Car-Sharing attraktiver machen und erweitern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

410
weniger gut: -74
gut: 410
Meine Stimme: keine
Platz: 
387
in: 
2015

Car-Sharing ist eine gute Alternative zum eigenen Auto und zu den öffentlichen Verkehrsmitteln. Meine Erfahrung mit Car-sharing ist aber, dass freie Fahrzeuge oft relativ weit entfernt vom Suchenden sind und dass die Nutzung relativ schnell ins Geld geht. Das für die Stadt wichtige Leihfahrzeugkonzept ist eigentlich gut, wird aber noch nicht so intensiv genutzt.

Vorschlag: Die Stadt Stuttgart fördert das Car-sharing-Angebot in ähnlicher Weise wie sie das mit dem Call-a-Bike-Konzept der Bahn macht, indem zum Beispiel die ersten 10 Minuten der Car-Sharing-Fahrt umsonst sind (beim Leihfahrrad sind es 30 Minuten). Dies könnte die Attraktivität von Car-Sharing erheblich steigern (wie bei Call-a-Bike-Stuttgart zu sehen ist)

Annahme:
- Durch die Maßnahme wird die Nutzung von Car-Sharing gefördert (Anschubförderung) und dadurch entsteht eine große Nachfrage nach dem Car-Sharing-Angebot.

Vorteile:
- Es werden mehr Fahrzeuge benötigt und zur Verfügung gestellt und die Attraktivität wird dadurch weiter gesteigert.
- Dichteres Fahrzeugnetz
- Keine Emissionen, da Elektro
- Autofahrer werden animiert Car-Sharing, statt ihr eigenes Fahrzeug zu nutzen
- Stuttgart übernimmt Vorreiterrolle da die Maßnahme ein Beispiel für andere Städte sein kann.
- Image- und Umweltgewinn für Stuttgart
- Die Maßnahme kann zeitlich begrenzt werden.
- Eventuell kann das Projekt vom Betreiber gefördert werden, da mit zunehmender Fahrzeugzahl auch die Einnahmen steigen werden, somit könnte es sogar kostenneutral oder mit nur geringen Kosten verbunden sein.

Kommentare

6 Kommentare lesen

Ich nutze selber oft car2go.
Aber warum soll die Stadt meine Privatsache noch weiter fördern, wenn sie dem Betreiber Daimler AG bereits ausreichend Privilegien wie kostenloses Parken auf öff. Parkplätzen einräumt

Dieses Geld sollte sinnvoller in den ÖPNV investiert werden, dann fährt man auch seltener mit car2go.

@Gloss
Sie haben so Recht!

Doch weil - wie man hier gern immer wieder liest - der "Bürger" gern alles nach Möglichkeit umsonst oder zumindest öffentlich gefördert hätte, statt es selbst zu bezahlen, schießen solche Vorschläge ins Kraut wie sonstwas.

Und als Krönung wird's dann auch noch als "Gewinn für die Umwelt" betitelt - nur weil den Dreck, den die Kohlekraftwerke ausstoßen, die den Strom für die eSmarts produzieren, nicht wir hier, sondern Menschen in anderen Bundesländern einatmen müssen.

Ganz großes Kino...!

Das Privileg gibt es nicht für Daimler sondern für Elektroautos. Jeder kann sich für sein Elektroauto bei der Stadt den Kleber für die Frontscheibe abholen. Damit ist dann auf allen öffentlichen Parkplätzen kostenloses Parken möglich.

@Bruder
Sie schreiben von Car-Sharing mit Elektroautos.
Nun ist hier in Stuttgart Daimler der Platzhirsch und zb. BMW oder Citroen werden es hier leider nicht schaffen.

Ich finde Car2Go ist gerade das Konzept, das man nicht fördern sollte. Es muss dabei eher um Carsharing wie Stadtmobil gehen, die tatsächlich so weit sind, das Menschen ihre Autos abschaffen. Das wäre ein Mehrwert für alle, wenn mehr Menschen umsteigen auf derartige Angebote. Für Car-Sharing-Unternehmen könnte man beispielsweise auch eigene Parkplätze errichten, wie es etwa in Berlin üblich ist. Dann müssten die Anbieter nicht ständig irgendwelche verwinkelte Ecken suchen an denen man noch ein Auto abstellen kann...

Anstelle einer finanziellen Förderung durch die Stadt sollte sie Carsharing-Parkplätze ausweisen, die für mehrere Car-Sharing-Anbieter gelten.
(Von der Moderation geändert.)