Sperrung der Theodor-Heuss-Straße

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

62
weniger gut: -80
gut: 62
Meine Stimme: keine
Platz: 
1555
in: 
2011

Ich hab die Idee noch nicht ganz fertig gedacht, möchte sie aber trotzdem mal zur Diskussion stellen.

Man könnte die Theodor-Heuss-Straße an den Wochenenden und/oder Abends für den Verkehr sperren. Dies hätte in meinen Augen folgende Vorteile:
1. Autorennen mit hoher Aufmerksamkeit durch die Passanten wären nicht mehr möglich. Dadurch eine höhere Sicherheit für die Gäste der Partymeile.
2. Zu den verkehrsstarken Zeiten (Pendler) müsste nicht auf diese wichtige Achse durch Stuttgart verzichtet werden.
3. Die zusätzliche Fläche könnte für Großveranstaltungen genutzt werden.
4. Im Falle einer Massenpanik in einer Bar/Discos könnte sich die Besuchermasse einfacher und sicherer im freien Verteilen und somit den Fluchtweg schneller wieder freigeben. Auch für die BOS wäre dieser zusätzliche Platz bei Einsätzen von Vorteil.
5. Man müsste keine Blitzer aufstellen und bräuchte die Theodor-Heuss-Straße auch nicht untertunneln.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Und wo sollen die Autos dann langfahren? Wenn man diesen Vorschlag umsetzen würde, wären große Teile der Innenstadt nicht mehr mit dem Auto erreichbar.

Die Stuttgarter Innenstadt ist in ganz Baden-Württemberg so ziemlich der ungeeignetste Ort, um mit dem Auto dort hinein zu fahren. Insofern ist eine solche Maßnahme nur folgerichtig. Selbst eingefleischte Autofahrer haben sich inzwischen zu großen Teilen besonnen, ihre Autos spätestens in den Stuttgarter Außenbezirken abzustellen, um per ÖPNV in die Innenstadt zu fahren.

Naja, das Rad Fahren ab dem Ende des Radstreifens würde dann zumindest sicherer, auch wenn das nicht viele betrifft.
Eine vielleicht nur einspurige Befahrung - als Kompromiss - würde wohl diverse (teure?) Telematikanlagen erfordern (vergleichbar Talstraße beim Stadion).

und wenn der Trend mit der Theo-Partymeile durch ist (es zeichnet sich bald ab), dann ist die Straße gesperrt und keiner geht hin?
Vergiß es.

@User
Ich denke, das Problem mit der Nicht-Erreichbarkeit der Innenstadt stellt sich nicht. Der Teil östlich der Theodor-Heuss-Straße (THS) ist sehr gut über die Parallelstraßen erreichbar und westlich ist ja die Fußgängerzone.

@Brainrider
Könnten Sie mir die Informationen zu "zeichnet sich eh ab" zukommen lassen? Wenn ich am Wochenende auf der THS unterwegs bin, habe ich eher einen gegenteiligen Eindruck. Ferner würde durch die Sperrung der THS für den Verkehr die Attraktivität für diese Location vermutlich zunehmen. Und wenn die THS mal nicht mehr Partymeile ist, dann wird sie eben nicht mehr gesperrt. Das ist ja das Schöne an dem Vorschlag. :-)

Nordwestlich müsste man zumindest die Einbahnstraßen deutlich besser organisieren, und ich bin nicht sicher, ob das funktioniert, ähnlich ist das Problem südöstlich zwischen der Theodor-Heuss-Straße und Kronprinzstraße, auch wenn es dort nicht so extrem ist, da es dort nur wenige Straßen sind. Außerdem wäre die Tiefgarage der Königsbaupassagen, die ich am Wochenende abends gerne nutze (wenn ich draußen keinen Parkplatz finde), weil sie schön zentral liegt, nur sehr kompliziert erreichbar, und es gibt noch weitere Tiefgaragen und Parkplätze direkt an der Theodor-Heuss-Straße, die dann überhaupt nicht mehr erreichbar wären.

Ich fahre am Wochenende fast nur noch mit dem Auto in die Stadt und verzichte lieber auf Alkohol, weil die ÖPNV-Situation absolut unbefriedigend ist. Die Situation ist tagsüber ja schon schlimm genug (warten (am besten noch bei Regen oder Schnee und/oder in der Kälte) auf Bahn/Bus, 1000 mal umsteigen und dabei nochmal warten), aber nachts mit den überfüllten Nachtbussen, die nur 3 mal fahren und die einen gerade mal einigermaßen in die Nähe der Wohnung bringen, und man dann trotzdem noch ein paar km laufen muss, wenn man nicht direkt an der Nachtbus-Strecke wohnt, ist das eine Zumutung.

Hm... ich hab jetzt mal die Situation auf einer Karte genauer studiert. Bezüglich der Einbahnstraßen muss ich mich auf die Infos der Karte verlassen, da ich eigentlich nur mit ÖPNV nach Stuttgart reinfahre. Für mich stellt sich das ganze so dar.
Von Norden her auf der Friedrichstraße kommend, könnte man die Theodor-Heuss-Straße (THS) direkt nach dem Sozialgericht sperren. Dann wäre die Zufahrt zur Planie noch offen und der Verkehr kann abfließen. Kienestraße ist eine Einbahnstraße zur THS. Die müsste man direkt am Anfang, also an der Schloßstraße sperren, weil der Verkehr da sonst nicht mehr rauskommt. Büchsenstraße und Gymnasiumstraße sind kein Problem. In der Lange Straße wäre nur der letzte Block vor der THS nicht erreichbar.

Von Süden kommend könnte man die THS direkt an der Ecke Fritz-Elsas-Straße sperren. Die Langestraße wäre dann nicht mehr befahrbar, die Gymnasiumstraße müsste man sperren. Was ist mit der Kienestraße. Ist die wichtig?