Faschingsumzug 2016 - Umzüge zusammenlagen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Zusätzliche Themen
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

171
weniger gut: -127
gut: 171
Meine Stimme: keine
Platz: 
2405
in: 
2015

In Stuttgart ist es leider so, dass am Rosenmontag und am Faschingsdienstag jeweils ein Faschingsumzug stattfindet.

Vor Jahren wurde wohl beschlossen, dass die Kopfbahnhofbefürworter nicht am Faschingsdienstag am offiziellen Faschingsumzug teilnehmen dürfen/sollen, weil für Stuttgart das Thema unangenehm ist. Damals hatten wir noch eine schwarze Regierung und einen schwarzen Oberbürgermeiser (OB).

Heute habe wir eine grün/rote Regierung und eine grünen OB. Immer noch, und das ist sehr traurig, finden zwei Faschingsumzüge statt. Am Rosenmontag der politische Rosenmontagsumzug, den die Kopfbahnhofbefürworter veranstalten und dabei die für Fasching typische Politik(er)verarschung betreiben. Dabei geht es nicht nur um das Thema S21, sondern um die ganze politische Bandbreite wie Korruption, unnütze Grossprojekte, Politikverdruss, sinnvolle Stadtplanung, Umverteilung von unten nach oben, Einkaufsmalls und so weiter.

Am Faschingsdienstag eher ein Faschingsumzug, bei dem sich diverse Firmen vorstellen, ein paar Guggenmusikgruppen spielen und viele Gruppen, die Figuren aus der Hexen-, Bären- und sonstige Kuscheltierwelt zur Schau stellen. Leider war hier in 2015 nur sehr wenig bis gar nicht die genannte Politikerverarschung zu sehen, was sehr schade ist. Daher erinnert diese Veranstaltung eher an ein Kinderfest.

Deshalb der Vorschlag, für nächstes Jahr beide Veranstaltungen zusammenzulegen, damit der Faschingsumzug wieder ein solcher wird. Dies sollte im Rahmen der Gleichberechtigung und Gleichbehandlung der Bürger auch in Stuttgart möglich sein.

Kommentare

4 Kommentare lesen

Hört sich sehr vernünfig an

hmm ... möchten das die kopfbahnhofbefürworter überhaupt noch ... ? ;-)

Solange die Komakäufer nur daran gelegen ist sich zu vergnügen und das Gehirn auszuschalten, wird es zwei Faschingsumzüge geben. Der politische Umzug findet am Rosenmontag statt und der unpolitische am Faschingsdienstag.

Von so einer Zusammenlegung könnte der Umzug am Faschingsdienstag nur profitieren, denn so ist er ein echtes Trauerspiel: fußlahme, lustlose Gardisten und Gardistinnen, Karnevalsprinzessinnen, die nur als Staffage für die Werbe-Cabriolets diverser Autohäuser dienen und zum Abschluss ein paar basswummernde LKWs, die man sich bei der Loveparade ausgeliehen hat, weil der Umzug sonst allzu kurz wäre. Ein bisschen frischer Wind durch die Stuttgart-21-Gegner würde da wirklich gut tun und den ursprünglichen Sinn des Karnevals wiederbeleben: den Großkopfeden den Spiegel vorhalten und gesellschaftliche Missstände ansprechen. So würde der Dienstagsumzug vielleicht wieder etwas sehenswerter.