Luftzirkulation durch Kamineffekt beseitigt Feinstaub

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Energie, Umwelt
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

71
weniger gut: -309
gut: 71
Meine Stimme: keine
Platz: 
3089
in: 
2015

Durch die Kessellage und Bebauung wird die Luftzirkulation in der Stadt behindert. Feinstaub sammelt sich und kann nicht entweichen.

Große, dunkle Flächen konzentriert im Stadtzentrum erwärmen bei Sonneneinstrahlung die darüber liegende Luft, die sich nach oben bewegt. Aus der Peripherie wird Luft von unten nachgezogen. Es entsteht Zirkulation.
Als größte dunkle Fläche könnte der Schlossplatz (und kleiner Schlossplatz) umgebaut werden. Alle Grünflächen und Kieswege werden beseitigt, es wird eine durchgängige schwarze Teerdecke aufgetragen. Auch auf den Gebäuden um den Schlossplatz wird schwarze Teerpappe aufgebracht.

Kommentare

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Nochmal zum Verständnis für alle Nicht-Ingenieure:

1. Sie schlagen also vor, wir errichten über dem Schlossplatz, dem kleinen Schlossplatz etc. Kamine? Denn nur dann wird die Warme, aufsteigende Luft so stark nach oben gezogen, daß sich der von Ihnen beschriebene Effekt bildet. Deshalb heißt er auch Kamineffekt.

2. Sie möchten die Stuttgarter Grünflächen und hellen Kieswege verschwinden lassen und schwarze Teerdecken auftragen?

Etwa genau so sinnvoll wäre es, unter dem Boden der Stadt im Talkessel hydraulische Pfosten anzubringen und damit die Stadt auf das Niveau der Fildern nach oben zu heben. Dann kann der Wind drüber streichen und die Wärme und den Feinstaub hinfort blasen. Im Winter senken wir die Stadt wieder ab, damit es nicht so kalt zieht.

Was sein muss muss sein ;) Sehr radikal!

Zur Not konnte man den gesamten Stuttgarter Talkessel auch mit einen Dach überspannen (siehe diverse Fussballstadien) damit es bei Regen nicht nass wird, einen Spareffekt hatte das auch, man bräuchte keine Regenschirme mehr in der Stadt.

Gute Idee, dann können die Aliens, die Sie scheinbar jede Nacht zu neurologischen Versuchen entführen, auch gleich dort landen.

@boschdler: Nur hat das Nichts mit Luftzirkulation zu tun.

ich bin dafür das neue und alte Schloss dafür tieferzulegen oder die Seitenflügel des neuen Schlosses zu opfern ... ;-)

Geht mein Kalender falsch? 1. April? Und Stuttgart wird umbenannt in Gruftistadt.

Tiefer legen ist in unserem Städtle doch gerade modern :)

Zitat grandnagus: "Etwa genau so sinnvoll wäre es, unter dem Boden der Stadt im Talkessel hydraulische Pfosten anzubringen und damit die Stadt auf das Niveau der Fildern nach oben zu heben. Dann kann der Wind drüber streichen und die Wärme und den Feinstaub hinfort blasen. Im Winter senken wir die Stadt wieder ab, damit es nicht so kalt zieht."

Prinzipiell nicht schlecht, aber nicht richtig durchdacht. Durch die hydraulische Anhebung Stuttgarts auf das Niveau der Fildern würden ja die Steigungsstrecken über dem Niveau der Fildern liegen und sozusagen eine Abrisskante darstellen. Zu gefährlich!

Das Aufblasen des Untergrundes (wie bei einem Luftballon) von Stuttgart um das doppelte des Talniveaus wäre besser. Sozusagen wie ein Negativ. Stutgart wäre also ein Berg, hat nur noch Gefällstrecken und wäre im Winter ein Skisportzentrum. Einverstanden? Gepriesen seien die Skifahrer, denn sie bedeuten Tourismus, also Einnahmen.

Und das Feinstaub-Problemist damit nebenbei auch nicht mehr existent.

Ist dieser Vorschlag wirklich ernst gemeint? Mitten in der Stadt soll ein beliebter und stark frequentierter Platz durch vollständige Asphaltierung seinen Lebenswert ebenso vollständig einbüßen? Ich hoffe noch darauf, dass dies nur ein Aprilscherz ist.

Die Stadt würde sich sogar die Pflege der Grünanlagen sparen, wenn dort nur noch geteert ist!

Zur Idee der Anhebung: Wie wäre es umgekehrt mit einer Absenkung unter den Grundwasserspiegel? Wasserflächen haben auch selten ein Feinstaubproblem, außerdem könnte die Stadt Gondeln wie in Venedig einsetzen, was sicherlich förderlich für den Tourismus wäre.

Wie wär's mit der Beseitigung der Ursachen?