Gesellschaftszentren in jedem Stadtteil einrichten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Soziales
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

257
weniger gut: -111
gut: 257
Meine Stimme: keine
Platz: 
1405
in: 
2015

Für eine nachhaltigere Gesellschaft soll in jedem Stadtteil ein Gesellschaftszentrum eingerichtet werden, in dem Bürger sich treffen, austauschen, informieren und voneinander lernen können.

Kleiderbörsen, RepairCafés, Skill-Sharing, Ausleihmöglichkeiten, Eventkalender des Stadtgebiet z.B. mit Schwarzem Brett, Aktivitäten der Vereine, Ausstellungen von Anwohnern, Umwelt- und Spartipps, Internetzugang, Workshops, Diskussionen, Vorträge etc. sollten Aktionen und Angebote in diesen Zentren sein. Damit könnten Menschen auch aus verschiedenen sozialen Milieus besser in Kontakt treten und sich gegenseitig helfen. Die Zentren könnten durch eine Crowdfunding-Aktion und (falls nötig) gemeinsame Renovierungsarbeiten des Raumes oder der Räume entstehen, womit ein Grundstein für zukünftige gemeinschaftliche Aktivitäten gelegt wäre. Somit könnten die Zentren kostenneutral angelegt werden.
Jedoch muss bedacht werden, dass für die Aktivierung der Bürger, unter optimalen Umständen sogar in einem partizipativen Konsens eine Stelle in der Stadt vorhanden sein müsste, die diese Aufgabe übernimmt. Die Person(en) würden Öffentlichkeitsarbeit für solche Gesellschaftszentren betreiben und eventuelle Treffen zur Ideenfindung und -umsetzung moderieren. Auch über rechtliche Angelegenheiten könnte aufgeklärt werden. Überdies würde/n diese Person(en) zur Vernetzung der Zentren zur Verfügung stehen und produktive Vorschläge einbringen können.
Somit wäre eine ideale Starthilfe vorhanden, damit die Gesellschaftszentren entstehen können.

Somit plädiere ich für das Einstellen einer zusätzlichen Person (oder die Aufgabenverteilung auf bereits bestehende Positionen je nach freien Kapazitäten), damit Gesellschaftszentren von und für Stuttgarts Bürger entstehen.

Kommentare

3 Kommentare lesen

Grundsätzlich ja keine schlechte Idee.

Aber die Stadt hat damit doch nichts zu tun.

Denn die Finanzierung möchten Sie über Crowdfunding lösen - also über Kleinstdarlehen von Menschen, die in diese Projekte investieren und damit Geld verdienen oder eine andere Gegenleistung (z.B. die kostenfreie Nutzung des Zentrums) erhalten möchten

Somit ist dies kein Vorschlag für den Bürgerhaushalt.

Es _gibt_ Menschen, die möchten aber gar kein Geld mit RepairCafes oder Kleiderbörsen verdienen und auch keinen Kredit aufnehmen dafür. Daher macht es durchaus Sinn, wenn die Stadt gezielt (zusätzliche) Räume für solche Initiativen zur Verfügung stellt oder sie anderweitig unterstützt. Es geht aber auch ohne städtische Hilfe: www.repaircafe-stuttgart.de

Räume könnten von der Stadt zurVerfügung gestellt werden "Bürgerhaus" ,für die Stadtmitte wäre das Europahaus dafür geeignet .besser als der geplante Verkauf an Investoren für umgerechnet 1200Euro pro m2 . mein Vorschlag: das Europahaus(hinter dem Rathaus) verbleibt im Eigentum der Stadt und wird einer solchen Bürgerfreundlichen Nutzung zugeführt . die Lage ist zentral und ideal