Elektrotaxen fördern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

387
weniger gut: -90
gut: 387
Meine Stimme: keine
Platz: 
491
in: 
2015

Mehr Elektrotaxen auf den Straßen. Wie in Amsterdam und anderen Städten, um die Feinstaubbelastung zu reduzieren.

Umsetzung und Prüfung
Umsetzung: 

Stand Februar 2019:
Zur Förderung von E-Taxen wurde die Umsetzungsstudie am 12.12.2017 in der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik angenommen. Am 08.10.2018 wurden die Bausteine der Förderung den Taxiunternehmen vorgestellt. Zum Mai 2019 werden die drei taxi-exklusiven Schnelllader in Betrieb genommen.

Stand Dezember 2017:
Die Stadt hat Haushaltsmittel von insgesamt knapp 300.000 Euro für ein eigenes Förderprogramm für E-Taxis bereitgestellt. Damit die städtischen Fördermittel sinnvoll und wirksam eingesetzt werden, wurde eine Umsetzungsstudie in Auftrag gegeben. Darin wird untersucht, wie die ergänzende Förderung der Stadt zu den Taxi-Förderprogrammen des Bundes und der Länder gestaltet werden kann, wo die Schnell-Ladesäulen für die Taxis platziert werden und wie die E-Taxis in die betrieblichen Abläufe eingebunden werden können (z.B. kann sich ein Taxi während des Ladens nicht in die Warteschlange einreihen). Das Ergebnis der Studie, die vom Bund finanziell unterstützt wird, liegt seit Kurzem vor. Es soll zeitnah mit der Förderung begonnen werden.

Stand 2016:
Die Stadt hat Haushaltsmitteln von insgesamt knapp 300.000 € für ein eigenes Förderprogramm für E-Taxis bereitgestellt. Über dieses Förderprogramm sollen Kaufanreize gewährt, zwei Taxi-exklusive Schnell-Ladesäulen aufbaut, ein Konzept zum gleichzeiteigen Laden und Vermitteln entwickelt und Möglichkeiten zur Priorisierung von E-Taxis bei der Vergabe von Fahrten geprüft werden. Aufgrund der hohen Komplexität des Themas und den vielen zu beteiligenden Institutionen wird zunächst eine Umsetzungsstudie durchgeführt. Sie wird von der Bundesregierung mit Fördermitteln unterstützt.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Im Doppelhaushaltsplan 2016/2017 wurden insgesamt 192.000 Euro für das Förderprogramm 'Umstellung Taxi-Flotte auf E-Antrieb, Zuschüsse und Ladestationen' bereitgestellt.
Gemeinderat hat zugestimmt

Verweis auf Gemeinderatsdrucksachen: 
789/2015

Kommentare

8 Kommentare lesen

Man sollte diese gute Idee noch ein bisschen weiterspinnen: Wie könnten Anreizsysteme für Taxi-Unternehmen aussehen, die Flotte nach und nach auf E-Autos umzurüsten?

In Vancouver dürfen schon lange nur noch Hybrid-Taxis fahren. Sehr angenehm leise dadurch in der Innenstadt. Die Oberleitungsbusse sorgen zusätzlich für saubere Luft und weniger Lärm - das ist auch das, was Stuttgart braucht. Kleiner Rat an unsere Politiker: Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen (Goethe). Reisen Sie mal nach Vancouver (Elektrobusse und Taxis), Stockholm (city-Maut) und Kopenhagen (Fahrradkultur) und schauen sich an, wie man Verkehrsprobleme löst. Ein Mix aus alledem ist was Stuttgart braucht, keine Flickschusterei mit Tempo 40 auf einer überregionalen Bundesstrasse!

Ja das mit diesen Notlösungen und Tempo 40 bringt die Stadt wirklich nicht weiter. 2 so namhafte Autokonzerne und keine ökologische Mobilität in der Autostadt....Mercedes baut doch seit neustem Elektroautos mit einer Reichweite von 300-400 km...

Ich denke auch, daß eine Stadt wie Stuttgart, ein weltweites Vorbild für die Benutzung von Elektrofahrzeugen werden kann.
Es gibt ja wenige Elektrotaxis - zu wenige !!

Könnte man über die Konzession regeln, für Verbrennungsmotoren mehr Konzession verlangen. Taxistände mit E-Anschluss ausrüsten. Von daher wäre dies kostenneutral möglich.

Taxiunternehmen, die für sich einen Vorteil durch die Verwendung von E-Antrieben sehen (offenbar bis heute keines) steht es ja frei, sich eine E-Flotte zuzulegen. Anderer Leute Geld (Steuern) sollte es dafür aber nicht geben.