Initiative: Nahrungsmittel aus der Region

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Energie, Umwelt
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

120
weniger gut: -21
gut: 120
Meine Stimme: keine
Platz: 
296
in: 
2011

Ziel ist es, Stuttgart zu 60 Prozent mit Nahrungsmitteln aus der Region zu versorgen, und zwar nach dem Prinzip "Null Kilometer".

Stuttgart soll dafür eintreten, auf verschiedene Weise Produzenten und Gastronomie aber auch Verbraucher zusammen zu bringen:
- Schaffung von Abholmärkten, an denen mehrere Produzenten zuliefern und Gastronomen, Markthändler aber auch Privatverbraucher diese Produkte abholen.
- Organisation von gemeinsamen Lieferketten, also Erweiterung bestehender Angebote wie "Gemüsekisten" durch Beteiligung mehrerer Produzenten, die bestimmte Abnehmer anfahren.
- Förderung von Bauernmärkten - Förderung von gemeinsamen Einkaufstouren zu Hofläden
- Entwicklung von Modellen der Community Supported Agriculture (CSA), also Beteiligung von Konsumenten an landwirtschaftlichen Betrieben (sog. Freihöfe), Kredithilfen für Bauern, die investieren wollen.
- verstärkte Zusammenarbeit mit Slow Food Stuttgart, um diese Initiative erfolgreich umzusetzen.

Die Stadt Stuttgart soll die Regionalität auch bei der Ernährung mehr in den Fokus rücken und so zu einer nachhaltigen Landwirtschaft in ihrer Umgebung beitragen.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

3 Kommentare lesen

Regional einkaufen? Hatten wir das nicht schon einmal? Es nannte sich "Mittelalter".
Ihre Vorschläge gehen bedenklich in Richtung "Planwirtschaft" - das hat historisch nicht so gut funktioniert. Effiziente Wege der Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln ergeben sich am ehesten aus dem freien Wettbewerb der Marktteilnehmer.

dieser Vorschlag stärkt die Landwirtschaft in unserer Region, vermeidet unübersehbarer Lieferketten und Energieverbrauch durch große Entfernungen. Gerne möchte ich den Schwerpunkt auf den Einkauf von ökologischen landwirtschaftliche Erzeugnissen legen, da dadurch dubiose Futtermittel (Beimischung von Schweröl im Futter - wie jüngst geschehen) weite Tiertransporte und routinemäßige Gaben von Antibiotika vermieden werden.

"Null Kilometer" sind für eine großflächige Großstadt vielleicht etwas schwierig, mehr Regionalität bei Lebensmitteln ist aber vollkommen zu unterstützen - im Ländle wächst außer Bananen, Kakao und Kaffee so gut wie alles!