Radfahrverbot im Höhenpark Killesberg stärker kontrollieren ...

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Nord
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Thema: 
Sicherheit, Ordnung
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

216
weniger gut: -257
gut: 216
Meine Stimme: keine
Platz: 
1892
in: 
2015

... und Zuwiderhandlungen unter Strafe stellen.

Als "kostenneutral" eingestellt, im Laufe der Zeit jedoch könnten durchaus einige Einnahmen für die Stadt Stuttgart herausspringen?! Laut Nutzungsordnung ist Radfahren auf dem Gelände des Höhenpark Killesberg verboten.

§7 (Auszug):
Der Höhenpark Killesberg ist ausschließlich dem Fußgängerverkehr vorbehalten; das Benutzen von Fahrzeugen alles Art ist untersagt.

Leider wird auch diese letzte (zumindest auf dem Papier) Oase, in Bezug auf "Fahrrad frei", zunehmend und verbotener Weise von Radfahrern in Beschlag genommen. Zwar bisher (lediglich meine eigene Erfahrung) überwiegend ohne grössere Zwischenfälle, dies jedoch liegt hauptsächlich (lediglich meine eigene Erfahrung) an der Flexibilität und an dem Reaktionsvermögen der Fußgänger.

Die via Nutzungsordnung angedrohten Platzverweise zeigen keinerlei Wirkung, da sie wohl weder ausgesprochen noch kontrolliert werden?!

Deshalb: Nutzungsbedingungen verschärfen und stärkere Kontrollen durchführen, auch in Bezug auf die unnötige Vermüllung des Höhenparks.

Kommentare

9 Kommentare lesen

Hallo, ich kann Ihren Ärger durchaus verstehen, bin aber der Meinung, dass sich das Problem eher durch eine Radweg am Rande des Parkes lösen lassen würde. Die derzeitige Radstrecke vom Norden nach Feuerbach oder umgekehrt ist derzeit sehr viel beschwerlicher, länger und gefährlicher als durch den Park. Pendelt man täglich zwischen der Innenstadt und Feuerbach, kommt da einiges an Zeit zusammen. Gäbe es eine Fahrradweg, bestünde meines Erachtens nach keinerlei Grund mehr für Radfahrer_innen, die übrigen, Fußgänger_innen vorbehaltenen Wege zu befahren.

@Merry

Leider ist es in der Realität so, dass wenn erst einmal der
kleiner Finger gereicht wurde - die ganze Hand genommem wird!
Wie gesagt, leider.

Am Rande des Höhenparkes, und zwar ausserhalb, gibt es bereits
Möglichkeiten für Radfahrer. Die Höhenunterschiede im Park sind
übrigens (logischerweise) exakt die selben wie ausserhalb, von
"beschwerlicher" kann also keine Rede sein.
Umwege, so es denn überhaupt welche gibt, können nur äusserst
marginal ausfallen.

Man sollte ein paar Plätze für Fußgänger/Wanderer/Spaziergänger
exklusiv erhalten, deren viele gibt es ohnehin nicht mehr.

Korrektur:
...
kleine Finger gereicht wurde - die ganze Hand genommen wird!
...

Mir wäre ein Miteinander lieber!

Wieder einmal wird das Märchen vom rücksichtslosen Radfahrer erzählt, es wird dadurch nicht wahrer. Bei langsamer Fahrt stellt das Fahren durch den Höhenpark kein Problem dar, aber der Ruf nach Verboten und Kontrollen scheint groß in Mode zu sein.

@updike

Zitat updike:
"Bei langsamer Fahrt stellt das Fahren durch den Höhenpark kein Problem dar, aber der Ruf nach Verboten und Kontrollen scheint groß in Mode zu sein."

Wann waren sie zuletzt im Höhenpark?
Selbst aktuell (das war letzten Freitag Nachmittag), also entgegen der gültigen Nutzungsregel, wird im Höhenpark mit dem Rad gefahren. Und einige davon alles andere als langsam, mit geschätzten 15-20km/h. Die Wege sind eben auch zum größten Teil sehr gut ausgebaut und "verführen" zum schnellen Fahren.

Da die Wege im Höhenpark mehr als breit genug sind, um Fußgängern wie Radfahrern Platz zu bieten, finde ich es im Gegenteil äußerst sinnvoll, wenn man endlich den Zugang zum Höhenpark auch Radfahrern (meinetwegen unter Auflage der Einhaltung von Schrittgeschwindigkeit) offiziell erlauben würde. Da ich ebenfalls seit Jahrzehnten regelmäßiger Besucher des Höhenparkes bin (erst wieder letzten Samstag), kann ich die im Zusammenhang mit diesem Anliegen geäußerten Bedenken in keinster Form nachvollziehen. Die von Ihnen erwähnten "Raser" sind mir gänzlich unbekannt. Alle gehen für mein Empfinden sehr rücksichtsvoll miteinander um und besonders für Eltern mit Kindern ist das richtig schön, mit den Fahrrädern (statt mit dem Auto anzureisen) durch den Park zu gondeln. Ein mit Kosten verbundenen separaten Radweg ist in meinen Augen gänzlich unnötig. Das Geld wäre - in meinen Augen - anderswo besser investiert. Im Übrigen gibt es an den durch den Umbau neu geschaffenen Zugängen zum Park meines Erachtens keine Hinweisschilder, dass Fahrradfahren verboten sei. Oder habe ich diese nur übersehen ?

@uhkoenig

Sie haben bestimmt übersehen, dass ich im Vorschlag einen Auszug
der Nutzungsregeln zitiert habe. Diese sind nach wie vor gültig
und mit dem Betreten des Höhenparkes akzeptieren sie diese Regeln
automatisch. Dies gilt für alle öffentlichen Plätze, Parks, Wälder,
Friedhöfe etc. etc. in Stuttgart. Soviel zum Thema Radfahrverbot
im Höhenpark Killesberg.

Frage: glauben sie tatsächlich daran, dass wenn man den Park unter
der Auflage "Schrittgeschwindigkeit beim Radfahren" freigeben würde
für Fahrradfahrer, diese Auflage beachtet würde?
Bedenken sie bei einer Antwort bitte, dass bereits heute das absolute
Fahrverbot nicht eingehalten wird!

Und, wenn man den Parkbesuch nicht mit dem Auto tätigen will:
der Höhenpark ist erstklassig an den ÖPNV angebunden.

Radfahren erlauben und das Problem erledigt sich.