Mehr Parkflächen in ganz Stuttgart schaffen

Nr. 10269 | von: Timon007 |
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Verkehr
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

220
weniger gut: -285
gut: 220
Meine Stimme: keine
Platz: 
1854
in: 
2015

Die Fahrzeuge von Anwohnern und Besuchern müssen ja irgendwohin.
Anstatt sich ständig über Falschparker und Parkplatzsucher aufzuregen sollte man Parkplätze freigeben! Und zwar nicht solche, die bei Benutzung des Parkscheinautomaten für eine Stunde mehr kosten als ein eventueller Strafzettel, sondern bezahlbare!
Nicht Parkplätze zerstören und Bäume bauen oder unnötige Fahrradwege (an manchen Stellen wäre eine mit dem Auto befahrbare Strecke definitiv besser geeignet!)
Die Innenstadt leidet schon heute unter fehlenden Kunden - Grund:
Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) viel zu teuer (Kurzstrecken oder Park+Ride (P+R) Tickets) und zu wenig Parkplätze in der Stadtmitte.

Kommentare

9 Kommentare lesen

hfrik1 |

Die Stadtmitte leidet an zu vielen Autos, obwohl fast kein Kunde mit dem Auto kommt - weil es zu viele Stellplätze gibt. Besser auf das Japanische Modell wechseln - die Autozulassung gibt's nur, wenn am Wohnort der private Stellplatz nachgewiesen wird - dann ist das Parkplatzproblem in allen Wohn- und Mischgebieten schlagartig verschwunden. Ansonsten die Flächenaufteilung nach den Verkehrsmengen machen, wenn der Platz eng wird - bei 20% Autoverkehr in der Innenstadt dann eben nicht 80% der Flächen für den Autoverkehr, sondern vielleicht nur 50%, und im Zweifelsfall nur 20%.

Timon007 |

Zuviele Stellplätze in der Stadtmitte?
Woher kommt bitte diese Aussage?!?
Und ne Zulassung nur bei vorhandenen privaten Stellplatz? Sie scheinen an Realitätsverlust zu leiden. Nicht jeder Haushalt bekommt überhaupt einen Stellplatz, wenn dies eine Bedingung wäre für die Zulassung eines Fahrzeugs (welches die REICHE Gesellschaft übrigens mal wieder bevorzugen würde) wäre Stuttgart ganz schnell leer...
Ohne Autos in der Stadt stirbt die Königstraße komplett aus.
Angebliche, zuviele Stellplätze sieht man ja auch am Beispiel Milaneo. Irgendwelche Menschen waren der Überzeugung das 1400 Stellplätze (ich weiß grad nicht genau Wieviele es wirklich sind) reichen würden - und FAKT IST: jedes Wochenende sind diese absolut überfüllt.

Mels |

Tatsächlich wird von den Grünen immer wieder argumentiert: "Je kleiner die Parkhäuser bei Neubauten, umso geringer wird der Parkdruck im entsprechenden Gebiet." Tja, im Fall Milaneo kann man regelmäßig das Ergebnis einer derartigen Milchmädchenrechnung beobachten.

Thomas G |

Aber auch das Gegenteil ist eine Milchmädchenrechnung.
Viele Leute fahren nicht mit dem PKW in die Stadt, weil es keine Parkplätze gibt. Wenn es nun mehr gäbe, dann würden sich auch wieder viele sagen "in der Stadt kann man gut parken, wieso also den ÖPVN nehmen" ergo die Menge an Autos nimmt auch wieder zu. Mehr Parkplätze im Kessel sorgt auch für mehr Autos im Kessel.
Das Konzept für mehr oder weniger PArkplätze funktioniert in beide Richtungen NICHT, es sei den man würde ins etrem tendieren.

sokrä |

Stuttgart entwickelt sich zu einer sehr autounfreundlichen Stadt. Der Rückbau der Parkplätze insb. im Innenstadtbereich ist wirtschaftsfeindlich. insb. kleine Läden, die keine eigenen Parkflächen bieten können, leiden darunter. Diese Entwicklung treibt die Menschen in Shoppingmalls und zerstört den Einzelhandel. Auch der Wochenmarkt leidet zunehmend.

Bürgerin S. |

Stuttgart ist seit den 50er-Jahren eine sehr autofreundliche und damit eine sehr menschenfeindliche Stadt! Wenn die Stadt jetzt ein wenig - und es ist sehr wenig im europaweiten Vergleich! - mehr für Fugänger, Radfahrer, Kinder tut - und die gibt es in einer Stadt! - dann ist das höchste Eisenbahn und sehr zu begrüßen. Der eEnzelhandel leidet in keinster Weise, wenn man nicht direkt vorm Laden parken kann. Das ist ewiggestriger Blödsinn.

CdeE |

Schlechter Vorschlag, bitte nicht umsetzen.

Janni |

Stuttgart braucht nicht mehr Parkplätze sondern weniger Autos! Wer glaubt, Parkplatz sei ein Bürgerrecht der irrt, parken ist Inanspruchnahme von öffentlichem Raum, der noch viel höher bezahlt werden müsste.

sam.boskop |

Ein Stundenpreis pro Parkplatz in der Innenstadt von 2€ während der Geschäftszeit Mo- Sa wäre in etwa kostendeckend (3000€/m², 12m² je Parkplatz, Abschreibung über 10 Jahre, Einrichten des Parkplatzes, Bewirtschaftung), ab dem Innenstadtring stadtauswärts etwa die Hälfte. Früher gab es noch Baulücken, die als Parkflächen genutzt wurden, die sind heute zugebaut. Und bitte nicht vergessen, die Kiste kostet 50T€ beim Einkauf ... und das Parken soll dann umsonst sein???