Stuttgart sollte mit Hilfe eines internationalen Ideenwettbewerbs ein innovatives Verkehrskonzept entwickeln.
1. Autoverkehr
Stuttgart hat wenig Platz. Das Aufkommen des Individualverkehrs ist zu hoch. Stau, Parkplatzmangel, hohe Feinstaubkonzentration, Lärm ist die Folge. Allerdings ist die Region Stuttgart auch von der Automobilindustrie geprägt. Alle Autos aus der Stadt zu verbannen ist unrealistsich. Wir sollten die Potenziale der ansässigen Konzerne nutzen um den Individualverkehr der Zukunft zu entwickeln. Lärm, Emissionen und Verkehrsaufkommen verringern. Individualverkehr auf kleinere und emissionsärmere Verkehrsmittel verlagern. Parkplatzmangel durch Carsharing verbessern.
2. Fahrradverkehr.
Die Attraktivität des Fahrrads in Stuttgart ist gering. Die Fahrradwege sind schlecht ausgebaut. Es wird wenig investiert. Stuttgarts Topografie ist ungünstig. Das umweltfreundlichste Verkehrsmittel muss unterstützt werden. Die aufkommenden E-Räder bieten hier eine, wenn auch teure, Lösung. Es fehlen städtische Angebote wie Ladestationen oder E-Leihräder. Fahrradwege sollten entlang der topografischen Höhenlinien der Stadt geführt werden. Zum Beispiel Schwabstraße, Filderstraße, Heusteigstraße Innenstadttring, um ein entspanntes fahren zu gewährleisten. Für die Steigungstrecken muss eine Beförderungsmöglichkeit entwickelt werden. Z.B. Fahrradmitnahme im ÖPNV verbessern und andere Lösungen wie spezielle Fahrradlifte erarbeiten.
3. ÖPNV
Die Stuttgarter Straßenbahnen sind im vergleich zu anderen Städten teuer. Fahrräder werden in den Stoßzeiten nicht befördert. Es gibt wenig Nachtverbindungen. Die Fahrradmitnahme sollte auf Steigungsstrecken ausgeweitet werden, vielleicht durch spezielle Waggons. Außerdem sollte der ÖPNV stärker subventioniert werden und auch stärker von der Stadt in die Verkehrspolitik einbezogen werden können.
Diese und weitere Verkehrssysteme sollten berücksichtigt und intelligent sowie nutzerfreundlich miteinander vernetzt werden!