Sperrzeiten in Stuttgart Mitte abschaffen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Sicherheit, Ordnung
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

352
weniger gut: -288
gut: 352
Meine Stimme: keine
Platz: 
677
in: 
2015

Die Abschaffung der Sperrzeiten für Clubs und Kneipen in Stuttgart Mitte hätte viele Vorteile für Stuttgart.
Zum einen ist es vom städtischen Interesse, da die Abschaffung der Sperrzeiten zu einer höheren Einnahme an Gewerbesteuern führen würde.
Die Sperrzeiten führen außerdem zu einer Lärmbelastung für Anwohner*innen, da das gleichzeitige Schließen aller Clubs und Kneipen zu großen und somit lauten Menschenmengen führt, die aus den Clubs strömen und somit Anwohner*innen am Schlaf stören.
Die massiven Mengen an angetrunkenen Menschen, die sich aufgrund der gleichzeitig schließenden Clubs und Kneipen am Stuttgarter Hauptbahnhof und auf den Weg dorthin sammeln, erhöhen außerdem das Kriminalitätsrisiko in diesen Bereichen.
Zuletzt würde die Stuttgarter Clubkultur von der Abschaffung der Sperrzeiten profitieren, da Betreiber*innen durch die längeren Öffnungszeiten die Möglichkeit höherer Einnahmen und somit besserer Existenzsicherung haben, was nachhaltig zum Stopp des Clubsterbens in Stuttgart beitragen würde.

Kommentare

8 Kommentare lesen

Sie wohnen scheinbar nicht in der Nähe einer nächtlichen Vergnügungsstätte. Es ist nicht nur die Schließzeit, sondern die ganze Nacht etwas los auf den Straßen davor und herum.

Zu einer richtigen Großstadt wie Stuttgart gehört auch ein lebendiges Nachtleben. Schluss mit schwäbischer Spießigkeit und Maßregelung. Wer feiern will, soll feiern dürfen und wer seine Ruhe haben will, sollte nicht in die Nähe einer Bar/Kneipe/Diskothek ziehen. Das ist ja eigentlich logisch. In Stuttgarts Vorstadtbezirken ist es meistens sehr ruhig. Es gibt genug Menschen, die den nächtlichen Partylärm für eine Wohnung in der Innenstadt in Kauf nehmen würden.

Das sehe ich wie histrio12. Wenn ein Club um 5 Uhr schließen muss, müssen alle raus. Wenn ein Club später schließt, verteilt sich die Menge an potenziellen Lautstärkequellen und es ist leiser.

Schlimm, wenn nur noch Gewinn und Vergnügen im Vordergrund stehen und des Menschen Grundbedürfnis nach Nachtruhe auf der Strecke bleibt!

Einigen sollte vielleicht auch endlich einmal klar sein, dass sie hier in einer Stadt leben. Wer morgens lieber von einem Hahn oder einer Kuh geweckt werden möchte, sollte vielleicht lieber auf's Land als in die Stadtmitte ziehen!!!!

Es gibt offensichtlich Menschen die den Begriff "Stadt" mit Event-, Beschallungs- und Dauerpartyzone verwechseln. Das sind wohl vor allem jene, die anschließend zum Ausschlafen in ihr Dorf fahren.

Stadt heißt leben und erleben. Dazu gehört auch Musik hören, tanzen , trinken und Leute treffen! Wer seine Ruhe möchte, solle BITTE in die Außenbezirke ziehen und Leuten die es zu schätzen wissen in der Mitte zu wohnen, seine Wohnung überlassen!

Was soll denn immer wieder der Gedanke, Stadt laut - Land ruhig?
In der Stadt und auf dem Land leben Menschen mit ihren individuellen Bedürfnissen. Das erfordert in der Stadt und auf dem Land Rücksichtnahme und Verständnis.
Und ich muss auch oposite zustimmen bei der Aussagen, dass (nicht alle, aber viele) mit dem Auto vom Land kommen, hier in der Stadt Halligalli und Dreck machen und dann wieder aufs Land zurück fahren, um sich auszuschlafen. Hier in der Stadt können sie sich anonym aufführen, was sie auf dem Land nicht machen würden. Ist dazu die Stadt da???