Erhöhung der Hundesteuer

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Steuern, Finanzen
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

241
weniger gut: -92
gut: 241
Meine Stimme: keine
Platz: 
135
in: 
2011

In der Landeshauptstadt sind etwa 12.000 Hunde angemeldet (die "Dunkelziffer" liegt noch höher). Die reguläre Hundesteuer liegt bei günstigen 108 Euro je Jahr. Wer es etwas aufregender mag, ist mit 612 Euro für einen Kampfhund dabei.

Vorschlag: Anhebung sämtlicher Hundesteuern, vor allem bei als "gefährlich" eingestuften Tieren. Davon wird die Stadt zwar nicht reich werden, aber: Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist. Speziell in diesem Fall.
http://www.stuttgart.de/item/show/17433

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

20 Kommentare lesen

Dann bitte eine Katzensteuer!

Dann bitte eine Katzensteuer!

Ich finde die Hundesteuer in der bestehenden Höhe in Ordnung. Man sollte die Hundehalter verpflichten, den Hundekot auf den Gehwegen und Gehwegrändern einzusammeln.

Sie schreiben Hundesteuer erhöhen. Warum? Einfach nur so, weil Sie keine Tiere (Hunde) mögen oder aus welchem anderen Grund?

Was ist mit Katzensteuer?

Steuer erhöhen. Es werden immer mehr Hunde....

Katzensteuer? Na, von mir aus auch eine Goldfischsteuer! Obwohl: Das ist vermutlich schwer umsetzbar. Und Goldfische machen weniger Dreck als Hunde und beißen seltener zu.

Mal im Ernst: Das Problem bei diesem Bürgerhaushalt ist doch, dass wir hier alle gute Ideen haben, wie wir Geld ausgeben können. Aber wo soll die Stadt das Geld denn hernehmen, wenn niemand bereit, mehr Steuern zu bezahlen? Also - das ist der Hauptgrund für meinen Vorschlag. Dass ich selbst weder Hundebesitzer noch -liebhaber bin, dürfte meine Kritiker nicht überraschen, tut hier aber wenig zur Sache.

Dann muss die Hundesteuer aber ausnahmslos für die Errichtung von Auslaufbereichen, Wesenstests, Hundeschulen, Kotbeseitigung u.ä. ausgegeben werden. Nicht um die Stadtkasse zu sanieren. Daneben eine sofortige Einführung der Katzensteuer. Diese dürfen nämlich frei laufen und kacken uns jeden Tag den Garten voll und es gibt davon einige mehr als Hunde...auch verwilderte im Gegensatz zu Hunden.

Also mir fehlt hier auch die Begründung. Ich seh nicht wieso explizit Hundehalter zur Steigerung der Haushaltskasse in die Pflicht genommen werden sollten.

Die Begründung ist "Haushaltskonsolidierung".

Wenigsten eine Verdopplung der Hundesteuer für alle Hunde. Für über 60 Jährige, allein lebende Personen und selbst mit dem Hund gassigehende, eine Halbierung der jetzigen Steuer, für kleine Hunde.

Warum das denn. Was machen Hunde anders als Katzen, Füchse, Marder und die Gäule der Polizei und der anderen Reiter im Wald und auf den Wegen?

Umso mehr ein Haustier kostet, umso mehr landen im Tierheim, was dann auch wieder die Stadt bezahlt. Vor allem die Kampfhunde sind ein Problem, da man sie nicht so leicht vermitteln kann. Jedem verantwortungsbewussten, tierlieben Halter eines Kampfhundes, der vom Tierschutz stammt sollte man danken.

Ich finde den Vorschlag sehr wahllos niedergeschrieben. Die Hundesteuer in Stuttgart ist eine der höchsten in Deutschland. Und wodurch ist sie berechtigt? Dadurch, dass vermieden werden soll, dass mehr Hunde mit in unserer Gesellschaft leben? Woher würde die Stadt dann das Geld bekommen, die sie gerade mit den überzogenen Hundesteuern einholt? Da wäre doch die Einführung eines "Hundeführerscheins" für eine einmalige Gebühr berechtigter. Dann würden die Menschen keine unüberlegten Hundekäufe mehr tätigen, da sie erst diesen Schein machen müssen.

Eine Erhöhung der Hundesteuer wäre, finde ich, zudem eine Einschränkung in der Lebensqualität vieler Menschen. Durch Hunde sind die Menschen weniger alleine, sie haben einen Grund raus, an die frische Luft zu gehen und es ist ein Hobby vieler Menschen. Warum sollten sie beeinträchtigt werden. Schon die Kampfhundesteuer ist eine große Einschränkung, da sie für viele Hunde unbegründet erhoben wird. Denn wer erzieht seinen Hund nicht richtig, und wer kann ihn abrichten? Das ist der Mensch selbst. Kein Hund wird böse geboren und gerade deshalb sollte ein Hundeführerschein, also eine Berechtigung einen Hund zu halten, eingeführt werden, aber dafür diese weithergeholte Kampfhundsteuer abgeschafft werden. In Beißstatistiken mischen Schäferhunde auch "oben" mit. Als Kampfhund wird dieser allerdings nicht eingestuft. Wie passt das zusammen?

Und eins noch zum "Dreck" den die Hunde machen. Es stimmt, viele Hundebesitzer räumen den Kot ihrer Hunde nicht weg. Das mag an der Unhöflichkeit der Menschen liegen oder an der Faulheit. Allerdings gibt es genügend Menschen, die den Dreck wegräumen, sonst würde die Stadt anders aussehen. Oft genug findet man auf Spaziergängen im Wald Kinder- oder sogar Seniorenwindeln. Ich glaube nicht, dass die ein Hund dort verloren hat...

Ich lese gerade, dass petshopboy sagt, jeder soll bereit sein, mehr Steuern zu zahlen, damit es die Stadt für Projekte ausgeben kann... Was ist denn dein Hobby petshopboy? Wäre eine erhöhte Steuer darauf nicht auch toll? Höhere KfZ-Steuern? (Autos gibt es noch mehr als Hunde), oder höhere GEZ? (Fernsehgeräte gibt es sicherlich auch mehr als Hunde). Also warum Hundesteuererhöhung, nur weil Sie Hunde nicht mögen?

Ich lese gerade, dass petshopboy sagt, jeder soll bereit sein, mehr Steuern zu zahlen, damit es die Stadt für Projekte ausgeben kann... Was ist denn dein Hobby petshopboy? Wäre eine erhöhte Steuer darauf nicht auch toll? Höhere KfZ-Steuern? (Autos gibt es noch mehr als Hunde), oder höhere GEZ? (Fernsehgeräte gibt es sicherlich auch mehr als Hunde). Also warum Hundesteuererhöhung, nur weil Sie Hunde nicht mögen?

Die Hundesteuer ist im Vergleich zu den Städten im Umland sehr günstig. Oft verlangen Städte 120,- EUR, also 10,- je Monat. Das wäre auch mein Vorschlag für Stuttgart.

Ich frage noch einmal: Warum soll die Hundesteuer erhöht werden? Weil die hier schreibenden Nicht-Hundehalter es so wollen?

Wieso führen wir nicht eine neue Steuer ein, die alle Stuttgarter betreffen wie zum Bsp. Pupssteuer, Backwarensteuer, PC/Notebook Steuer und vor allem die Email und Forenbenutzungssteuer - da freut sich nicht nur die Stadt sondern auch das Land und auch der Staat...

Also lass die Hundesteuer sein wie sie ist, Annike hat schon ausführlich begründet warum.

Ich verstehe den Unmut der Hundebesitzer und rechne auch nicht damit, dass mein Vorschlag mehrheitlich positiv bewertet wird. Bevor die Diskussion hier aber unsachlich wird und irgendwelche Phantasieabgaben geplant werden, möchte ich darauf hinweisen, dass eine Gemeinde nicht beliebig Steuern und Abgaben erheben darf. Der Hundesteuer liegt eine landesrechtliche Regelung zugrunde, deswegen kann man sie erhöhen. Die Kfz-Steuer, als kleines Beispiel, ist eine Bundessteuer - unser Gemeinderat darf hier nicht mitmischen.

Dass niemand gerne Steuern zahlt, ist doch klar. Die Hundebesitzer genauso wenig wie die Grundeigentümer. Aber das Geld wächst auch in unserer Stadt nicht auf Bäumen. Deswegen bitte ich, dass auf dieser Plattform mehr Vorschläge zur Einnahmenerhöhung gemacht werden und nicht immer jeder Bürger, der hier (zumindest einigermaßen) durchdachte Vorhaben anstößt, niedergemacht wird.

Wie einfach es doch ist, die Einnahmen der Stadt zu erhöhen. Einfach Hundesteuer erhöhen.
Gibt es wirklich keine kreativeren Ideen als der immergleiche Ruf nach irgendeiner Steuererhöhung? Am besten einer Steuer, die einen selber nicht betrifft? Warum ruft denn keiner nach einer Mehrwertsteuererhöhung oder einer Mineralölsteuererhöhung? Vielleicht, weil es einen dann selber betreffen könnte?
Wie wäre es denn mit Sparen, anstatt ständig nach mehr Geld zu rufen? So muss ich es doch mit meinem Haushaltsgeld auch tun. Ich habe, wie vermutlich die meisten Leute, niemanden, den ich um mehr Geld anbetteln kann.

Vorschlag @ petshopboy: Einführung einer Freiwilligkeits-Allgemeinwohlsteuer. Für Menschen wie Sie, die das besteuert haben möchten, welches sie am wenigsten betrifft.
Durch eine Haltung wie die Ihre und vieler anderer StuttgarterInnen ist diese Stadt meines Erachtens zu einer sehr hundeunfreundlichen Stadt geworden. Der Focus liegt immer auf den bösen Kampfhunden, auf den unerzogen Hunden, die diese wunderschöne Stadt verkoten.
Das führt dann dazu, dass die Menschen sich immer mehr von dem ursprünglich normalen Miteinander von Mensch und Tier entfernen und Mitbürger übertrieben panisch reagieren wenn tatsächlich einmal ein Hund - wohlgemerkt angeleint!- den Weg kreuzt.
Übrigens, solches Verhalten verängstigt auch die Kinder, die das einfach übernehmen, ohne jemals tatsächlich Erfahrungen gemacht zu haben.

Ich frage mich überhaupt, wofür ich eigentlich 108 € Hundesteuer zahle.
Unfreundliche Mitbürger, Scherben überall im Stadtgebiet die Ewigkeiten nicht geräumt werden (+Tierarztkosten, die mir niemand ersetzt - anders als die Krankenkasse, die die Gemeinschaft bezahlt, wenn Sie zum Arzt gehen und sich Ihre zerschnittenen Barfüße reparieren lassen), Kot immer zu beseitigen (manchmal ist die Sache an sich weniger ekelerregend als der Ort, an dem man es herausfischen darf).....

Verlangt jemand von Ihnen Steuern, wenn Sie oder Ihre Kinder an den Straßenrand pinkeln?

Überlegen Sie doch bitte einmal wieviel Kosten Sie verursachen nur durch den Umstand, dass Sie leben. Wieviel davon übernimmt die Gemeinschaft? Was bezahlen Sie davon direkt? Was zahlt die Gemeinschaft durch den Umstand, dass ein Hund bei mir lebt?