Genehmigung der Bebauung privater Grundstücke, die große Gärten haben

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Wohnungsbau, Wohnen
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

129
weniger gut: -270
gut: 129
Meine Stimme: keine
Platz: 
2778
in: 
2015

Die Genehmigung der Bebauung privater Grundstücke, die große Gärten haben zum Beispiel im Stuttgarter Westen. So könnte für junge Familien neuer Wohnraum geschaffen werden, indem die geltenden alten Bebauungspläne endlich gelockert werden. So könnten auf Gartengrundstücken zum Beispiel kleine Bungalows mit Flachdächern entstehen, die natürlich wieder begrünt werden. So entsteht neuer Lebensraum in den Innenstadtbezirken, West, Nord und so weiter. Da es sich bei den Grundstücksverkäufen um Privatpersonen handelt, wäre auch die unsägliche Preistreiberei durch so manche Makler eingeschränkt.

Es gibt sehr viele Grundstücke mit großen, ungenutzten Gärten, im Stadtteil Nord und West. Der Einwand die Frischluftschneise muss erhalten bleiben, wäre wohl durch kleine Gebäude mit begrünten Flachdächern entkräftet.

Kommentare

9 Kommentare lesen

Ein wirklich lustiger Vorschlag.

Sie möchten also Privatleute enteignen, um in ihren "großen Gärten" im Stuttgarter Westen Bungalows für Familien entstehen zu lassen?
Bzw. sollen diese Eigentümer ihre Grundstücke verkaufen müssen, wie Sie andeuten - was auf das Gleiche hinaus läuft.

Ach ja, die "Preistreiberei": Fakt ist (das wird Ihnen jeder seriöse Makler bestätigen), daß Privatpersonen - bevor sie die Dienste eines Maklers in Anspruch nehmen - ihre Immobilie mindestens 20% überpreisen. Der Preistreiber ist der Verkäufer, nicht der Makler.

Ich unterstütze den Kommentar von"grandnagus" uneingeschränkt.
Auf was für abstruse Ideen manche ... Menschen kommen!!!

Empfehlung: Zuerst mal über Vorschläge nachdenken, bevor man unqualifizierte Kommentare schreibt! Es geht hier weder um Enteignung, noch um Zwangsverkäufe von Grundstücken - es geht hier um Bauen im Bestand bzw. um Nachverdichtung der Bebauung von Wohnquartieren. Es gibt bestimmt genügend Mitbürger, die gerne auch einen (ungenutzten) Teil ihrer Grundstücke zur Bebauung, zum Verkauf zur Verfügung stellen würden. Gemeint sind hier insbesondere auch Grundstücke in den Halbhöhenlagen mit entsprechender Größe.
P.S. gegen seriöse Makler ist nichts einzuwenden - es geht hier vielmehr um die selbsternannten Profis...

@ Le bauhaus:

Auch wenn Sie das nicht i.S.v. Enteignung meinten, wie Sie nun präzisieren:

Falls (!!) es Eigentümer von (z.B.) Hanggrundstücken gäbe, die Teile ihres Anwesens verkaufen wollen, damit vor ihren Häusern weitere errichtet werden, spräche auch aktuell nicht viel dagegen, das auch zu tun:
- auf zum Notar, Grundstück teilen
- Wegerechte über das eigene Grundstück einräumen
- abgeteilten Teil mit eigenem Grundbuch verkaufen
- beim Bau des neuen Häuschens zuschauen
- bald die neuen Nachbarn begrüßen

Die Stadt will innen verdichten (auch wenn das in puncto Wohnqualität (insbesondere im Westen als einer am dichtest besiedelten Stadtbezirke in Europa) an vielen Stellen äußerst fragwürdig erscheint), daher gibt es nicht allzu viele Hindernisse.
Abgesehen natürlich von den Frischluftschneisen, die sehr wichtig sind. Wenn hier Baugenehmigungen verwehrt werden, dann kann man sie auch durch die Begründung, man würde ja das Dach begrünen, nicht erwirken. Denn bei den Frischluftschneisen geht es um großräumige Luftbewegung, nicht um Luftgüte. Soviel zum Thema unqualifiziert...

Diese "Sparidee" ist immer noch kein guter Vorschlag...

Ich vermute: le bauhaus hat einen großen Garten in einem Bauverbotsfenster. Habe ich auch, möchte aber kein baugrundstück daraus machen, gell ;-)

Toller Vorschlag! Gerade der Stuttgarter Westen ist viel zu dünn besiedelt, etwas Nachverdichtung könnte sicher nicht schaden...

Stuttgarter wurde schon bisher extrem nachverdichtet. Der Stuttgarter Westen ist das am dichtesten bebauten Stadtgebiete Europas. Das muss reichen.

Wir müssen nicht für ganz Deutschland in Stuttgart eine Wohnung vorhalten. Vorschlag abgelehnt, obwohl wir keinen großen Garten haben. Stuttgart muss wieder grüner werden (nicht im Wort-Sinne einer Partei gemeint).

Ich finde solch einen Vorschlag geradezu frech, das ist der pure Neid.