Das Milaneo hat vor der Eröffnung im letzten Herbst Taschen an der Uni verteilt, auf denen steht "Im Milaneo kannst Du neue Trends studieren".
Schön wäre es, wenn die Milaneo-Läden ihrer Zielgruppe im Zuge der sozialen Unternehmensverantwortung auch Räume mit Schreibtischen und mit W-LAN-Verbindung anbieten würde, in denen die Schüler und Studenten zwischen "Immer Neues Shoppen" auch nur lernen können - ohne Kaufzwang.
Wer jemals nachmittags oder in den Ferien einen Platz zum Lesen oder Lernen in der Stadtbibliothek oder in der Landesbibliothek gesucht hat, weiß, wie gefragt die Tische dort sind.
Selbst bei Hugendubel werden Lesetische dankbar angenommen, an denen junge Menschen vertieft in ihre Arbeitsmaterialien sitzen und konzentriert arbeiten.
Es wurden im Gerber ja schon Läden leer, vielleicht folgt das auch im Milaneo. Was halten die Geschäftsinhaber beziehungsweise die Vermieter davon, sich nicht-kommerziell zu engagieren?
Alternativ könnte das Leerstandsmanagement der Stadt auch ein Lernraummanagement für länger nicht benutzte Geschäftsräume schaffen.
Kommentare