Verkehrsbelastung Taubenheimstraße - Wildunger Straße: Verkehrsberuhigende Maßnahmen durchführen

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Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

197
weniger gut: -115
gut: 197
Meine Stimme: keine
Platz: 
2126
in: 
2015

Die Verkehrsbelastung der Taubenheimstraße und der Wildunger Straße als Umgehung der Waiblinger Straße Richtung Fellbach hat leider stark zugenommen. In den Hauptverkehrszeiten stauen sich die Autos an der Ampel zur Waiblinger Strasse bis zur Wildungerstraße zurück. Wir Anwohner befürchten zusätzlich zur Feinstaubbelastung durch die Waiblinger Straße eine Zunahme der Feinstaubbelastung in der Taubenheimstraße. Zudem besteht im Gegensatz zu allen anderen Abschnitten der Taubenheimstraße eine erhöhte Lärmbelastung. Dieser Abschnitt der Taubenheimstraße wird sehr gerne auch von Berufspendlern mit Waiblinger Kennzeichen genutzt, um schneller die Waiblinger Straße zu erreichen.

Zahlreiche Fahrer sind deutlich über Tempo 30 unterwegs. Ist die Ampel auf Grün, wird oft schon mehrere hundert Meter vorher stark beschleunigt auf deutlich höhere Geschwindigkeiten als 30. Es kann nicht sein, dass die Überquerung einer Straße in einem dichten Wohngebiet, sowie das Einsteigen in dort parkende Fahrzeuge vor allem mit Kindern eine extreme Vorsicht verlangt.

Wir schlagen daher verkehrsberuhigende Maßnahmen der Wildunger Straße und der Taubenheimstraße im Abschnitt Wildunger Straße und Waiblinger Strasse bzw. die Umwandlung der beschriebenen Straßenabschnitte in Anliegerstraßen vor.

Kommentare

11 Kommentare lesen

Ich kann Ihre Beobachtungen nur unterstreichen. Autos mit Waiblinger Kennzeichen nutzen Cannstatt sowieso zu oft als Abkürzung, oft auch mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit. Schlage Citymaut für Nicht-Stuttgarter vor, daneben verbilligten Transport für alle, die P+R -Angebote nutzen.

Na ja, das kommt davon wenn Fahrstreifen zu Radwegen werden, dann staut es halt! Die meisten Radfahrer nehmen lieber die Verbindung Deckerstr u. weiter entlang der Bahnlinie bis Fellbach.

1. Erklärung zu Anleigerstraßen bringt garnichts-siehe Badstraße!
2. das Problem des Schleichwegverkehrs ist viel älter, als seit der Reduzierung der Fahrbahnen der Waiblinger Straße durch den Radtstreifen; diese Maßnahme ist die Umsetzung des Lärmaktions-/minderungsplans aus dem Jahre 2008; zugegenermaßen hat sich das Problem des Schleichwegverkehrs durch diese Maßnahme verstärkt, da die einzig wirksame Gegenmaßnahme: die Einrichtung einer sogenannten Diagonalsperre an der Kreuzung Kreuznacher-/Wildunger Straße, die vom Stadtplanungsamt vor Jahren vorgeschlagen wurde, von der Mehrheit im zuständigen Umwelt- und Technikausschuss abgeblockt wurde-welche Mehrheit wohl?

Nicht nur in Stoßzeiten ist der Seelberg zunehmend überlastet. Ab morgens vier Uhr fahren zunehmend LKWs durch das Viertel, so dass die Nachtruhe erheblich gestört wird. Auch habe ich mehrfach Raser beobachtet, die mit über Tempo 100 km/h durch die Wildungerstraße Slalom fuhren und auf der rechten Überholfspur blieben! Ich führe dieses Verhalten auch darauf zurück, dass der Selleberg als Durchfahrtsstraße gilt und Hindernisse nicht mehr akzeptiert werden.

Das gesamte Gebiet gehört verkehrsberuhigt. Es beginnt bei der Suche nach dem kostenlosen Parkplatz anstatt im Cannstatter Carre zu parken, den Rasern und Falschparkern in der Seelbergstraße, den LieferLKWs des Carres, der tägliche Schleichverkehr durch die Daimlerstrasse.
Die Polizei schaut weg, auch wenn täglich abends die Parkverstöße offensichtlich sind.

Zu schlechter Letzt fährt auch noch der Touri-Doppeldeckerbus hier durch. Das spricht Bände. Naja, die Liebfrauenkirche ist ja auch fast Weltkulturerbe.
Die häufigen WN-Kennzeichen könnten auch zum LKA oder zur Börse gehören, da pendeln recht viele.
Jede sinnvolle Verkehrsberuhigung würde ich dennoch begrüße. Ich radel allerdings gerne die Hauptstraße hoch, weil es dabei keine Konflikte mit anderem Verkehr gibt und es dadurch sehr zügig geht (bis auf die Stadtbahn-Ampel).

Ich würde allen Anwohnern vorschlagen mit gemessenen Abstand zum Bordstein zu parken. Dann bricht sich der Beifahrer beim Aussteigen nicht die Beine, die Grünstreifen bleiben umbetreten und der Straßenraum würde so verengt, dass kein Durchfahrtsverkehr mehr möglich ist.

Die Beobachtungen sind völlig richtig, die Verkehrsberuhigung überfällig, der Vorschlag nicht nur gut, sondern sehr gut.

Sind nicht Sie erst kürzlich vor meiner Haustüre vorbei gedonnert?
Verkehrsberuhigung für Alle! Das ist Demokratie.

Ich kann die hier geschilderten Sachverhalte ausdrücklich bestätigen. Auch wegen des Spielplatzes Ecke Taubenheimstraße/Wildunger Straße sollten hier geeignete Maßnahmen zur Reduzierung des Verkehrsaufkommens/Tempos in Angriff genommen werden.

Früher wurden temporeduzierende Maßnahmen in der Taubenheimstraße wegen der Polizei in der Wiesbadener Straße abgelehnt. Diese sollte wegen des Umzugs der Polizei nicht mehr gelten.

Ja - Sehe ich als Anwohner ebenso! Was da so alles (u.a. auch oft mit Kennzeichen WN) durchrauscht. Und manche Autofahrer fahren so, als ob man als Radler beste Chancen hätte, gleich als Akutfall in die am Weg liegende Sportklinik eingeliefert zu werden....