Biomüll im Vollservice abholen - Beitrag zu Einbruchschutz und Akzeptanz der braune Tonne

Nr. 11498 | von: Gast |
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Abfall, Sauberkeit
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

283
weniger gut: -94
gut: 283
Meine Stimme: keine
Platz: 
1175
in: 
2015

Schön, dass Restmüll und Papier im Vollservice abgeholt werden und das auch funktioniert, wenn man beruflich nicht jeden Tag nach Hause kommt. Leider funktioniert dies nicht so beim Biomüll. Und so stehen Biotonnen entweder tagelang auf der Straße oder die Biotonne steht eben im Müllplatz und wird tage- oder wochenlang nicht geleert, beziehungsweise wird der Biomüll dem Restmüll zugeführt.

Wenn die Biotonne tage- oder wochenlang herumsteht, macht dies auch Einbrechern sehr leicht zu erkennen, ob jemand Zuhause ist oder nicht. Volkswirtschaftlich: Gesamtkosten für Voll-Service bei Biomüll würden sich sehr schnell amortisieren, würden die Kosten, die durch Einbrüche entstehen, gegen gerechnet.

Ergänzung aus einem ähnlichen Vorschlag:
In einem Mehrfamilienhaus klappt der Rausstellen der Biotonne nicht immer. Gerade im Sommer führt das Vergessen der Mülltonne unweigerlich zu Würmern in der Tonne. Dies ist der Grund, warum viele Hausbesitzer bisher die braune Tonne nicht freiwillig angeschafft haben.

Kommentare

6 Kommentare lesen

Liamara |

Grundsätzlich verstehe ich auch nicht, warum man beim Biomüll hier eine Ausnahme macht (bei uns zum Beispiel steht die Tonne im Kasten; wenn zufällig Bio- und Hausmüll gleichzeitig geleert werden, muss ich die Biotonne rausholen, die andere jedoch nicht). Allerdings finde ich das Argument nicht so stichhaltig. So viele Menschen betrifft das nicht, sprich diejenigen, die wirklich untertags nicht zuhause sind, sind eher eine Minderheit. Ich würde dem Vorschlag zustimmen, wenn er allgemein formuliert würde mit der Begründung, dass es nicht einzusehen ist, warum der eine Müll aus dem Kasten geholt wird und der andere eben nicht...

sibisi |

Wie wäre es mit "Nachbarschaftshilfe". So hat man die Biotonne versorgt und einen Kontakt zu Nachbarn. So kann jeder dem anderen behilflich sein und ein" Auge auf Einbrecher " haben. Klappt aus Erfahrung gut. Es muss nicht immer Dienstleistung geordert werden.

hometown |

Herrje, ich hab was verpasst. Wo gibts Biotonnen? Ich wohn in Stadtmitte und ich hab keine Biotonne. Ich will auch eine.

kk |

Als vollberufstätige Familie mit viel Reisetätigkeit, tlw. auch mehrtägig, kann ich dem Vorschlag nur zustimmen und nicht nachvollziehen, warum gerade beim Biomüll kein Vollservice, wenn es bei Rest- und Papiermüll auch klappt. Jetzt wo Biomüll Pflicht wird, halte ich den Vorschlag für unabdingbar. Halte viel von Nachbarschaftshilfe, aber bei ebenfalls beruflich stark engagierten bzw. sehr betagten Nachbarn ist das eher eine Zumutung.

Michael_70195 |

Es dürfte doch kein Problem sein, dass die Biotonne neben den anderen Tonnen steht und ebenso geleert wird. Die Tonnen verschandeln das Stadtbild.

Louisetherese |

Dieser Vorschlag erhält meine volle Unterstützung, zumal da das Bereitstellen der Biotonne jetzt Pflicht sein soll.
Im Mehrfamilienhaus jedenfalls funktioniert das wöchentliche Herausstellen der Tonne durch die Parteien nach Kehrwochenplan überhaupt nicht, da sowohl jüngere Berufstätige, aber auch reiselustige Rentner oft tage- oder wochenlang nicht zuhause sind und die Tonne daher entweder erst gar nicht zum Entleeren bereit gestellt wird oder eben weiterhin entleert auf dem Gehweg herumsteht.