Sperrung der Stuttgarter City für den Autoverkehr, Ausbau und Vergünstigung von Bussen und Bahnen sowie Radverkehr

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Busse, Bahnen (ÖPNV)
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

348
weniger gut: -270
gut: 348
Meine Stimme: keine
Platz: 
701
in: 
2015

Stuttgart mit seiner Kessellage hat die höchste Feinstaubkonzentration aller deutschen Städte. An sich für den Autoverkehr unattraktiv (wenig Parkraum, Stau), steigen viele Menschen dennoch nicht auf den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) um, weil dessen Preise - wie die Feinstaubkonzentration - zu den höchsten in ganz Deutschland gehören.

Dabei sollte es umgekehrt sein: Je schlimmer das Feinstaubproblem, desto mehr muss die Stadt Anreize setzen, das Auto stehen zu lassen und ÖPNV und Fahrrad zu nutzen. Zudem hat die SSB / VVS anscheinend eine Kostendeckung von 90%. Dabei ist ÖPNV eine öffentliche Aufgabe und sollte daher auch öffentlich und nicht privat - über jährlich steigende Preise - finanziert / gefördert werden! Die Verfügbarkeit von ehemaligen Verkehrsflächen für neue Nutzungen ist für Stuttgart auch in finanzieller Hinsicht profitabel!

Kommentare

5 Kommentare lesen

Durch beständiges Insistieren bekommen wir vielleicht sogar einen (vom Parteibuch her) grünen OB dazu, seine ablehnende Haltung zur City-Maut zu überdenken.
Irgendwann geht's sowieso nicht anders.

Die Stadt Stuttgart hat in den vergangenen Jahren es zugelassen, dass die Frischluftschneisen für den Stuttgarter Kessel immer weiter zugebaut wurden. Daher hat die Feinstaubbelastung in der Innenstadt ständig zugenommen. Schon unsere Altvorderen haben schon davon gewarnt diese Frischluftschneisen zu bebauen.

ja, Stuttgart liegt im Kessel. Aber m.E. wird zu wenig an Menschen mit Handicaps gedacht. Wie soll man/frau von den Berghängen in den Talkessel kommen? Zudem ist der ÖPNV nicht wirklich "behindertenfreundlich". So lange dies nicht so ist, spreche ich mich gegen eine Stadtsperrung aus. Zudem will die Stadt über Bußgelder noch Geld für S 21 einnehmen ... Das Parkraum-Management bringt viel Anwohner-Parken, aber keine Parkplätze ...

Die Kostendeckung des VVS als Ganzes wird im Durchschnitt bei 58% gehalten, daraus resultieren auch die regelmäßigen jährlichen Fahrpreiserhöhungen von meist ca. 3%.

Ein sehr guter Vorschlag!