Die bestehende Stuttgarter Beratungsstelle des Projektes "Faire Mobilität" (www.faire-mobilitaet.de) zur Durchsetzung von gerechten Löhnen und fairen Arbeitsbedingungen für EU-MitbürgerInnen stößt auf so große Nachfrage, dass eine Ausweitung und kommunale Unterstützung erforderlich ist. Auch im "Musterländle für gute Arbeit" nehmen Werkverträge, Entsendungen, Leiharbeit und Scheinselbständigkeit immer weiter zu, allesamt Beschäftigungsformen, die eine Arbeitsausbeutung und Prekarität begünstigen.
Die Beratungsstelle leistet durch ein muttersprachliches Beratungsangebot, die Einbindung in eine bundesweite Beratungsstruktur zur länderübergreifenden Unterstützung von Ratsuchenden, die Organisation von Weiterbildungen und Erstellung von Informationsmaterialien einen wertvollen Beitrag gegen Lohndumping und Arbeitsausbeutung.
Auf Grund einer steigenden Nachfrage insbesondere durch mobile ArbeitnehmerInnen aus Süd- und Südosteuropa, müsste das sprachliche Angebot der Beratungsstelle um die Sprachen Spanisch und Bulgarisch ausgeweitet und die Beratungsleistung nachhaltig abgesichert werden.
Notwendig wäre die kommunale Förderung von zwei halben Stellen.
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