Einrichtung von Stellplätzen auf Hausgrundstücken - Fahrzeuge sollen weg von der Straße

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Stadtbezirk: 
Untertürkheim
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

149
weniger gut: -181
gut: 149
Meine Stimme: keine
Platz: 
2609
in: 
2015

Der Verkehrsfluss wird behindert durch parkende Fahrzeuge auf der Straße. Deswegen sollen vermehrt Stellplätze auf den Hausgrundstücken eingerichtet werden.

Kommentare

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Dazu gibt es bereits Vorschriften. Oder möchten Sie vorschlagen, dass wir beispielsweise die linke Seite Ihres Wohngebäudes abreißen, um dort Stellplätze zu errichten?

Sie haben schon Recht: Der Verkehrsfluss wird tatsächlich durch parkende Fahrzeuge behindert.
Allerdings anders, als man erwarten würde:

Die heutigen Autos werden immer breiter, die Straßen jedoch nicht. Das hat zur Folge, dass ein behinderungsfreies Passieren von 2 Fahrzeugen in vielen Straßen gar nicht mehr möglich ist.
M.E. wären da eher gesetzliche Regelungen vonnöten, die die Autos nicht unendlich in die Breite wachsen lassen. Doch das gehört nicht hierher...

Die Behinderung des Verkehrs ist gewollt. Wo keine Fahrzeuge abgestellt werden, dort werden einseitige Verkehrsinseln, riesige Steine oder Stangen aufgestellt. Dafür gibt es im gesamten Stadtgebiet endlos viele Beispiele.

Haben Sie schon einmal bedacht, dass auf vielen Grundstücken der Platz für derartige Vorhaben gar nicht vorhanden ist?

Es gäbe sicherlich auf zahlreichen Grundstücken noch Platz für Autoabstellplätze und Hauseigentümer würden die sicher anlegen, wenn es Mieter dafür gäbe. Aber es ist halt billiger, sein Auto im öffentlichen Straßenraum abzustellen, also auf Kosten der Allgemeinheit zu parken. Wer sich ein Auto leisten will, der sollte sich auch einen Autoabstellplatz leisten (müssen). Vielleich sollte man sich einmal überlegen, von denen, die keinen eigenen oder gemieteten Autoabstellplatz nachweisen können, eine Stellplatzabgabe zu verlangen und dafür Parkhäuser zu bauen.

Der Vorschlag sollte zumindest bei Neubauvorhaben mehr Berücksichtigung finden. Tatsächlich werden dort teilweise zu wenige Parkplätze vorgeschrieben.
Es sind nach meiner Erfahrung nicht nur Besucher, sondern auch Anwohner, die bspw. ständig auf der Wendeplatte (trotz Verbots) oder in der Kurve (natürlich auch nicht erlaubt) parken. Selbst die Müllabfuhr oder das Sperrmüllfahrzeug kommen so manchmal nicht um die Kurve - und bei einer Sackgasse gibt es leider nur begrenzte Möglichkeiten. Leider wird hier nicht die Polizei oder das Ordnungsamt verständigt, sondern kurzfristig eine Notlösung gesucht (bspw Abholung mit kleinerem Fahrzeug, bedeutet 2. Anfahrt).
Am Feierabend wird gerne auch abwechselnd links und rechts geparkt, so dass man Zickzack fahren muss (Straße breit genug für 2 Fahrzeuge, ohne Gehweg, die ersten Gebäude wurden vor ca 20 Jahren gebaut, das neueste erst letztes Jahr. ). Teilweise war es abends schon schwierig mit einem Fahrzeug der Mittelklasse durchzuzirkeln.
Wie soll hier jemals ein Rettungswagen durchkommen?

Meiner Meinung nach gibt es viele Garagen und Stellplätze am Haus, die nicht für das Auto sondern zweckentfremdet benutzt werden. Die Autos parken dann auf den öffentlichen Stellplätzen auf der Straße und nehmen denen den Platz weg, die keine andere Möglichkeit haben. Das sollte verhindert werden.

das ist per Beschluss im Haushalt nicht regelbar.

Wie wäre es mit einem Zuschuss zur Kfz-Steuer für alle Stuttgarter Fahrzeuge, die keine platzraubenden SUVs sind? Hier können etliche Parkplätze geschaffen werden.

Alter Hut, ist in Tokio/Japan schon lange Vorschrift. Nur wer einen Abstellplatz nachweisen kann darf ein KFZ in Tokio zulassen.
Blöd nur das das auch für Pendler gilt. Also auch eventuell für Sie.

Tja - die neue Landesbauordnung schreibt stattdessen abschliessbare und überdachte Fahrradstellplätze vor... das Nutzen von Garagen als Rumpelkammer ist dort allerdings schon lange untersagt, wird aber nicht kontrolliert.