In Hausen leben viele Familien mit kleinen und größeren Kindern und Jugendlichen, viele von ihnen mit Migrationshintergrund. Meist sind beide Elternteile berufstätig und so bleibt wenig Zeit, sich neben Beruf, Kinderbetreuung, Elternbeiratstätigkeit in KiTa und Schule auch noch ehrenamtlich für seinen Stadtteil einzusetzen.
Außerdem gibt es auch in Hausen ältere Menschen, die zum Teil wenig mobil sind und auf gut erreichbare Angebote im Stadtteil angewiesen sind. Des Weiteren werden ab September 2015 fast 250 Flüchtlinge am Ortsrand von Hausen Richtung Ditzingen aufgenommen werden. Dies alles stellt einen kleinen, nicht organisch gewachsenen Ortsteil wie Hausen mit rund 3.000 Einwohnern vor große Herausforderungen.
Hausen braucht daher dringend dauerhaft eine Gemeinwesenstelle mit einer qualifizierten Mitarbeiterin oder einem qualifizierten Mitarbeiter der Stadt vor Ort. Nur so kann eine soziale Stadtteilentwicklung mit attraktiven Angeboten für alle Alters- und Bevölkerungsgruppen angestoßen werden. Hierzu könnte das vorhandene Jugendhaus erweitert und zu einem Familien- und Begegnungszentrum für die gesamte Bevölkerung ausgebaut werden. Treffpunkt Pfaffenäcker und das neue Jugendhaus Giebel sind gute Vorbilder hierfür! Das hat auch Hausen verdient!
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