Für Studierende unabhängig des Alters ermäßigten Einzeleintritt verlangen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Sport, Bäder
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

288
weniger gut: -171
gut: 288
Meine Stimme: keine
Platz: 
1138
in: 
2015

Ich plädiere dafür, dass die Bäder Stuttgarts für Studierende jeglichen Alters den ermäßigten Einzeleintritt gewähren.

Die Altersgrenze 25 ist für viele Studierende so schon ein schwer zu schluckender finanzieller Happen, da sie sich ab diesem Zeitpunkt selbst versichern müssen und auch kein Kindergeld mehr bekommen. Jedoch ändert sich nichts an den Einnahmen. Somit liegt hier schon eine negative Bilanz vor! Da wäre es sehr hilfreich, wenn man in seiner sporadischen Freizeit sich wenigstens noch günstig(er) erholen und sportlich betätigen könnte.

Kommentare

4 Kommentare lesen

Sehr, sehr guter Vorschlag!

Ich fände es schön, leider wird "lebenslanges" Lernen durch doppelte Mehrkosten torpediert.
Aus einer Mail aus 2012:

"Bei der Definition der Altersgrenze für Studenten/Auszubildende haben wir uns daran orientiert, wann üblicherweise ein Großteil der Auszubildenden seine Berufsausbildung abgeschlossen hat, unabhängig davon, ob es sich um Studenten oder Auszubildende in anderen Berufen handelt. Außerdem haben wir die Eintrittspreise in vergleichbaren Einrichtungen des Umlandes nachgefragt. Deren Tarifgefüge sieht teilweise nur für Jugendliche bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres Preisermäßigungen vor, zum Teil gibt es allerdings auch Regelungen, die keine Altersbegrenzung für Studenten haben.

Die Altersgrenze „bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres“ wurde von uns als Kompromiss in Anlehnung an die seit 2007 geltende Kindergeldregelung gewählt. Diese sieht ebenfalls einen Anspruch auf Kindergeld längstens bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres vor.

Bei der Einräumung von sozialen Preisermäßigungen, zu denen auch Studententarife gehören, handelt es sich grundsätzlich um Freiwilligkeitsleistungen, die wir als Badbetreiber in Zusammenarbeit mit dem Bäderausschuss der Stadt Stuttgart, der letztendlich darüber entscheidet, festlegen. Angesichts des hohen jährlichen Defizits, das die Bäder ausweisen, kann auch nicht damit gerechnet werden, dass freiwillige soziale Ermäßigungen künftig auf einen größeren Personenkreis ausgedehnt werden.

Ich hoffe, Ihnen damit die geltende Regelung und die Gründe dafür verständlich gemacht zu haben."