Ampelschaltung in der Kriegsbergstraße optimieren (Lindenmuseum)

Nr. 12382 | von: Mels |
Stadtbezirk: 
Stuttgart-Nord
|
Thema: 
Verkehr
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

228
weniger gut: -69
gut: 228
Meine Stimme: keine
Platz: 
1739
in: 
2015

Die Ampelschaltung in der Kriegsbergstraße ist dringend optimierungsbedürftig. Zwischen Lindenmuseum und Hauptbahnhof steht man auf einer Strecke von ungefähr 800 Metern mit etwas Pech fünfmal vor einer roten Ampel.

Besonders die drei Ampeln im Bereich Agip-Tankstelle bis Kronenstraße sind überhaupt nicht aufeinander abgestimmt. Dass schlechte Ampelschaltungen den Feinstaubgehalt in die Höhe treiben, ist bekannt: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/feinstaub-im-auto-an-roten-amp...

Ich kenne das aus Nordrhein-Westfalen (Ruhrgebiet und Sauerland) die „Grüne Welle“ und Kontaktstreifen; danach suche ich in Baden-Württemberg bislang vergeblich. Mit Optimierung der Ampelschaltung meine ich nicht, dass Autos generell Vorfahrt haben sollen, im Gegenteil: Die Ampeln sollten derart optimiert werden, dass weder Fußgänger noch Kraftfahrzeuge unnötig lange herumstehen müssen.

Kommentare

9 Kommentare lesen

Gloss |

Genau in diesem Bereich sind die Ampeln notwendig, da viele Fußgänger die Straße überqueren. zb. zu Universität, Klinikum.
Wenn man als Fußgänger an der Ampel steht, steht man wegen der 3 Buslinien sehr lange. Warum sollte dies zugunsten der Autofahrer verlängert werden.

Mels |

Gloss, auch ich bin hier oft als Fußgänger unterwegs, stehe auch nicht gerne vor der roten Ampel. Selbstverständlich sind die Ampeln notwendig!

Mit Optimierung der Ampelschaltung meine ich nicht, dass Autos generell Vorfahrt haben sollen, im Gegenteil: die Ampeln sollten derart optimiert werden, dass weder Fußgänger noch Kfz unnöig lange herumstehen müssen. Mann sollte, wie ich es aus NRW kenne, die Ampeln aufeinander abstimmen. Die Ampelschaltung gerade in der Kriegsbergstraße erscheint mir momentan vollkommen willkürlich.

Nur nebenbei bemerkt: Warum ist die Fußgänger-Unterführung am KH seit Monaten unnutzbar? Hier kam ich als Fußgänger ohne Probleme von A nach B.

Mels |

Optimierung auch für Fußgänger: Wie oft stehe ich vor einer Ampel und denke: "Jetzt hätte ich dreimal gehen können." oder "Hups, bin drei Schritte gegangen - und die Ampel springt auf Rot..."

Gloss |

@Mels
Es besteht immer noch ein Unterschied, bequem im Auto zu sitzen und geschützt vor jeder Witterung vor der roten Ampel zu warten oder als Fußgänger ungeschützt zu warten um dann schließlich eilig über die Strasse zu hetzen.

Asya |

@Mels
Wie ich merke Sie kennen die Schwaben zu wenig! Alle Bezeirksbeiräte in Stuttgart sind froh auf die "rote Welle" in der Stadt. Das dies zur Luftverschmutzung und Staus führt, stört die Umweltschützer der Stadt nicht. Im Gegenteil, sie versuchen "die Autofahrer zu erziehen". Ich meine sie versuchen die Autofahrer zu bestrafen!. Sinnlose "rote Welle" auf der Kriegsbergstraße. Es ist noch nicht verstanden worden dass durch eine OPTIMIERUNG Fussgänge UND Fahrer schneller und umweltfreundlicher ins Ziel kommen. Traurig das zu erleben als Ingenieur in einer Stadt die gerade aus der Autoindustrie lebt.

RB_Stuttgart |

Es könnte hier und an anderen Stellen in der stadt viel für den Verkehrsfluss getan werden, mit wenig Aufwand.
Aber einzelne linke Blockierer wollen lieber das Auto ganz abschaffen oder wenigstens abstrafen.

jobw |

Die Ampeln am Hegelplatz sind nicht für den Vekehrsfluss optimiert, die Relation Hegel/Kriegsbergstraße ist oft sehr lange grün ohne Bus in Sicht.

Mels |

jobw/Asya/robert.bestler,

manchmal gewinne ich tatsächlich den Eindruck, es geht allein darum, den Autofahrern das Autofahren so unangenehm wie möglich zu gestalten.

Doch die Rechnung geht nicht auf, genauso wie die Rechnung nicht aufgeht, dass wegrationalisierte bzw. bei Neubauten nichtgenehmigte Parkplätze Anwohner davon abhalten, mit dem Auto zu fahren.
Die einzige Folge ist, dass die Feinstaubbelastung wegen Staus, Parksuchverkehr und Vor-der-Ampel-Warten weiter steigt.

Die nicht optimal abgestimmte Bevorzugung der Öffis verschärft das Probelm - wie Sie, jobw, beschreiben: Autofahrer (und auch Fußgänger) müssen mehrere Ampelschaltungen warten, weil irgendwann eine Stadtbahn oder Bus passiert.

Absurd!

StuggiBuerger |

Besonders der Hegelplatz ist für Fußgänger eine Qual. 3 Mal stehen bis man auf der anderen Straßenseite ist. Danke!
Natürlich ist man als Fußgänger auch an flüssigem Autoverkehr interessiert, sie Feinstaub.
Aber noch besser wärre es, wenn mehr Autos gar nicht fahren würde. Umstieg auf Fahrrad und zu Fuß gehen wäre für viele Menschen sogar zusätzlich noch gesund und billiger.