Mittagessen in der Schule auch für kurze Betreuungen ermöglichen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Schulen, Bildung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

418
weniger gut: -82
gut: 418
Meine Stimme: keine
Platz: 
354
in: 
2015

Ausgewogene Ernährung ist etwas, was in aller Munde ist und in der Grundschule schon ab der 1. Klasse ein Unterrichtsinhalt ist.
Warum werden dann die Mittagessensplätze für Kinder, die bis 14:00h im "Schülerhaus" kurz oder in der Kernzeit sind, gestrichen. Ist die ausgewogene Ernährung doch nicht so wichtig für die Bildung?

Die Ganztageseinrichtungen werden immer besser ausgestattet, und den kurzen Betreuungen werden immer mehr Dinge gestrichen (Hausaufgabenbetreuung, warmes Essen, AGs...) - mittlerweile werden die Eltern gefördert, die ihre Kinder in den ersten 3 Jahren selber betreuen, aber wenn die Kinder mal in der Schule sind, und die Eltern es ermöglichen dass ihr Kind sich am Nachmittag entspannen, Freunde treffen und einfach abhängen kann, ist das im Gegenteil zur professionellen Ganztagsbeschäftigung nichts mehr wert?

Kommentare

15 Kommentare lesen

Sehr gut - die Elternkompetenz stärken!

Die Schulbetreuung bis 14.00 Uhr wird deshalb unattraktiv gestaltet, da die Stadt Stuttgart damit ein weiteres Mittel nutzt, um die von ihr intendierte Ganztagesbetreuung bis 16.00 Uhr zu stärken! Ich finde den Vorschlag, die Betreuung bis 14.00 Uhr mit Mittagessen zu versorgen prima!!!

Ganztagesschule ist für die Stadt teurer als Mittagessen für Schulbetreuung kurz

Können wir nur unterschreiben - fordern wir übr. auch im Vorschlag 10288.

Ein warmes Mittagessen sollte für alle Kinder, die ein Essen benötigen, möglich sein! Auch ich verweise gern auf den Antrag Nr. 10288.

Wenn in der Schule schon warmes Mittagessen angeboten wird, warum nicht auch für die Kinder, die bis 14 Uhr in der Schule bleiben?

Definitiv gut !

THEORETISCH ist nach der Stuttgarter Konzeption auch für nur bis 14.00 Uhr betreute Kinder ein warmes Mittagessen vorgesehen - FAKTISCH gibt es meist jedoch keine hinreichenden räumlichen Kapazitäten, und PRAKTISCH scheitert das warme Mittagessen für 14 Uhr Kinder am schlechten Betreuungsschlüssel von 1:20 in der kurzen Betreuung... Daher ist der schlechte Standard der 14 Uhr-Betreuung unbedingt an den der Ganztagsbetreuung (Betreuungsschlüssel 1:10) anzupassen, um allen Kindern ein warmes Mittagessen anbieten zu können (erst recht, wenn sich an die 14 Uhr-Betreuung noch Nachmittagsunterricht bis 15.30 Uhr anschließt und die Kinder ansonsten nicht vor 16 Uhr warm essen können!).

Was ist zuhause? Können die Kinder zuhause nicht mehr mittag essen? Irgendwie macht mich das traurig und ich bin froh, anders aufgewachsen zu sein. Es geht heutzutage ja nur noch um Betreuung, Betreuung, Betreuung, am besten den ganzen Tag über. Gibt es keine Oma mehr, die kochen kann, wenn die Muter mal nicht dazu kommt?

find ich gut!

Bin dafür, dass alle Kinder bestmöglich versorgt werden. Dazu gehört sicher auch eine warme Mahlzeit - wenn es sich organisatorisch realisieren lässt und nicht im Stress, Zeitdruck, bzw. Raummangel endet. Das ist sicher ungesünder als eine warme Mahlzeit, die gegeben falls erst am Abend eingenommen wird. Nicht alle Kinder haben in der heutigen Arbeitswelt den "scheinbaren" Luxus, dass Muttern stets daheim - oder die Oma ums Eck ist....

Betreuer und Eltern müssen diskutieren, was fehlt, was es braucht, um ein Mittagessen für die Kurzbetreuung anzubieten. Interessant ist das Konzept der Aischbachschule in Tübingen, die in einer Arbeitsgruppe Essen eine derartige Umsetzung bei der Stadt bewirkt haben. Vielleicht kann man sich dort Anregungen holen.

Super Vorschlag!!!!!

@oliSchwarz - Genau das hatte ich auch gedacht beim Lesen der ganzen Kommentare. Komisch, ein Haustier schafft sich kaum jemand an, wenn alle arbeiten müssen den ganzen Tag, aber Kinder schon.. Wo man auch hinsieht KiTa KiTa und nochmals Kitas werden gefordert, Frühstück, Mittagessen und Betreuung.... aber selber mal ein bisschen was dafür tun - neee - das könnte ja einen Karriereknick bedeuten! Kann ich nur noch den Kopf schütteln!! (Alleinerziehende ausgeschlossen, natürlich)

@Anteportas
Sie vergleichen Kinder mit Haustieren? Echt jetzt?! Und was bitte soll denn so schlimm sein an "Kita, Kita und nochmal Kita"? Und mal abgesehen von der moralischen Bewertung: Es ist schlicht Fakt dass viele Eltern ganztags arbeiten (müssen) um den Lebensunterhalt für die Familie zu finanzieren. Sollen Kinder etwa zu Luxusprodukten werden welche sich nur Besserverdienende leisten können?