Verkehrsberuhigung Marienplatz

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Süd
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

332
weniger gut: -118
gut: 332
Meine Stimme: keine
Platz: 
810
in: 
2015

Die Verkehrssituation am Marienplatz ist oft unter aller Kanone. Wenn man dort fünf Minuten auf den Bus wartet, sieht man minimum ein Auto, das bei Rot über die Ampel(n) brettert. Das betrifft sowohl die Fußgängerampel zwischen "altem" Supermarkt und dem Marienplatz, aber auch die Fußgängerampel zwischen den Bushaltestellen.

Auch ist die Autoampel an der Bushaltestelle schlecht auf die Fußgängerampel am Supermarkt abgestimmt: Autofahrer, die hier bei Dunkelorange noch durchrasen, nehmen dann auch gleich noch die dahinterliegenden Fußgängerampel mit, die längst Grün für die Fußgänger zeigt.

Der ganze Bereich sollte aufgrund des hohen Fußgänger- und Radfahreranteils massiv verkehrsberuhigt werden - Schrittgeschwindigkeit für Autos zumindest im Bereich Tübinger-/Böblinger Str.

Kommentare

10 Kommentare lesen

Super Vorschlag. Außerdem wäre eine klare Kennzeichnung des Radweges von "altem Rewe" bis zur Tübinger Straße sinnvoll. Ich finde es meistens für alle Beteiligten verwirrend, wenn Fußwege auch von Radfahrern benutzt werden (auch umgekehrt ;) )

Sinnvoll wäre es, den gesamten unteren Bereich in eine "Shared Space" Zone (vergleichbar mit der oberen Tübingerstraße) zu verwandeln. Zudem sollte die Straße vor dem Bio-Markt dicht gemacht werden. Für die Taxis würde eine Taxispur ausreichen, wie sie am Flughafen zu finden ist (ohne zweite Reihe, so dass immer nur das vorderste Taxi ausfahren kann). Dadurch würde wertvoller Raum für Fußgänger gewonnen.

Ganz besonders nervig ist die Situation für die Radfahrer. Von der TÜ - Str. kommend werden sie per Pfeil auf den Marienplatz geleitet und dort kurven sie in Schlangenlinien durch die Fußgänger. An der Ampel müssen sie sich ebenfalls durch die Fußgänger schlängeln, weil der Teil der Straße mit abgesenkten Bordsteinen viel zu klein ist. Der Ampelübergang zum "alten" REWE müsste mindestens doppelt so breit sein, weil er von vielen Fußgängern, Radfahrern und Kinderwagenschiebern genutzt wird.

Die Überquerung des Marienplatzes ist für Radfahrer sehr unbefriedigend gelöst, sowohl zwischen Tübinger Str. und Möhringer Str. als auch zwischen Tübinger Straße und Filderstr. Und die Autofahrer, die an Taxistellplätzen an den roten Ampeln vorbeiheizen, sind eine Gefahr für Fußgänger und Radfahrer. Von den unbefriedigenden Fußgängerampel-Steuerungen ganz abgesehen. Diese Fußgängerampeln müssten auch ohne Anforderungsknopf regelmäßig auf Grün gehen.

Dass ein "Shared space" überhaupt nicht funktioniert, sieht man doch an der Tübinger Straße zur Genüge!

Lieber Stäffelesrutscher, das Problem in Tübinger Straße seh ich leider auch so, aber ich gebe die Hoffnung in das Gute im Menschen nicht auf. Erst am Wochenende wurde ein Freund am Marienplatz fast überfahren, trotz grüner Fußgängerampel. Das kann nicht sein, dass hier alle nicht motorisierten Verkehrsteilnehmer vom Auto dominiert werden, das steht in keiner Relation.

Die gesamte Verkehrsführung wurde dort vor etwa 20 Jahren für Autos und Fußgänger böswillig verschlechtert. Dabei wurden auch einst sichere Fußgängerüberwege abgeschafft

das mindeste, was zu machen wäre - das allerdings extrem dringend! - ist die änderung der wirklich grotesk katastrophalen ampelschaltungen. nur ein konkretes beispiel: die fussgängerampel direkt neben den bushaltestellen ist oft so lange auf "rot" für fussgänger geschaltet, dass wirklich JEDE/r davon überzeugt ist, dass die ampel schlicht KAPUTT ist. und dann gehen eben die meisten irgendwann auch bei ROT - auch kinder und ältere leute, die nicht mehr so fix zu fuss unterwegs sind! besonders prekär wird das z.b. oft, wenn leute den bus richtung lerchenrainschule oder 43 richtung killesberg bekommen möchten und von der dauerroten "fussgängerampel" davon abgehalten werden, ihn zu erreichen, obwohl wirklich "alle zeit der welt" wäre, wenn die ampel nicht so surrealistisch geschaltet wäre. nebenbei: zu der "surrealisitschen" schaltung gehört natürlich auch, dass es nicht nur für fussgänger, sonderen auch für autos öfter mal zu grotesk langen rotphasen kommt.

Die Straße vor dem Bio-Markt und der Apotheke müsste unbedingt für Autos gesperrt werden, weil sie vielen als Umfahrung der Ampel an der Bushaltestelle dient. So werden Radfahrer und Fußgänger unnötig gefährdet.

Zumindest Tempo 30 wäre sinnvoll. Es ist unverständlich warum die Zufahren Tübinger Straße und Böblinge Straße Tempo 30 haben aber am Marienplatz Tempo 50 gilt.