Radwege im Winter räumen

Nr. 1051 | von: Gast |
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Radverkehr
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

120
weniger gut: -50
gut: 120
Meine Stimme: keine
Platz: 
487
in: 
2011

Damit das Fahrrad in Stuttgart eine alternative zum Auto werden kann, müssen im Winter auch Radwege und Radstreifen von Schnee und Eis geräumt werden. Auf keinen Fall dürfen diese durch den Straßenräumdienst unpassierbar zugeschüttet werden.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Orca |

Ich finde das Fahren mit dem Fahrrad im Winter grundsätzlich grob fahrlässig und schlage daher vorher, es generell zu unterlassen, außer von den ganz harten mit Mountainbikes und auch da nur auf eigene Gefahr (vermutlich zahlen Versicherungen zurecht nichts, wenn im Winter Unfälle mit Fahrrädern passieren). Die Radwege zu räumen ist nicht nur teuer, diese Maßnahme sendet auch ein völlig falsches Signal.

CriticalMass |

Mit einem erschwinglichen Satz Spikes-Reifen ist das Radfahren im Winter überhaupt nicht fahrlässig!
Die Schäden in fast Millionenhöhe durch auf Eis rutschende Autos sprechen doch wohl eher Bände und sollte jeden veranlassen, die Karre in der Garage zu lassen. Natürlich dürfen die tonnenschweren Kraftwagen nicht mit Spikes ausgerüstet werden, im Gegensatz zum Rad mit einem Gesamtgewicht von typisch unter 100kg.
Insofern ist der Räumdienst so umzugestalten, dass der Schnee weniger umgeschichtet als vielmehr mitgenommen wird.
Leider sind die Radwege auch dann noch unbenutzbar, wenn wir schon wieder tagelang schönstes Winterwetter haben.
Vollste Zustimmung zum Vorschlag!

vrouw van de kruiden |

Auch von mir, einer Radlerin bei fast allen Wetterlagen, bekommt dieser Vorschlag meine vollste Zustimmung.
Ich weiß selber, wann es zu gefährlich ist und behaupte, dass ich das im Gegensatz zu vielen Autofahrern sehr gut einschätzen kann.
Von daher kann ich CriticalMass nur zustimmen!

galeo |

Wenn schon Benutzungspflicht wegen angeblichen besonderen Gefahren, dann muss auch die Benutzungsmöglichkeit gewährleistet werden.
Im Übrigen möchte ich mir nicht vorschreiben lassen, welches Fortbewegungsmittel ich benutze. (Grundgesetz). Sonst bin ich dafür im gesamten Stadtgebiet autofahren zu verbieten und ÖPNV zu verpflichten. :-)