Feinstaubbekämpfung 40: Meßdaten der Messstation auswerten und darstellen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Energie, Umwelt
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

283
weniger gut: -100
gut: 283
Meine Stimme: keine
Platz: 
1177
in: 
2015

In der Website
http://www.stadtklima-stuttgart.de/index.php?luft_messdaten_station_smz
sehen wir sehr viele Daten mit denen Laien oft nichts anfangen können.

Die aufgeführten Werte sollten mit danebenstehenden zulässigen Grenzwerten ergänzt werden. Weiterhin sollte eine Überschreitung anders formatiert werden. z.B. Gelb bis 10%, Rot über 10 %. Auch sollte der Begriff aktuelle Luftdaten ausgetauscht werden durch aktuelle Umweltdaten oder Schadstoffdaten. Das ist bewusst irreführend. SO2 sollte in die Tabelle mit aufgenommen werden. Wenn noch andere Messwerte vorliegen sollten auch diese eingetragen werden.

Weiterhin empfehle ich in der Website stuttgart.de unter dem Block Tourismus eine aktuelle Anzeige der Feinstaubwerte vom Neckartor PM10 und PM2,5. Dann hat der Bürger auch das Gefühl Stuttgart identifiziert sich mir dem Feinstaub.

Weiterhin würde mich eine monatliche Grafik interessieren in der nachfolgende Tagesmittelwerte zusammengefasst sind wie Temperatur - Windgeschwindigkeit - Regenmenge - NO2 - O3- SO2 - PM10 - PM2,5. Dann könnten die "Erfolge der Feinstaubbekämpfung" direkt gesehen werden, da ein windiger, regnerischer Monat die Schadstoffbilanz schönt (Sondereffekt).

Auch fände ich eine Excel-Liste mit diesen Daten als Stundenmittelwert über das Jahr sehr hilfreich. Wie wir alle wissen sind Statistiken sehr friedlich, wenn niemand fragt. Damit können individuelle Auswertungen gemacht werden. In der Excel-Liste wäre die Windrichtung auch sehr interessant.

Kommentare

7 Kommentare lesen

Ja, das Thema Feinstaubbelastung ist wirklich ernst! Es wäre sinnvoll, dies allen Bürgerinnen und Bürgern durch einfach verständliche Anzeigetafeln o.ä. immer wieder ins Gedächtnis zu rufen.

Stimmt,
aber da muss die Politik dahinter stehen und die verdrängt oft das Thema. Deshalb hat Stuttgart auch die gelbe Karte von der EU bekommen.

Feinstaub ist in keiner Konzentration akzeptabel. Und es wird Zeit zu handeln insbesondere, wenn jeder 18-te Bundesbürger vorzeitg an Feinstaub stirbt.

Kann ich nur zustimmen. Es gibt eine Webseite der (http://aqicn.org/city/germany/badenwurttemberg/stuttgart-bad-cannstatt/) auf der man den AQI fast überall auf der Welt ansehen kann. Leider hat die Organisation nur eine Messtation in Bad Cannstatt (Brunnenstrasse in der Nähe der Stadtkirche). Die dort gemessenen Werte zeigen nicht die Realitaet da sie in einem verkehrsarmen Bereich liegt. Warum bietet die Stadt nicht die Messwerte vom Neckartor an. Gibt es was zu verbergen?

Das kann gut sein - deshalb ist der Vorschlag sicher wichtig.
Ich hoffe die Stadt läßt sich in die Karten sehen.

negativ
Feinstaubbelastung in Stuttgart mit dieser Messstation an der falschen Stelle lenkt doch nur ab,
dass kein z.B. Nordostring, oder Filderauffahrt Hedelfingen-Heumaden gebaut wird. Man holt die Fahrzeuge aus dem Remst- und Neckartal in die Stadt, wenn sie Stuttgart nur durchfahren, und besser auf Ringverkehre schleusen sollte, an diesem Negativum im mittleren Neckarraum sind alle Parteien schuld, schon seit Späth's und RP Adrion's Zeiten. Und die vielen Dieselfahteuge und Palletheizungen tragen ihren Feinstaubanteil in großem Masse bei.

Interessiert Sie nicht ob Sie an einer belasteten Gegend wohnen?
Noch wichtiger:
Durch Sensibilisierung der Bevölkerung und Proteste kommen wir weiter. Dazu braucht man aber Messdaten. Auch kann mit vielen Messdaten besser der Verkehr/Maßnahmen beeinflusst werden.

Die Feinstaubbelastung sollte auch für die Müllverbrennung (Münster) exakt gemessen und veröffentlicht werden und das ganze Thema Heizen durch
Verbrennung , insbesondere fossile Brennstoffe und Müll ( bei über 60% der Haushaltsenergie fürs Heizen), dringend auf die Tagesordung im
Rathaus, Landtag und inden Medien. Allerdings nicht nur für die privaten Haushalte, sondern auch für kommunale Einrichtungen , Industrie und
Gewerbe.