Vergabe von Kindergarten- und Tagheimplätzen mit Eltern verbessern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Kinder, Jugend, Familie
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

328
weniger gut: -71
gut: 328
Meine Stimme: keine
Platz: 
829
in: 
2015

Der gesetzliche Anspruch auf einen Kindergartenplatz auch schon im Kleinkindalter führt zu enormen Engpässen. Es ist so gut wie gar nicht möglich, einen Platz in der Nähe des Wohnortes zu finden. Die Situation für eine Mutter mit 2 Kleinkindern ist miserabel wenn das ältere Kind nun einen Kindergartenplatz erhält der nicht am Wohnort liegt, da Fahrtkosten und Zeitaufwand um das Kind zum Kindergarten zu bringen in keinem Verhältnis stehen und mit einem 2. Kleinkind unpraktikabel erscheint.

Die zentrale Vergabe der Plätze durch das Jugendamt schafft hier auch keine Verbesserung, sondern verschärft diese missliche Situation eher. Das System der Vergabe sollte neu, sinnvoller, transparenter und besser organisiert werden. Hierzu sollten die Eltern in den Vergabeprozess einbezogen werden.

Kommentare

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Der gesetzliche Anspruch an sich ist zu hinterfragen - war das noch ein Wahlversprechen? Ich meine: wenn man das nicht realisieren kann, dann sollte man es auch nicht einführen. Besser wäre vielleicht auch eine Förderung privater Kinderbetreuungseinrichtungen (Vereine, Elterninitiativen), die kleiner und vielleicht deshalb auch kindgerechter wären und direkt vor Ort entstehen könnten. Sich aufs Jugendamt und irgendeine "Vergabe" zu verlassen - das würde ich nicht. Weil das Jugendamt die vollständige wohnnahe Betreuung einfach nicht gewährleisten kann.