Eingemeindung benachbarter Kommunen im "Speckgürtel"

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verwaltung
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

177
weniger gut: -142
gut: 177
Meine Stimme: keine
Platz: 
2342
in: 
2015

Nachholen der Anfang der 1970er Jahre versäumten Eingemeindung umliegender Kommunen im "Speckgürtel", die von der Nähe zur Metropole profitieren, aber keinen Anteil für die städtische Infrastruktur aufbringen.

Vorteile: Höhere Einnahmen aufgrund der größeren Einwohnerzahl im Finanzausgleich, bessere Planungsmöglichkeiten, höhere Gewerbesteuereinnahmen, weniger Kirchtumsdenken. Sinnvollerer Einsatz öffentlicher Mittel als für marmorne Zebrastreifen, überdimensionierte Krankenhäuser, wenig genutze Sporthallen oder ähnliche unnötige Prestigeprojekte.

Kommentare

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Das ist eine gute Idee. Aber was haben LB, ES, BB und WN davon?
Wobei ich mir bei Böblingen, Sindelfingen und vor allem bei Esslingen eine Eingemeindung vorstellen kann. Müsste man halt eine Stadtbahn durchbuddeln.

Ja wäre richtig, aber nie durchführbar weil die Gemeinden alle eigenständig bleiben wollen und nicht von "Stuttgart" regiert werden wöllten. Jeder Dorfstadtrat und Kuhbürgermeister möchte weiter bestimmen.

Ja, ja, die Stadt ist dafür nicht zuständig. Und kein Politiker kann dafür sein: Welche Menge an bestdotierten Pöstchen würde doch entfallen. Aber im Ernst: Schauen Sie sich Hamburg, Berlin, München an, wie weit es dort bis zur nächsten Großstadt ist. Und dann schauen Sie sich auf der Landkarte die groteske Situation Stuttgart an.

Wahrscheinlich ärgert sich Echterdingen noch heute, daß sie das (Industrie)Gebiet "Schelmenwasen" 1940 an Stuttgart abgetreten haben.

Besser wäre m.E. ein einheitlicher Hebesatz für die Region Verband Stuttgart, der aber in die kommunale Selbstverwaltung eingreifen würde. Ob der Gesetzgeber (Land BW) das per Gesetz verordnen könnte, weiss ich nicht (rechtlich vermutlich schwierig einzuschätzen). Denn das Hauptproblem besteht darin, dass Gemeinden wie Gerlingen, Fellbach und Leinfelden-Echterdingen einfach niedrigere Hebesetze v.a. für Gewerbesteuern verlangen, so dass sie auf unfaire Weise gewinnbringend Gewerbetreibende aus Stuttgart in ihre Gemeinden locken. Besonders grotesk ist das, wenn wie in diesen Fällen die SSB die Nachbargemeinden mit bedient.