Ahndung von Verkehrsvergehen allgemein ausweiten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

220
weniger gut: -190
gut: 220
Meine Stimme: keine
Platz: 
1852
in: 
2015

Gleich vorab: Es geht nachfolgend nicht um Fahrradfahrer gegen Autofahrer, sondern um alle Verkehrsteilnehmer gleichermaßen.

Meines Erachtens sollten die immer häufiger werdenden Vergehen für ALLE Verkehrsteilnehmer eine Strafe in der selben Höhe nach sich ziehen, egal ob Fußgänger, Radfahrer, Kradfahrer oder auch Autofahrer wie:
- Ampeln trotz "rot" überqueren/überfahren
- Falschparken
- unerlaubtes Wechseln von der Fahrbahn auf den Gehweg und zurück
(um Ampeln oder Zebrastreifen zu umfahren)
- Missachtung elementarer Verkehrsregeln
...

Diese Strafen dürfen gerne (meine Meinung) deutlich höher ausfallen in Zukunft, zum Beispiel rote Ampel überfahren: 300 Euro, im Wiederholungsfall 1000 Euro.

Dass die Kontrolle der Einhaltung der Regeln mit dem zur Verfügung stehenden Personal nicht zu bewältigen ist, ist deutlich zu kurz gefasst. Ob der mit Sicherheit zu erwartenden Mehreinnahmen könnten Dutzende von neu geschaffenen Stellen finanziert und dauerhaft unterhalten werden. Somit könnten zukünftig deutlich umfangreichere Kontrollen durchgeführt werden.

Kommentare

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Wir brauchen in Stuttgart nicht nur eine mehr oder weniger sporadische, sondern endlich eine umfassend funktionierende Verkehrsüberwachung. Wenn man sieht, wieviel Vorschläge sich mit dem Thema Verkehrssicherheit befassen, sieht man dass das ein dringendes Anliegen von sehr vielen Bürgern ist.

Parken in der Parkverbotszone im Shared Space in der Tübinger Straße kostet maximal 15 Euro Strafe. Viele fahren deswegen nicht ins Parkhaus, sondern parken auf der Straße, was dazu führt, dass kein Platz mehr zum Ausweichen ist.

Problem: Die Stadt kann keine höheren Beträge verlangen, denn das Bußgeld wird von Bundes oder Landesgesetzen geregelt.

https://www.bussgeldrechner.org/halten-parken.html

Wendefläche Wörishofener Str. immer zugeparkt trotz Verbot, sogar öfter auf dem Rasen daneben, was nicht der Straßenverkehrsordnung unterliegt und deshalb für die Polizei schwierig zu ahnden ist.

Notwendig wäre ein großes, gut lesbares Kennzeichen vorn und hinten an jedem Fahrrad. Führerschein- und Versicherungspflicht, sowie vierteljährlich TÜV für Fahrräder.

Das ist eine gute Forderung.
Vor allem bringt das noch was in die Stadtkasse. Wer da jetzt meint das wäre ungerecht, der sollte doch mal in die Straßenverkehrsordnung schauen. Da ist alles geregelt, fast. Wer dagegen verstößt, zahlt. Das ist Demokratie.

Bevor Fußgänger und Radfahrende "bestraft" werden, müssen optimale Bedingungen erst einmal hergestellt werden. Es wechseln Radwege auf Gehwegen zu Bereichen ohne Radweg, mitunter geht es auf der Straße weiter und dann wieder zurück. Schlechte Überquerungsmöglichkeiten und nicht bzw. ungenügend abgesenkte Bordsteine. Ampelschaltungen müssen fuß- und radfreundlich sein, d.h. nach dem Drücken sollte auch schnell ein Wechsel auf Grün für den Übergang erfolgen. Stattdessen ist es oft einerlei, ob man drückt oder nicht, grün bekommt man immer erst nach einem bestimmten Intervall.