stuttgart-Sonnenberg

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Stadtbezirk: 
Degerloch
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

177
weniger gut: -125
gut: 177
Meine Stimme: keine
Platz: 
2341
in: 
2015

Auf der Peregrinastraße in Stuttgart-Sonnenberg staut es sich täglich sowohl stadteinwärts als auch stadtauswärts.

Hier wurde vor Jahren eine zweite Spur gebaut, die dann kurze Zeit später wieder gesperrt wurde. Diese mit Steuergeldern bezahlte Spur wird nun nicht genutzt, obwohl es täglich zu Staus kommt. Die Anwohner müssen täglich mit stehenden Autoschlangen vor der Haustür leben und ökologisch ist das sicherlich auch nicht, da ja die Umweltbelastung durch den Stau deutlich höher ist.

Die Wiederinbetriebnahme der zweiten Spur würde sicherlich den Stau etwas reduzieren und so eine Win-Win-Situation schaffen.

Da die Spur ja eh schon gebaut ist, ist diese Maßnahme sogar kostenneutral. Man müsste nur die aktuell aufgestellten Schilder entfernen.

Kommentare

5 Kommentare lesen

Ich bin kein Spezialist im Bereich Verkehr, möchte aber zu bedenken geben, dass mehr Fahrbahnen mehr Verkehr erzeugen - d.h., dass die Anwohner noch mehr Abgase abbekommen :-(
Scheinbar gibt es auch wissenschaftliche Untersuchungen - vielleicht interessiert es Sie ja:
http://blog.handelsblatt.com/handelsblog/2011/10/19/wer-strasen-sat-wird...

Zitat: "Es ist eine wirklich bemerkenswerte Studie: Die Ökonomen haben den Zusammenhang zwischen Straßenbau und Verkehrsaufkommen am Beispiel der Vereinigten Staaten empirisch untersucht. Mehr Straßen, so das Ergebnis der Studie, sind kein Mittel zur Bekämpfung des Staus. Das Kernergebnis lautet:

“Eine Verdoppelung der Straßen verdoppelt den Verkehr.”

Naja Sie wissen ja wie das ist mit den Studien...
Fakt ist, es gibt zwei Fahrbahnen und es kann nur eine Fahrbahn genutzt werden.
Und eins ist auch sicher: Weniger Fahrbahnen führen leider nicht dazu, das es weniger Verkehrsteilnehmer gibt.

Fakt ist, es gibt zwei Fahrbahnen und es kann nur eine Fahrbahn genutzt werden.

Ich stehe oft unnütz 10 Minuten auf der B27 im Stau und verpeste die Umwelt, obwohl ich eigentlich schnell nach links in Richtung Sonnenberg Laustraße - Hallenbad, Neuer Friedhof, oder Riedsee abbiegen möchte.

Ein echter Schildbürger-Streich.

Wenn ein Stau reduziert werden soll, nutzt es nichts, mehr Fahrspuren anzubieten. Dadurch verringert sich zwar die Staustrecke, die Stauzeit verkürzt sich aber keineswegs. Der Stau entsteht am "schwächsten Glied der Kette", dem Nadelöhr Kreuzung Laustraße und Heinestraße.

@Naumburg: Evtl. würde ein kürzerer Stau ein frühers Abbiegen in die Laustr. ermöglichen. Allerdings nur, wenn alle Geradeausfahrer schön auf der rechten Spur bleiben und die linke Spur für Linksabbieger freigehalten wird. So recht mag ich daran nicht glauben (Obwohl das als direkter Anlieger schon verlockend klingt - und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt).

Zudem gebe ich zu bedenken, dass ausserhalb der Rushour abends von 16-18h dann wieder zwei Spuren frei sind und dementsprechen eher schneller gefahren wird. Trotz vieler Kontrollen wird in die Gegenrichtung immer noch herzhaft beschleunigt mit dementsprechender Lärmbelästigung.

Also: Eine Spur belassen, dafür endlich zwei Kreisverkehre einrichten an den Kreuzungen Peregrina-Laustr. und Peregrina-Heinestr.

Nein, es sind zwei Spuren gebaut und warum dann nicht auch beide Spuren nutzen?