Hartz IV- und Sozialhilfe-Empfänger sollen bei der Sauberkeit der Stadt helfen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Abfall, Sauberkeit
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

267
weniger gut: -250
gut: 267
Meine Stimme: keine
Platz: 
1317
in: 
2015

Wir leben seit 1981 in Baden-Württemberg. Damals war überall Ordnung in den Städten. Heute sieht man überall Müll Reste.

Vorschlag: Hartz IV- und Sozialhilfe-Empfänger sollen organisiert werden und bei der Sauberkeit helfen.

Kommentare

16 Kommentare lesen

Stammtischparolen haben hier nichts zu suchen!

Die Unart, Müll liegen zu lassen ist sicherlich zu recht zu kritisieren - in meinem Viertel ist es am Marienplatz nach lauen Sommer-Samstagabenden besonders schlimm und widerlich - aber eine Pauschalverurteilung von HartzIV-BezieherInnen als faule Menschen, die nichts tun würden, ist hier meiner Meinung nach ziemlich fehl am Platze...

Wenn die Hartzer dann bei der Stadtreinigung eingestellt werden und ein entsprechendes Gehalt bekommen kann man drüber reden. Alles andere ist Lohndumping und Zwangsarbeit, und genau das sollte die Stadt nicht fördern.

Finde ich gut. Warum können Menschen der Gesellschaft nicht auch etwas zurück geben anstatt nur Leistungen zu empfangen?

Ich finde den Vorschlag durchaus überdenkenswert. Natürlich im Rahmen des zulässigen und auch vertretbaren.

Interessant, der Vorschlag ist überarbeitet, wenn nicht gar zensiert worden. Im Originaltext klang das etwas anders!!! ... Natürlich könnte man den Hartzlern die Jobs anbieten - aber bitte zu realistischen Löhnen!! Alles andere wäre asozial und würde die Menschen diskreditieren, welche diese Jobs hauptberuflich ausüben!

@Fiamma: Und warum kann die Gesellschaft so vielen Menschen keinen Job anbieten, von dem sie leben können?

Ich finde den Vorschlag gut. Die HarzIV-Empfänger üben verschiedene 1Euro Jobs aus. Die Reinigungsarbeiten wären auch für die ganze Gesellschaft nützlich. Für die Gesellschaft, die den Sozialhilfeempfänger einen Dach über den Kopf und das Essen schafft.

@grymel
Auch an Sie die Frage: Warum stellt die Stadt die Hartz-Empfänger dann nicht ein und bezahlt ihnen einen normalen Lohn? Stattdessen werden vielleicht paar Stadtreinigungskräfte im darauffolgenden Haushalt eingespart, es gibt ja die viel billigeren Hartzler... Und schon hat man noch mehr Hartz-Empfänger. Krude Logik.

Nein, ich denke Immobilienmakler und Banker sollten das machen.

bitte einfach mal im Gesetz nachlesen und merken, dass die Leute gar nicht für so was eingesetzt werden können, da der Job weder zusätzlich noch wettbewerbsneutral ist. Stadtreinigung ist eine Pflichtaufgabe der Stadt, die dafür Personal einstellen muss.

Eigentlich sollte JEDER das machen, egal ob ALG-II-Bezieher oder Angestellter: man sieht ein Papier oder eine leere Zigarettenschachtel rumliegen, die hebt man auf uns schmeisst sie in den nächsten Papierkorb. Das ist nämlich, sobald er da liegt, unser aller Müll, er gehört keinem mehr und doch allen. Da kann man nicht sagen: "Geht mich nichts an, ist nicht von mir". Sollte es möglich sein, ALG-TT-Bezieher - und auch andere Menschen - sozialversicherungspflichtig in diesem Bereich einzustellen, fände ich das gut.

Der Reichsarbeitsdienst läßt grüßen...

Wer arbeitet ist auch zu entlohnen - ein Art Arbeitsdienst für Hartz IV Empfanger einzuführen ist damit nicht vereinbar!

Insbesondere wäre es sinnvoll, Asylbewerber mit sog. 1€-Jobs mit einzubeziehen.

Unglaublich dieser Vorschlag.