Stoppen von sinnlosen Radwegen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

353
weniger gut: -223
gut: 353
Meine Stimme: keine
Platz: 
671
in: 
2015

Momentan werden eine Menge Radwege gebaut oder wurden gebaut. Teilweise eine echt gute Sache. Teilweise aber auch völlig unnötig.

Hier sollte genauer geprüft werden, wo es Sinn macht. Weil, einen Radweg bauen, nur das man sagen kann, wir haben so und so viele Kilometer neue Radwege gebaut, ist lächerlich.
Gute Beispiele für Sinnlose Radwege sind:
- Münster an der Shell, da die meisten auf der Straße und am Neckardamm fahren
- Bad Cannstatt an Haltestelle Mühlsteg, hier fahren sie ebenfalls auf der Straße und gegenüber auf dem Neckardamm.
- Sommerrain unteres Ende, da sind 30 Meter Radweg, die im nichts beginnen und an der Kreuzung enden. Die Fahrräder fahren meist rechts über die Busspur, da es da keine Ampel hat
- Obere Ziegelei an der Gnesener Straße Fahrradweg beginnt, und endet enfach so, sinnlos mal eben 50 Meter Fahrradweg gebaut

Und es gibt viele weitere Beispiele.
Mein Vorschlag, Fahrradwege "Ja", aber nur wenn sinnvoll, und es zu erwarten ist, dass sie genutzt werden. Nicht nur bauen damit was gebaut ist.
Spart Geld, und Nerven.

Kommentare

11 Kommentare lesen

Ein guter Vorschlag, nur sinnvolle Radwege zu bauen. darum hat sich mit dem thema auch jahrelang ein renommiertes Planungsbüro beschäftigt und in Kooperation mit dem ADFC (Vielfahrer, beruflich und privat) das Radwegenetz entworfen.
Hier steckt sehr viel gehirnschmalz drin, so dass punktuelle Kritik an bestimmten streckenabschnitten nicht wirklich ernstgenommen werden muss. Nur zu einem beispiel: ich fahre des öfteren die gnesener straße über den neckar hinunter und biege mit den üblichen 25km/h oder mehr auf den neuen Radweg nach Münster ein. Wie ich alternativ dazu auf den Neckardamm kommen soll ist mir ein Rätsel.
Am Mühlsteg kenne ich nur einen durchgehenden (gelungenen!) Radweg auf der Uferseite. Den kann man sicher nicht durch ein Manövrieren über den Fußgängerbereich an der Uferböschung ersetzen. Gegenüber fährt man m.W. tatsächlich teils auf der Straße, das ist gewollt und muss ja für die Gegenrichtung auch möglich sein. Dass die Neckartalstraße nicht mehr zweispurig in eine Richtung existiert, ist auch dem entsprechenden Fahrzeugaufkommen geschuldet, welches 2 Spuren weder erfordert noch wünschenswert (für Anlieger) macht.

Hallo, In Münster fahren aber in der Tat sehr viele nicht auf dem Radweg sondern auf der Strasse. Aber OK an die von der Brücke kommenden habe ich nicht gedacht. Ich rede von denen die aus Bad Cannstatt also vom Kraftwerk her kommen. Die nutzen die Straße statt den Radweg und den Radwegübergang an der Ampel.

Und am Mühlsteg rede ich von den paar Metern Radweg auf der Straßenseite die nicht am Ufer ist. Auf der Gegenseite den Radweg finde ich Gut, und Sinnvoll, also auf der Uferseite. Da gebe ich recht das dieser gelungen ist.

Sehr guter und sinnvoller Vorschlag.

Wer am Kraftwerk auf der Straße fährt kommt oft aus der Haldenstraße und hat keine brauchbare Möglichkeit auf den Neckardamm zu kommen. Der Radweg auf der Seite der Neckarvorstadt ist Geldverschwendung. Auf dem von Fußgängern wenig begangenen Uferweg ist Platz genug. Die Planung der Stadt ist zudem fahrlässig gefährlich, da der Radweg abrupt vor der Wilhelmsbrücke endet und die Radfahrer dann in den vielbenutzten Fussgängerweg entlang der Straßenbahnhaltestellen brettern. An der Augsburgerstr. endet der Radweg auf einer vielbefahrenen einspurigen Straße. Lebensgefährlich. Die Planung in Stuttgart ist völlig einseitig auf die oben erwähnten Vielfahrer ausgerichtet. Kinder und Senioren kommen nicht vor.

aka schreibt: „die Radfahrer dann in den vielbenutzten Fussgängerweg entlang der Straßenbahnhaltestellen brettern.“ und weiter „Die Planung in Stuttgart ist völlig einseitig auf die oben erwähnten Vielfahrer ausgerichtet. Kinder und Senioren kommen nicht vor.“

Kinder und Senioren brettern eher nicht. Also müssen es wohl die Vielfahrer sein.

Demnach ist die Planung nicht einmal auf die Vielfahrer ausgerichtet. Oberste Priorität hat vielmehr die Bequemlichkeit des Kraftverkehrs. Die Belange der Fußgänger und Radfahrer müssen dahinter zurückstehen. Siehe auch

http://dasfahrradblog.blogspot.com/2015/01/wir-fahren-dann-mal-auf-der-f...

http://dasfahrradblog.blogspot.com/2015/01/wir-fahren-dann-mal-auf-der-f...

http://dasfahrradblog.blogspot.com/2014/12/kampfbegriff-kampfradler.html

Jeder Meter Fahrradweg ist sinnvoll. Natürlich fehlen noch Verbindungen und es fehlen noch über all Radwege. Doch ein Anfang ist gemacht. Weiter so!

Ja so wie seit heute Reinhold Meyer Brücke. Die Eine Seite Einspurig, die andere Bleibt zweispurig, die eine ist aber jetzt so Eng, das man schon mum braucht da zu fahren.
Und wo war heute fleissig Verkehr? Nur auf dem Geheweg.
Glanzleistung wieder

Ein sehr guter Vorschlag, ich fühle mich als Radlerin heftig irritiert, wenn plötzlich markierte RAdwege auftauchen um nach ein paar Metern wieder zu enden. Es entsteht der Eindruck, dass die markierten Meter zusammengezählt werden um am Ende zu vermelden, Stuttgart verfügt über so und so viele Kilometer Fahrradwege, egal wie sinnvoll oder sinnlos manche markierten Fahrradmeter sind.

Sehr guter Vorschlag! Weiterer Schildbürgerstreich "Radweg Neckarstrasse,Stöckach und nachfolgende Kreuzung ", hier kommt nur noch die Hälfte der Fahrzeuge über die Ampel am Stöckach, der Verkehr staut sich die ganze Neckarstrasse entlang - Abgase ohne Ende, dabei haben wir schon genug mit dem Feinstaub zu kämpfen! Und was passiert: Die Radfahrer fahren auf dem Gehweg!!!!! Nicht jeder Meter RADWEG ist sinnvoll, im dicht daneben liegenden Schlosspark mähen einen die (teils) wahnsinnig Rasenden fast um. Die nehmen auch kein bißchen Rücksicht auf Spielplätze oder Fußgänger. Mit den E-Fahrrädern wird es noch schlimmer werden.
Ich fahre gern Fahrrad, gehe auch gerne zu Fuß, fahre auch gerne mit dem Auto und wünsche mir einfach nur GEGENSEITIGE RÜCKSICHTNAHME!

Viel sinnvoller als Radwege an stark befahrenen Hauptstrassen wären solche, mit denen man elegant am Verkehr vorbei durch Nebenstrassen, Grünanlagen etc. geführt wird. Wer fährt denn freiwillig mit dem Rad von Cannstatt nach Fellbach entlang der Hauptstrasse, bergauf und eine Blechlawine mit Abgasen daneben? Der Vorschlag ist gut.

Besser: Fahrradweg-Teilstrecken planvoll verbinden!