Feinstaubbekämpfung 13: Keine Benzineinspritzer mit sehr hohem Feinstaubanteil neu zulassen

Nr. 10209 | von: Wurster |
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Energie, Umwelt
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

204
weniger gut: -189
gut: 204
Meine Stimme: keine
Platz: 
2042
in: 
2015

Keine Neuzulassung von Benzineinspritzern mit sehr hohem Feinstaubanteil mit den Kennzeichen S, LB, ES, Leo und so weiter erlauben.

Viele Einspritzer stoßen mehr Feinstaub aus wie Dieselfahrzeuge.

Kommentare

9 Kommentare lesen

CriticalMass |

Bzw. Partikelfilterpflicht. Da waren wir mit den Dieselkarossen auch schon mal vor vielen Jahren, und es hat leidlich geklappt. Kriegen die Dienst-Fahrzeuge eigentlich problemlos die grüne Plakette, und warum?

egu |

Gibt es das, Benziner mit mehr Feinstaub als Diesel? Vielleicht bei 500 PS, die sowieso weit höher besteuert werden müssten.

Wurster |

Hallo CriticalMass,

effiziente Dieselfilter sind für Kurzstrecken meines Wissens nach nur bedingt geeignet. Siehe unter:
http://www.focus.de/auto/news/leser-fragen-experten-antworten-warum-kurz...
Es muß jeder selber entscheiden, welches Fahrzeug er kauft. Deshalb steige ich auf ein gasbetriebenes Fahrzeug um.
Die grüne Plakette trifft Ihr Ziel nicht. Die Benziner wurden einfach (fahrlässig?) übersehen.

Hallo egu,

ja, auch ich bin auch erschrocken. Das trifft nicht nur Bolliden mit 500 PS. Siehe unter
http://www.3sat.de/page/?source=/nano/umwelt/162024/index.html
und viele ander Reportagen zu diesem Thema.
Mein nächstes Auto wird mit Gas (LPG oder CNG) betrieben.

made in Germany |

Ein Ruß-partikelfilter macht bei der Verbrennung von Feinstaub, Feinststaub. Schon mal darüber nachgedacht ?
Ein Elektrofahrzeug ist übrigens auch nicht Umweltneutral, CO2 durch Stromerzeugung. Nicht jeder Strom ist umweltfreundlich.

Wurster |

Hallo made in Germany,
ohne Feinstaub wird es nie gehen. Aber, wie immer im Leben, auf die Menge kommt es an.
Von den 590 gr CO2/kwh eines Elektroautos ist meines Wissens noch niemand gestorben. Von Feinstaub aber jeder 18te vorzeitig in Deutschland. Grund genug etwas zu tun.

Nurmalso |

Benzinmotoren machen quasi keinen Feinstaub. Der Vorschlag ist Unsinn.
"Von den 590 gr CO2/kwh eines Elektroautos ist meines Wissens noch niemand gestorben." -> Schon mal was von Klimerwärmung gehört? Da sterben Menschen an Flutkastastrophen, Hurrikane usw.

Wurster |

Hallo Nurmalso,

Sorry lesen Sie die Quellen nach und schreiben danach Ihren Kommentar. Nebenbei sollten Sie das einmal lesen:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/extremwetter-germanwatch-veroef...

Zitat vom neuen Klima-Risiko-Index: In der Periode von 1994 bis 2013 waren Honduras, Myanmar und Haiti die am stärksten von Wetterextremen betroffenen Staaten. Das Gesamtausmaß der Katastrophen ist enorm: Weltweit starben in diesem Zeitraum mehr als 530.000 Menschen in direkter Folge von über 15.000 extremen Wetterereignissen, rechnet Germanwatch vor.
Die BRD ist was die CO2 Erzeugung betrifft ein kleiner Umweltsünder. Bei Feinstaub aber ein Ungeheuer!!!! Nachzulesen unter:
http://www.umweltbundesamt.de/daten/umwelt-gesundheit/gesundheitsrisiko-...
Zum Vergleich im gleichen Zeitraum nur in Deutschland: 19 x 46000 = 874.000 vorzeitige Todesfälle durch Feinstaub. Und das vor der eigenen Haustüre!!
Das Thema Feinstaub ist wesentlich leichter in den Grifft zu bekommen wie CO2. Die Anzahl der Todesfälle allein in Deutschland liegt damit um den Faktor 1,365 höher wie bei allen Umweltkatastrophen. (Dabei kenn ich nicht den Anteil der durch mehr CO2 in der Atmosphäre verursacht wurde.)
Bevor wir die Welt retten sollten wir erst einmal die Hausaufgaben mit Feinstaub machen. Das Abfallprodukt wird dann auch weniger CO2 produziert.

Nurmalso |

okay: 46000 Tote im Jahr wegen Feinstaub - woher die Zahl auch immer kommt und was genau "vorzeitig" meint.... Wieviele davon sind Raucher? Rauch hat 50000 mal soviel Feinstaub wie eine typische Strasse. Dann kommen noch jede Menge Pollen dazu....
Eine absolute Zahl wie 874000 (über fast 20 Jahre) klingt mal immer nach viel, ist aber nur dazu gedacht Ängste zu schüren. Man muss die Größenordnungen betrachten! Man könnte also nehmen: 400000 Infektionen pro Jahr durch multiresistente Bakterien, 75000 Tote pro Jahr durch Fettsucht, Raucher mal gleich ausgenommen... Definitv ist Feinstaub nicht das dringenste Problem.
Und davon abgesehen: Selbst wenn dem so wäre, muss man sich fragen, was die Vorschläge taugen.
"Benzineinspritzer verbieten" ist mit das dümmste, was ich je gehört habe: Was denn sonst? Vergasermotoren wie aus dem vorigen Jahrhundert? Zudem macht Bezin im Gegensatz zum Diesel keinen Feinstaub - deswegen haben alle Benziner auch ne grüne Feinstaubplakette. (ganz ohne Filter!)

Wurster |

Hallo Nurmalso,

es tut mir leid, wenn Sie sich nicht informieren. Ihr Kommentar ist leider eine Nebelkerze.
Die Zahlen stammen vom Bundesumweltamt, Deutsche Umwelthilfe (DUH) und der ADAC; oder meinen Sie - die sind blöd?
Es gibt Alternativen zu Benzineinspritzer Beispiel LPG/CNG/Elektrofahrzeuge und vor allem der öffentliche Nahverkehr. Nicht zu vergessen freie Park & Ride Parkplätze in Verbindung mit einem kostenlosen Innenstadt Nahverkehr und vieles mehr. Daraus wird ein Schuh - Verkehrsverflüssigung + weniger Feinstaub.