Freiwillige finanzielle Beteiligung der Bürger an kommunalen Projekten

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Steuern, Finanzen
|
Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

210
weniger gut: -121
gut: 210
Meine Stimme: keine
Platz: 
1974
in: 
2015

Die Verwaltung möge die Möglichkeiten einer freiwilligen finanziellen Beteiligung der Bürger an kommunalen Projekten prüfen. Dies könnte einerseits gewinnorientiert etwas in Form von Genussrechten erfolgen, zum Beispiel bei Projekten wie dem Bau von Parkhäusern, Solaranlagen und so weiter.

Bei Projekten ohne direkten finanziellen Gewinn wie zum Beispiel Stadtbegrünung, Ausbau von Schulen und Kindergärten wäre andererseits eine Beteiligung auf Spendenbasis denkbar in der Form "wenn die Bürgerschaft einen bestimmten Anteil der Projektkosten durch Spenden erbringt, so wird das Projekt durch die Stadt realisiert, anderenfalls erfolgt eine Rückzahlung der Spenden" (ähnlicher Ansatz wie beim Crowdfunding).

Der Verwaltungsaufwand bei Genußrechten ist natürlich höher als die Vergabe an einen einzelnen Großinvestor. Genußrechte haben aber den Vorteil, dass die Renditeerwartung der Bürger geringer sein dürfte als die einer Kapitalgesellschaft und außerdem verbleibt die Kaufkraft dann in der Region.

Kommentare

1 Kommentar lesen

Es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, wo er sein Geld hinüberweist. Ich denke allerdings, dass die Stadt genügend Geld einnimmt, um die ihr übertragenen Aufgaben zu erfüllen. Ich denke sogar im Gegenteil daran, Subventionen zu verringern. Wenn Bürger für Privatkonzerte, Musicals, Fußballeintritte usw., welche nicht subventioniert werden, sondern noch Miete an die Stadt einbringen, ab 50 Euro Eintritt bis weit über 100 Euro kosten, dann können für entsprechende Opernkarten, Museumseintritte usw auch höhere Preise bezahlt werden. Soziale Möglichkeiten über Rabattstaffelungen für Kinder, sozial Schwache usw. könnten weiterhin allen einen Eintritt ermöglichen.