„Mefju“ – Mentoren für Jugendliche fördern

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Stadtbezirk: 
Sillenbuch
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Thema: 
Kinder, Jugend, Familie
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

393
weniger gut: -109
gut: 393
Meine Stimme: keine
Platz: 
463
in: 
2015

Das Projekt „Mefju“ soll auch im nächsten Doppelhaushalt unterstützt werden. Bei dem Projekt „Mefju“ – Mentoren für Jugendliche – fördern ehrenamtliche Mentoren gezielt und individuell Jugendliche aus dem Stadtbezirk Sillenbuch im Alter von 12 bis 20 Jahren, deren Eltern wegen fehlender Deutschkenntnisse oder einer schwierigen sozialen Lage die Schulkarriere ihrer Kinder nicht begleiten können. Die Mentoren unterstützen die jungen Leute bei den Hausaufgaben, bei der Verbesserung der Deutschkenntnisse, bei der Suche nach einem Praktikums- oder Ausbildungsplatz oder nach einer weiterführenden Schule und helfen ihnen und oft auch ihren Familien, im Leben zurechtzukommen.

Die Mentoren werden durch eine Sozialpädagogin unterstützt und begleitet. Sie führt zu Beginn jeder Patenschaft Gespräche mit Eltern, Jugendlichen und Mentoren und hilft weiter, wenn es bei den Patenschaften Probleme gibt. Für die Mentoren organisiert sie Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch und zur Fortbildung.

Viele Jugendliche bekommen erst durch das Projekt die Chance einen Lebensweg einzuschlagen, der ihnen einen Platz in unserer Gesellschaft ermöglicht. Alle Beteiligten hoffen und wünschen, dass dieses Projekt fortgesetzt werden kann.

Umsetzung und Prüfung
Umsetzung: 

Das Projekt wird regelmäßig gefördert.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Die Förderung des Projekts MefJu ist als Maßnahme mit unbefristeter Regelförderung im Haushaltsplan enthalten.
Gemeinderat hat zugestimmt

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
823/2015 (Freie Wähler)
Verweis auf Gemeinderatsdrucksachen: 
576/2015
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Sillenbuch unterstützt diesen Vorschlag vollumfänglich. Mefju leistet wertvolle Arbeit für den Stadtbezirk und sorgt für eine gute Integration der Jugendlichen in den Stadtbezirk. Schon in der Vergangenheit hat sich der Bezirksbeirat mehrfach für das Projekt stark gemacht – eine weitere Förderung durch die Stadt ist aus Sicht des Bezirksbeirats notwendig.

Kommentare

12 Kommentare lesen

Eine seit Jahren sehr bewährte Einrichtung für benachteiligte Kinder und Jugendliche, die unbedingt weiterhin gefördert werden muss.

Die Jugendlichen sind auf Bezugspersonen oder Partner angewiesen, mit denen sie ihre Probleme besprechen
und von denen sie Hilfe in Form von Rat oder Tat erwarten können, und zwar ohne in der Rolle des Bittstellers
zu erscheinen. Im Übrigen profieren auch die Mentoren von solchen Patenschaften, in dem sie die
Probleme und Schwierigkeiten der jungen Menschen kennen lernen und Abhilfe schaffen können.

ein gutes,wichtiges,bewährtes Projekt,dass mit viel Engagement geleistet wird

Das Projekt Mefju ist sehr wichtig für die Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund und für die Chancengleichheit in der Bildung auch für sozial benachteiligte Familien. A.W.

Ich war selber schon Mentorin. Dabei habe ich festgestellt, dass die kulturellen Verschiedenheiten junge Menschen verwirren. Nachdenklich hat mich auch der Satz gemacht "Ich denke, dass ich etwas falsch mache. Die Menschen wirken so verschlossen und abweisend hier". Diese Empfindung kommt bei stark beziehungsorientierten Kulturen auf. Zur guten kognitiven Unterstützung schafft das Verständnis über Unterschiede und Ähnlichkeiten den jungen Menschen einen besseren Zugang in das Leben hier. Sprich verständliches erklären fördert. Gleichzeitig ist es ein Augenöffner und Spiegel für den Mentor selbst. Mentoren wirken im Nachhinein wie Multiplikatoren.

Ein geniales Projekt, das unsere Gesellschaft aufwerten lässt.
Weiter so!!!

Dies ist notwendig.

Warum gibt es keinen Sehr Gut button :)
Großartiges Projekt

Eine hervorragendes Projekt das Allen ,das heißt auch Jugendlichen mit Imigrations -Hintergrund sollten mit einbezogen werden.

Sie sind einbezogen!! Johanne

Das Projekt arbeitet mit großem Erfolg seit vielen Jahren. Auch ich habe lange mitgearbeitet und es war sehr bereichernd für mich. Doch man braucht ein gutes Einfühlungsvermögen und Durchhaltekraft. Das Projekt sollte unbedingt weitergeführt werden.

Frage: warum nur für Sillenbuch? Sollte es dieses Projekt nicht für alle Stadtteile geben und entsprechend gefördert werden?