Hundekot - DNA-Proben nehmen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Abfall, Sauberkeit
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

198
weniger gut: -315
gut: 198
Meine Stimme: keine
Platz: 
2119
in: 
2015

Von allen registrierten Hunden sind DNA-Proben zu nehmen. Über die DNA im Hundekot können die Hunde identifiziert werden, deren Kot nicht von den Hundebesitzern eingesammelt worden ist.

Faule Hundehalter können so besser geahndet werden.

Kommentare

21 Kommentare lesen

Grundsätzlich gute Idee, aber ich bezweifle, dass hier das Kosten-Nutzen-Verhältnis angemessen wäre. Ein DNA-Test kostet für Hunde zwischen 80 und 250€.

Mich nervt es auch unendlich, wenn Hundebesitzer_innen den Kot ihres Hundes einfach liegen lassen. Aber diesen Vorschlag finde ich doch sehr überzogen. Wir haben es doch mit keinem Kapitalverbrechen zu tun. Mit einer solchen Linie wäre ein Staat/eine Stadt mit absoluter Überwachung vorprogrammiert.Kann man das ernsthaft wollen?

@mousepad - dann muss die Strafgebühr eben 250 betragen und das Geld ist wieder drin. In anderen Städten ist dies doch auch möglich. Haben Sie sich schon einmal den Kot von den Händen waschen müssen? Das ist ein sehr langwieriger Prozess, abgesehen vom psychischen Stress deswegen. Einfach ekelhaft.

@Mousepad: Das Kosten-Nutzen-Verhältnis bekommen einfach in den Griff: Man erhöht die Hundesteuer. Man bestraft überführte Sünder sehr drastisch, und legt diese Einnahmen bis zur Höhe der Kosten wieder auf die Hundesteuer um. Anders bekommen Sie das Thema einfach nicht in den Griff.
@merry: Wenn die Hundehalter die Hundescheiße einsammeln gibt es auch keine Überwachung....

Die Idee hatte ich auch schon. Finde ich eigentlich gut. Auch wenn es auf den ersten Blick etwas übertrieben wirkt. Aber die Kosten kann man ja den schwarzen Schafen aufbrummen.

ich fordere energisches Vorgehen gegen auf Gehwegen liegen gelassene Hundescheiße. Auf meinem täglichen Spazierweg stoße ich durchschnittlich alle 50 Meter auf einen Hundescheißhaufen auf dem Bürgersteig. Manche Hundehalter dirigieren ihren Hund dazu noch direkt vor Hauseingangstüren. Einnahmequelle für die Stadt = angemessenes Bußgeld, mindestens 1.000 Euro je Scheißhaufen. Wie die Verursacher feststellen? Durch DNA-Erfassung aller Hunde auf Kosten der Halter. Wie ich vor Jahren gelesen habe, ist man in Tel Aviv so verfahren.

Der Autor irrt nur, indem er meint, sein Vorschlag sei kostenneutral. Tatsächlich würde er, zusammen mit meiner Bußgeldforderung, zu erheblichen Einnahmen für die Stadt führen.

Wie das Beispiel der Stadt Neapel zeigt, ist die Methode günstig und wirksam.
Allein die geänderte Gesetzeslage hat die Sauberkeit drastisch verbessert. Ohne jegliche Kosten:
siehe Artikel "Kot und Köter auf der Spur" vom 04.08.2014 auf tagesschau.de:
http://www.tagesschau.de/ausland/hundehaufen-100.html

Mal eine ernstgemeinte Frage: Wieso muss ich einen kleinfingergroßen Pinscher-Haufen beseitigen, während ich bei einem Ausritt den xxxx-fach größeren Pferdeäpfel-Haufen einfach liegenlassen darf?

Wer sagt denn, dass man dafür ist die Pferdeäpfelhaufen liegen lassen zu dürfen?

exilostfriese, darum geht es nicht; möchte nur gerne wissen, warum der Status quo so ist!

Ich finde die Idee sehr gut und kostentechnisch durchdacht:
Wenn Hundehalter die Grunderfassung des DNA-Codes ihres Hundes einmalig finanzieren müssen und jeder Hundehalter die DNA-Ermittlungs-Kosten für jeden nicht beseitigten Haufen trägt, verbleibt nur noch ein vergleichsweise geringer Rest-Kosten-Anteil, der über die Hundesteuer mitfinanziert werden kann.
Da das System in anderen Städten funktioniert: Warum nicht kopieren?

Es ist lange her, als ich den letzten Kothaufen auf dem Gehweg sah, vielleicht sind wir Hundebesitzer im Osten einfach anständig.
Das Problem ist, daß viele Halter (das sind dann auch oft die GLEICHGÜLTIGEN) ihre Hunde nicht angemeldet haben, wie soll dann die DNA erfasst werden.

@Mels: Der Pinscherfinger stinkt, dagegen ist die Gefahr auf einem Gehweg in einen Pferdeapfel zu treten ist relativ gering ;-)

Das ist der dümmste Vorschlag, den ich bislang gefunden habe.

Hundehaltung innerhalb der Stadt abschaffen.

@hegro Genau, damit dann noch mehr Hunde in den sowieso schon überfüllten Tierheimen landen. Und ja, ich bin auch gegen Hundekot auf Bürgersteigen und kein bedingungsloser Freund von Hunden in der Stadt.

Köter haben in der Stadt eigentlich ohnehin nichts verloren. Wer diese trotzdem hält und auch auf die Gehwege scheißen läßt, ist asozial. Mit DNA-Proben wird man hier aber nicht weiter kommen.

man kann nicht jeden besitzer mit hund dazu zwingen einen dna test zu finanzieren weil ein paar zu faul sind die hinterlassenschaften zu beseitigen. ich mag zwar keine hunde aber das geht schlicht nicht.

Schonmal am späten Abend in den Stuttgarter Parks unterwegs gewesen? Da treffen sich die Säufer und pinkeln durch die Gegend und machen ihr Geschäft ins Gebüsch! Soll man von denen auch DNA-Proben nehmen? Im Übrigen hinterlassen diese Leute auch Müll und Scherben, was ich sehr viel Schlimmer finde als Kot.
Aber zum Thema: Sehr viele Hundehalter handeln verantwortungsbewusst und sammeln die Hinterlassenschaften ihrer Hunde ein. Wenn dem nicht so wäre, sähe es in Stuttgart auch ganz anders aus! Und für die wenigen, die zum Einsammeln zu faul sind, schlage ich folgendes vor: 1. Mehr Kottütenspender, damit die Ausrede "Habe gerade kein Tütchen" nicht zieht. 2. Diejenigen, die nicht einsammeln sind im Normalfall einfach nur zu bequem und keine Kriminellen. Erwischt zu werden ist ihnen bestimmt peinlich. Also bei Beobachtung freundlich aufs Aufsammeln hinweisen - es könnten sonst spielende Kinder mit dem Kot in Kontakt kommen. 3. Wenn das Ordnungsamt ab und zu durch die Parks läuft, erwischt man auch den einen oder anderen. Kurzum: Natürlich ist Hundekot nicht toll. Aber eine DNA-Datenbank wäre nicht zielführend - zumal es andere Beschmutzungen gibt, die eher bestraft werden sollten.

wie wäre es zusätzlich noch mit einem Pfotenabdruck...

Schwachsinn, und sie bezahlen? Kontrolle durch das Ortnungsamt wäre sinnvoller und eine drastische Geldstrafe, wenn der Halter erwischt wird o0der angezeigt mit Bildnachweis.

grösster Schwachsinn hier überhaupt
Vielleicht noch DNA spuren von Weggeworfenem Müll auswerten und auf Bürger zurückführen ?????