Kreisverkehr an der Einmündung der Neuen Weinsteige in die Olgastraße

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Süd
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

195
weniger gut: -110
gut: 195
Meine Stimme: keine
Platz: 
2142
in: 
2015

Derzeit ist die Verkehrsführung an dieser Einmündung äußerst unglücklich und unübersichtlich gelöst (siehe https://goo.gl/maps/LhXdc):
- Insbesondere der von oben aus der Neuen Weinsteige kommende Verkehr fließt bei Grün ungebremst um die langezogene Rechtskurve vor dem Alaturka.
- Olgastraße-abwärts laufende Fußgänger, die unterhalb der Einmündung die Straße queren wollen, sind durch den meist sehr zügig fließenden Verkehr von beiden Richtungen stark gefährdet, da unterhalb nicht einmal ein Zebrastreifen existiert. Man muss dafür also den längeren Umweg in Gegenrichtung über die zwei Fußgängerampeln oberhalb der Einmündung nehmen!
- Es existiert keine Linksabbiegemöglichkeit, wenn man aus der Neuen Weinsteige kommt. Ich beobachte deswegen täglich riskante Wendemanöver mitten auf der Kreuzung, über schraffierte Flächen hinweg.
- Generell wird hier häufig zu schnell gefahren, was neben der Gefährdung auch zu starker Geräuschbelästigung führt mitten in einem Anwohnergebiet, auch nachts.

Ein Kreisverkehr würde
- eine sichere Wendemöglichkeit bieten
- die oben genannte Einschränkungen beheben und den Verkehr abbremsen,
- zwischen dem neuen Kreisverkehr und dem Kreisverkehr weiter unten (Einmündung Wilhelmstraße in die Olgastraße) würde sich so eine beruhigter Streckenabschnitt bilden (in Kombination mit einer 40er Zone wäre das noch besser), zum Wohle aller Anwohner,
- durch Zebrastreifen an jeder Stelle oberhalb/unterhalb der Einmündung das Überqueren der Straße gewährleisten
- Auf lange Sicht die Wartungskosten senken (=> Kostenneutralität?)
- Das Stadtbild verschönern (Kreisverkehrbegrünung), denn die derzeitige Kreuzung ist eine einzige Teerwüste.

Kommentare

5 Kommentare lesen

Die Druckknopfampeln dort sind Teil des von der Stadt ausgewiesenen sicheren Schulwegs für Grundschüler. Wie ließe sich das mit dem Vorschlag verbinden?

Die ähnliche Situation gibt es an der Haußmannstraße nähe Eugensplatz, da muss auch unbedingt ein Überweg an der Kurve hin.

@ninonino: Danke für den Hinweis - sicherlich wäre auch eine kombinierte Lösung mit Druckknopfampeln statt der Zebrastreifen möglich.

Das manche Verkehrsregeln keine Abbiegemöglichkeiten aus bestimmten Richtungen vorsehen, ist keine Fehlplanung sondern bewußte Verkehrslenkung. Das ist gut so. Das ist kein Grund, das zu ändern. Wir schaffen ja auch keine Gesetze ab, weil manche Straftaten sowieso begangen werden.
Die ganze Abbiegeproblematik ließe sich einfach lösen, indem man den Rest der Olgastr. (ab Ecke Neue Weinsteige bis Immenhofer) einfach ganz dicht macht. Die Durchfahrt braucht kein Mensch - Taxi, Bus und Anwohner frei - und der Rest ist Spielstrasse.

@Olga 3: Eine Sperrung der Durchfahrt Olgastr - Immenhofer Straße steht hier nicht zur Debatte - oder sollte etwa der ganze Verkehr, der heutzutage die Olgastr. hochkommt und Richtung Marienplatz geht, über die neue Weinsteige und dann wieder ganz herunter über Immenhoferstr. bis zum Fangelsbachfriedhof geleitet werden? Das ist nicht zielführend - Umwege bedeuten, daß Fahrzeuge länger in der Stadt bleiben, Lärm, Stau und Abgase verursachen.

Viel mehr geht es hier doch um die paar Linksabbieger, die aus der unteren Neuen Weinsteige, Alexander- und Etzelstraße kommen (Anwohner) und zum Marienplatz müssen. Warum sollte man diese überschaubare Anzahl an Autos denn hier noch am Linksabbiegen hindern - im Vergleich zu dem Verkehr der eh schon die Olgastraße hochkommt, ist das vernachlässigbar. Der Kreisverkehr würde da also wohl kaum zu einer größeren Veränderung der Verkehrsdichte zwischen Ecke Weinsteige und Immenhofer führen.
Zumal der Verkehr, der von ganz oben (B27) kommt und Richtung Immenhofer oder Filderstraße möchte, schon oben über die Zellerstraße links abfließt und damit irrelevant für das Linksabbiegeverbot in der Olgastraße ist.