Lebensraum im Filderpark weiter entwickeln - Natur rundum Möhringen erleben

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Stadtbezirk: 
Möhringen
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Thema: 
Grünflächen, Wald, Friedhöfe
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

253
weniger gut: -84
gut: 253
Meine Stimme: keine
Platz: 
1448
in: 
2015

Die Umgebung Möhringens lässt sich in einem gestuften Langzeitprogramm zu einem attraktiven Erlebnisraum im Stuttgarter Filderpark weiterentwickeln, der intensiver zur aktiven Erholung im Nahbereich genutzt werden kann (vielerlei Erschwernissen wie Verkehr und NoGo-Areale zum Trotz!).

Erholungssuchenden und Bewegungsbegeisterten bietet Möhringens lebenswerte Stadtrandlage verschiedene Wege, die Natur zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu entdecken. Viele sind gut ausgebaut, etliche jedoch leider nur witterungsabhängig nutzbar. Nicht überall ist das Wegenetz so dicht, dass das Ziel direkt erreicht werden kann. Durch dauerhafte Befestigung einzelner Strecken und durch Abkürzungswege kann dies verbessert werden. Mehr Sitzangebote erleichtern es alten Menschen und jungen Familien, die Natur zu genießen. Konkrete Vorschläge liegen vor und können im Bürgerdialog weiterentwickelt und verwirklicht werden.

Vieles kann noch wach geküsst werden, nicht nur der Zettachwald-See: Ein Wasserspielplatz an der Körsch, eine Grillstelle mit Schutzhütte oder ein Trimm-dich-Pfad erweitern das Freizeitangebot. Schautafeln sowie Landschaftszeichen an markanten Punkten erhöhen die Lebensqualität. Eine Orientierungskarte erschließt neu zugezogenen und alteingesessenen Möhringern und ihren Nachbarn diese Wohlfühloase im Grünen und ihre Attraktionen.

Als Landschaftspark-Projekt der Region Stuttgart können Innovationen mitfinanziert werden, sodass Zuschüsse Akzente zur Bereicherung unseres Erlebnis- und Erholungsraums setzen (vgl. Beispiele über www.unsere-filder.de). Tollkühn wäre ja die Idee, gemeinsam dafür Landesmittel zu nutzen (ähnlich wie die geplante Gartenschau mehrerer Kommunen www.remstal2019.de).

Kommentare

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Endlich greift jemand dieses leidige Tabu-Thema auf. Es ist dringend nötig, manche Wege, die teilweise seit Jahrzehnten lange Zeiten des Jahres vereist oder versumpft sind, trocken zu legen. Dabei denke ich nicht nur an den Hauptweg im Körschtal von der neuen Fußgängerbrücke in Richtung der früheren Wirtschaft, der an mindestens zwei Stellen kaum passierbar ist und in den letzten Wochen eine lange Eisfläche darstellte.
Wie wäre es, wenn Sie Ihre Filderpark-Vorschläge öffentlich machen würden, über die Presse?
Übrigens haben wir in der Möhringer Gemarkung mehr Seen als manch anderer Stadtteil, die vor sich hindümpeln und deren Erholungswert noch nicht erkannt wurde, nicht nur den im Zettachwald. Dazu gehört auch der Weiher in der Unteren Körschmühle, der hübsch gestaltet der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollte.

Eine Sensation:
Es geschehen noch Zeichen und Wunder: Der oben genannte Körschweg zwischen der neuen Fußgängerbrücke und der früheren Wirtschaft wird soeben mit Bagger, Dampfwalze und feinem Splitt super befestigt! Ein großes Lob an die Stadt!
Große Wermutstropfen sind jedoch folgende Informationen, die man von den Wegebauern erhalten kann: Nach dem Brückle wird ein kleines Plätzchen neu befestigt, damit der Landwirt mit seinem Traktor nach Überfahren der Brücke genügend Rangierraum hat, um auf seine Wiese zu kommen. Auf die Frage, ob der schon lange unbefestigte Wegstreifen von dort aus am Wäldchen entlang hoch zu dem Fahrweg (der eigentlich der Brücke folgende Wanderweg, leider oft unbegehbar!) auch befestigt wird, antwortet er, dies sei Privatbesitz.
Ein Skandal:
Man stelle sich vor: Da läßt ein Privatbesitzer sich auf öffentlichem Grund Rangierraum zu Lasten der Stadt befestigen, ist aber nicht im Gegenzug bereit, zugleich einen schmalen Streifen am Rand seines Grunds fürs Gemeinwohl zur Verfügung zu stellen!
Dasselbe zeigt sich auf dem vorher genannten neu hergerichteten Körschweg, der etwa 20 m unbefestigt bleibt (zwischenzeitlich seit Jahrzehnten ein unerträgliches Ärgernis!). Grund auch hier: Privatbesitz! Warum ist der Besitzer so kleinkariert und stur? Wurde er von der Stadt etwa gar nicht dazu befragt?
Eine Idee:
Kann die Stadt nicht in beiden Fällen - nur wenn notwendig! - durch Grunderwerb eine für viele Naturfreunde saubere Lösung schaffen?
Das wäre ein kleiner konkreter Einstieg in das große Thema "Verbesserung der Naherholung" durch Befestigung vernachlässigter Wege.
Eine Perspektive:
Diesem ersten Schritt müßten weitere im Sinn des obigen Vorschlags folgen, um neben den Alteingesessenen auch den Neubürgern in Fasanenhof und Möhringen-West Naturerlebnisse im Nahbereich zu ermöglichen. So könnte unter Einbeziehung weiterer Vorschläge des Bürgerhaushalts, auch aus anderen Stadtteilen, ein Stuttgarter Filderpark entstehen. Ideen sind vorhanden und können abgerufen werden. Allein es fehlt der Wille oder die nötige Erwartungshaltung der Bürger?

Warum nur muss Natur immer möbliert werden , um attraktiv zu sein. Erst gestern war der Spaziergang durch das Körschtal wunderbar - und still ! Und mit ordentlichem Schuhwerk kein Problem...

Natur soll nicht möbliert werden, sondern möglichst vielen Menschen zur Erholung und zum Energie tanken dienen. Das ist leider noch lange nicht auf allen Wegen im Zettach- und Weidachwald durchgängig möglich - vielleicht haben Sie´s auch erlebt. Deswegen dieser Vorschlag.

Übrigens sind manche der Wege im Körschtal auch als Radwege ausgewiesen (z.B. eben der Körschtalweg). Teilweise sind sie aber in so schlechtem Zustand, dass sie für "normale" Radfahrer (z.B. auch Familien mit Kindern) kaum befahrbar sind, insbesondere, wenn es irgendwann in den letzten Tagen geregnet hat. Eine Befestigung (aber bitte nicht mit völlig losem Split, der nur die Rutschgefahr erhöht) oder Trockenlegung wäre für alle, Spaziergänger und Radfahrer, eine Hilfe, und würde diesen Weg sicher besser zugänglich machen.