In Kindergärten werden alle alten dauerstrahlenden Schnurlostelefone (DECT-Standard) durch strahlungsarme Telefone der neuesten Generation (ECO Modus PLUS) ersetzt.
Begründung:
Die alte Generation der schnurlosen DECT- Telefone verursacht mit ihrer Dauerstrahlung ständig Elektrosmog. Die WHO hat im Mai 2011 ihre Strahlung in die Kategorie „möglicherweise krebserregend“ eingeordnet, viele Studien weisen auf Auswirkungen wie Kopfweh, Erschöpfung und andere unspezifische Symptome hin. Unbestritten ist auch, dass Langzeitwirkungen und die Auswirkungen auf Schwangere, Föten und Kinder noch nicht ausreichend erforscht sind. Das Umweltbundesamt weist darauf hin, dass Kinder vor der mikrowellenbasierten Funkstrahlung geschützt werden müssen:
"Sie alle nutzen Funkwellen – sogenannte elektromagnetische Felder – für die Datenübertragung. Grenzwerte beschränken die Belastung. Doch Kinder könnten empfindlicher reagieren als Erwachsene. Und sie werden ihr Leben lang mit diesen Techniken umgehen. Das Bundesamt für Strahlenschutz rät deswegen vorzusorgen und die Belastung so gering wie möglich zu halten ... WLAN-Router und Basisstationen von Schnurlostelefonen kommen am besten in den Flur oder einen anderen Raum, in dem man sich nicht dauernd aufhält. Schlaf- und Kinderzimmer sind dagegen nicht geeignet. WLAN-Router lassen sich abschalten, wenn man sie nicht benutzt."
Die Industrie hat auf die Kritik an den Risiken mit den neuen ECO-Plus Schnurlostelefonen reagiert. Sie strahlen nur, wenn telefoniert wird. Die Stadt Stuttgart kann einen Beitrag zum Schutz der Kinder leisten, in dem in allen Erziehungseinrichtungen Telefone der neuen Generation angeschafft werden.
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