Tunnel am Neckartor

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Ost
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Thema: 
Stadtplanung, Städtebau
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

121
weniger gut: -93
gut: 121
Meine Stimme: keine
Platz: 
984
in: 
2011

Die Kreuzung am Neckartor ist die schmutzigste Kreuzung Deutschlands. Die vorgegebenen Grenzwerte wurden in diesem Jahr bereits überschritten. Der Naherholungseffekt im Schloßpark leidet erheblich unter dem Verkehrslärm und den Emissionen.
Deshalb sollte zu Gunsten der Bürger Stuttgarts die Cannstatter Straße untertunnelt werden.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Die Strecke vom Leuze Tunnel bis zum Neckartor oder noch weiter bis zur Staatsgalerie ist 1,4 bzw. 2 Kilometer lang. Würde man diese Strecke unter die Erde bringen, könnte man 56 bis 80 Hektar Parkflächen und Wohnflächen gewinnen.
Damit würde auch endlich der Osten aufgewertet und die Stadtteile Nord und Ost wieder mit einander verbunden. Diese Projekt wäre sicherlich stadtökologisch und vor allem städtebaulich ein großer Gewinn.

Das löst doch das Problem nicht, sondern verlagert es nur. Tunnels kosten nicht nur im Bau, sondern insbesondere in der Unterhaltung viel Geld. Stattdessen sollte die Straße komplett zugemacht werden oder nur gegen City-Maut nutzbar sein.

Der vermeintlich mögliche Gewinn von Parkflächen oder Raum für Wohnbau erinnert an die Argumente für S 21; allerdings würde dies bedeuten, dass man bei beabsichtigter Bebauung viel tiefer gehen müsste und damit die gleichen Probleme mit den Gipskeuperschichten und dem Mineralwasser gewärtigen müsste, wie sie für S21 befürchtet werden.

Dem Kostenargument schließe ich mich uneingeschränkt an. Die Park- bzw. Wohnqualität wäen zudem fraglich, da die Abluft aus dem Tunnel sich ja nicht einfach in Nichts auflöst, sondern genau im neuen (park- oder Wohn-) Quartier landete...

Nur weil die Argumente denen für Stuttgart 21 ähneln, müssen sie noch Lange nicht falsch sein, im Gegenteil. ;-)

Und natürlich wird die Luftqualität verbessert, da der Luftaustausch zwischen Tunnel und Umgebung über Lüftungsanlagen erfolgt und die Luft dabei leicht gereinigt werden könnte.

Ein zusätzliches Problem ist der bestehende U-Bahntunnel, der einen solchen Tunnelbau am Neckartor noch schwieriger macht. Außerdem ist Verkehr verstecken keine Lösung; Vermeidung des offensichtlich zu starken Autoverkehrs dort würde mehr Sinn machen.

Hier müssen andere Lösungen gefunden werden, nicht noch ein Tunnel in diesem geologisch schwierigem Gebiet.

Hier würde schon eine verbesserte Ampelschaltung deutlich zur Feinstaubreduzierung beitragen. Beispiel: Stadteinwärts ist man selbst bei Tempo 40 gezwungen, am Neckartor noch einmal anzuhalten.

Ist ein sehr guter Kompromiss, besser wäre es nur noch die B10/B14 großräumig umzuleiten.
Kosten-/Nutzen-Verhältnis ist bei weitem besser als alles was Stuttgart 21 bringen soll.

Wie eine gute Lösung aussehen mag kann ich nicht beurteilen, da ich fachlich wie die meisten ja auch dazu nicht in der Lage bin. Handlungsbedarf besteht hier auf jeden Fall. Deshalb finde ich finde den Vorschlag sehr gut. Ich würde mich als neu hinzugezogener Stuttgarter freuen, wenn die Innenstadt weiter aufgewertet würde. Die B14, die die Innenstadt teilt ist so unvorstellbar furchtbar - Das Potential für die Stadt Stuttgart sehr groß.

Stuttgart wird von den meisten Besuchern über die B14 wahrgenommen. Viele kommen garnicht an die schönen Stellen (Teehaus, Schloßgarten, etc.), sondern fahren nur durch diese häßliche Asphaltschneise. Es wird Zeit, dass diese Bausünde endlich behoben wird.

Bitte liebe Stadtverantworlichen - Hier unbedingt handeln.

City-Maut, autofreie Innenstadt!
Ausbau und Subventionierung des ÖPNV statt Tunnelbau!