Versuch mit Elektrobussen auf der Buslinie 45

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Ost
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Thema: 
Busse, Bahnen (ÖPNV)
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

354
weniger gut: -75
gut: 354
Meine Stimme: keine
Platz: 
665
in: 
2015

In vielen Städten gibt es seit kurzem Versuche mit batterieelektrischen Bussen. Die Linie 45 würde sich für einen solchen Versuch eignen, da sie mit nur einem Fahrzeug betrieben werden kann und einen großen Höhenunterschied zwischen den Endstationen hat.

Hier würde die Möglichkeit der Stromrückspeisung beim Bremsen in die Batterie besonders vorteilhaft Anwendung finden. Außerdem käme man wegen der Tageskilometerleistung von rund 280 Kilometer im Idealfall mit einer Batterieladung aus, die dann über Nacht im Depot nachgeladen werden könnte.

Kommentare

4 Kommentare lesen

Gibt doch schon Feldversuche mit dieselelektrischen Hybridbussen auf den Linien 42, 44 und 56 (je nach Umlauf).
Wenn, dann wären sog. Duo-Busse (Oberleitungsbusse mit Dieselaggregat) wie einst in Esslingen/N. interessant, gerade auf dem viel belasteten Stück durch Gablenberg zum Ostendplatz.
Aber diese Versuchsreihe beim SVE wurde ja bekanntlich eingestellt.

Ja, bitte endlich Komplettumstieg auf Elektrobusse, diese können im übrigen an den Endstationen immer aufgeladen werden, damit ergibt sich kein Problem mit der Reichweite.
Die Dieselhybridbusse qualmen insbesondere bergauf auch wieder Dreck raus. Das muss nicht sein!
Weg vom Hybrid.

Nicht aufgrund der Abgasbelastung, die Dank moderner Filter heute nicht mehr aktuell ist, aber ganz besonders wegen der Ursache Nummer eins für Umweltverschmutzung in Stuttgart - Lärm - wäre der Umstieg auf hybride oder elektrische Busse sinnvoll. Aber bei allem Wohlwollen, die Mehrkosten für solche Busse - zumindest abseits eines Versuchs - würden zur deutlichen Erhöhung der Ticketpreise führen. Möchte man das?

Ob es langfristig zu Mehrkosten kommt, ist noch gar nicht sicher. Sobald mehr Fahrzeuge auf dem Markt sind, wird die Technik billiger und es dominieren die geringeren Betriebskosten. Beim meistverkauften Elektroauto, dem Nissan Leaf hat sich gezeigt, dass diese ca. 40 % niedriger liegen als bei Fahrzeugen mit konventionellem Antrieb. In Mannheim startet demnächst ein Versuch mit zwei Elektrobussen. Dort liegen die Kosten nur etwa 10 % höher als bei herkömmlichen Bussen und für die Ladeinfrastruktur gibt es Fördergelder, siehe: http://www.rnz.de/nachrichten/mannheim_artikel,-Die-Buslinie-63-faehrt-i... . Das wären über den Daumen geschätzt ca. 60 T€ und damit ca. 0,3 Promille der Fahrgeldeinnahmen der SSB, was für die Entwicklung der Fahrpreise völlig irrelevant ist.