Sonn- und Feiertagsruhe stärken

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Sicherheit, Ordnung
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

258
weniger gut: -221
gut: 258
Meine Stimme: keine
Platz: 
1396
in: 
2015

Ein heikles Thema und eine Patentlösung habe ich nicht zu bieten.

Vor allem in Wohngebieten, hier am Beispiel Feuerbacher Siegelberg, gibt es vermehrt Personen, welchen die Sonn- und Feiertagsruhezeiten vollkommen gleichgültig sind. Dies nicht nur in den Sommermonaten, sondern tatsächlich ganzjährig. Egal ob sehr laute Gartenarbeiten, Lärm durch Kinder oder Hunde, Partys, ... das volle Programm wird an Sonn- und Feiertagen geboten.

Aus Gesprächen mit Arbeitskollegen und Kunden geht hervor, dass dies nicht auf den Feuerbacher Siegelberg begrenzt ist, sondern wohl die meisten Wohngebiete tangiert.

Ein Vorschlag:
die Stadt Stuttgart könnte im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeiten, egal über welche Medien, für mehr Aufklärung und Sensibilisierung bezüglich dieses Themas sorgen. Die Ordnungshüter mag man (meine Ansicht) bezüglich Ruhestörungen nicht bemühen wollen, die haben ohnehin schon genug zu tun.

Ich hoffe einfach auf mehr Rücksichtnahme ... Möglicherweise gibt es bessere/weitere Anregungen?

Kommentare

12 Kommentare lesen

Sie haben vollkommen recht ... ich kenne nicht Ihre Gegend, aber im Westen, Süden, in Kaltental-Vaihingen.. sagen wirs kurz: allenthalben, genau dasselbe.
Rücksichtnahme ist ein Fremdwort geworden. Aber es geht nicht nur um Rücksichtnahme, es geht um Einhaltung von gesellschaftlichen Standards und gesetzlichen Regeln ... und letztlich um eine Politik, die systematisch öffentliche Aufgaben vernachlässigt, weil dort gespart wird, wo diese Aufgaben anfallen ... die Ideologie des schlanken Staates bedeutet einfach, diese Arbeitsplätze wegfallen zu lassen zugunsten von Profiten im privaten Bereich.

Mit Unverständnis nehme ich Ihr Ansinnen und den Kommentar war. Der Lebensrhythmus hat sich in den letzten 30 Jahren deutlich verändert. Veränderte Arbeitszeiten führen dazu dass die Arbeiten an Haus und Hof eben stärker an Wochenenden durchgeführt werden müssen. Spielende Kinder machen mir Freude. Man kann das Leben nicht verbieten.

@Marsmann

Stimmt wohl aus ihrer Sicht! Rücksichtnahme ist veraltet und vollkommen überflüssig geworden in den letzten 30 Jahren! Bleibt lediglich zu hoffen, daß ihnen ihr Umfeld in den nächsten XY Jahren richtig viel Spaß bereitet und den (un)passenden, (un)nötigen Lärm dazu versteht sich. Wait and see ...

Man sieht doch kaum noch Kinder auf den Straßen spielen ... ich bin für mehr Leben auf den Straßen anstelle von weniger!

@MaraElena

Mehr Leben, gerne!
Jedoch wenigstens an Sonn- und Feiertagen sollte deutlich mehr Rücksichtnahme im Fokus stehen!

Gegenseitige Rücksichtnahme.

Volle Unterstützung - ein Flugblatt zu den geltenden Grundsätzen wäre vielleicht einen Versuch wert.
Es geht nicht darum, das Leben zu verbieten, wie ein zynischer Kommentar es ausdrückt, sondern das Leben lebenswert zu erhalten, auch durch Ruhezeiten. Im übrigen ist mein Vorschlag, das Anliegen auch um das Thema "Nachtruhe" zu erweitern. Viele scheinen sowas nicht mehr zu kennen. Wie wäre es, einen neuzeitlichen "Nachtwächter" als Pilotprojekt einzusetzen ?

Richtig. Lärm durch Kinder. Ganz schlecht. Und da der Autor sicher gleich als Erwachsener auf die Welt kam war er nie laut beim Spielen.

@bulette

Eigenartiger Kommentar.
Das Stichwort lautet Erziehung!
Unsere Eltern haben uns an Sonn- und Feiertagen nicht auf die Straßen eines Wohngebietes geschickt!
Die wussten noch was Rücksichtnahme bedeutet!
Aber schon klar, jeder ist sich selbst am nächsten ...

Ergänzung:
mit einer dieser "Lärmverursacher" hatte ich einst einen kurzen Gedankenaustausch bezügl. des Themas.
Deren Aussage wird schlicht aber bestimmt: "Man halte die Sonn- und Feiertagsruhe-Regelung" für überkommen und werde sich auch zukünftig nicht daran halten!

Da ich wie oben geschrieben den rechtlichen Weg nicht einschlagen will und werde, bleibt bis auf weiteres nur übrig auch an schönen Tagen im Haus zu verbleiben und die eigene Terrasse ungenutzt zu lassen. Es wiederstrebt mir nämlich bei Unterhaltungen mit meiner Frau brüllen zu müssen nur damit sie mich verstehen kann.
Traurig für mein Verständnis, aber leider wahr ...

Ich würde mich freuen, mehr Kinder auf den Straßen der Wohngebiete zu sehen.
Da stehen, fahren und lärmen nämlich viel zu viele Autos.
Spielende Kinder sind für mich ein Genuß.
Besonders rücksichtslose Menschen gibt es leider überall. Aber auch erzogene Kinder gibt es zuhauf.
Man kann auch einfach Kinder direkt darauf ansprechen und in ein Gespräch verwickeln. Vielleicht wächst auch dann das gegenseitige Verständnis. In unserem Haus freuen sich einige ältere Menschen sehr an den Kindern des Hauses. So sind schon richtige Freundschaften entstanden.

Leute, nehmt Rücksicht aufeinander. Lieber in gegenseitiger Rücksichtnahme miteinander, als seinen Standpunkt als einzig richtigen und modernen hinzustellen und andere deswegen geringzuschätzen.