Nr. 127 | von: Gast | Stadtbezirk: Stuttgart (gesamt) | Thema: Sicherheit, Ordnung | Wirkung: Ausgabe Für unsere Stadt ist der Vorschlag:Ergebnis:107weniger gut: -250gut: 107Meine Stimme: keine Platz: 1730in: 2011Die Videoüberwachung öffentlicher Plätze, Parks, Unterführungen, S- und U-Bahnhaltestellen, Kreuzungen, Bushaltestellen (auch außerhalb der Stadt) würde die Stadt sicherer machen. Gemeinderat prüft: nein Kommentare 14 Kommentare lesen Orca | 30.06.11 Das erzeugt nur Scheinsicherheit und ist erwiesenermaßen überwiegend nutzlos. Selbst die Verbrechensaufklärung hinterher, die den Opfern nicht mehr hilft, wird dadurch erfahrungsgemäß kaum befördert: die klassische Zeugenmethode ist die, die regelmäßig zur Aufklärung führt. Viel sinnvoller sind regelmäßigere Polizeistreifen, da Polizisten notfalls auch direkt eingreifen und ein Verbrechen verhindern können - eine Kamera kann das nicht, bzw. die Anfahrtszeit von Polizisten, soweit es überhaupt zeitnah bemerkt wird, ist dann fast immer zu lange. Schwarzer Kaiser | 30.06.11 Keine Big-Brother-Stadt! Der Ausbau des Sozialsystems (Jugendhäuser, Bildung usw.) ist das beste Mittel gegen Krawallheimer. Laird_Dave | 01.07.11 London, die bestüberwachte Stadt der Welt (!), denkt mittlerweile mehr als laut darüber nach, die Cams wieder abzuhängen. Schwabe 23 | 01.07.11 Ich denke auch, dass häufigere Poizeistreifen und mehr Sicherheitspersonal in Bussen und Bahnen das Problem entschärften. Kessebiene24 | 01.07.11 Absolut dagegen! Sicherheit ist ein Gefühl... grüner Heiner | 01.07.11 Für U-Bahn- bzw. S-Bahn-Unterführungen stimme ich dem Vorschlag zu. Letztendlich bewirkt es nur eine Verlagerung bestimmter "Gesellschaftschichten" in andere, nicht überwachte Bereiche. Dazu kommt, dass flächige Videoüberwachung am Datenschutz scheitert. Kennedy | 03.07.11 Nein. Ich möchte nicht im "Big-Brother-Container" wohnen und auch nicht in einer "Big-Brother-Stadt". Videos helfen möglicherweise Täter zu finden, verhindern jedoch keine Tat - denke ich. RB_Stuttgart | 04.07.11 In Regensburg haben sich die Überwachungskameras an öffentlichen Plätzen bewährt. Erinnern möchte ich auch an die diversen Bahnsteig-Schläger-Vorfälle in München und Berlin, die nur durch die Videoüberwachung aufgeklärt werden konnten. Es gibt einen Unterschied zwischen privatem Raum und öffentlichem Raum - im privaten bleibt Überwachung tabu! Mopple | 05.07.11 @robert.bestler: Die genannten Schlägereien haben trotz Kameraüberwachung stattgefunden – wieso sind die Kameras dann ein Argument für mehr Sicherheit? Eine Kamera kann nicht eingreifen, wenn etwas passiert – Passanten oder Polizeistreifen dagegen schon. Nirugil | 05.07.11 durch die Aufnahmen von potenziellen Straftätern an bestimmten Plätzen und Straßen können Überfälle und Prügeleien dieser mit oftmals tödlichem Ausgang von Unbeteiligten besser überführt werden. Schupfnudel | 07.07.11 Besser mehr Streifen, dann kommen solche Schlägereien nicht erst vor. rechtaufstadt | 13.07.11 Überwachungstechnik schreckt U-Bahn-Schläger nicht ab, sondern scheint sie geradezu anzuziehen. Das hat einen Grund: http://www.freitag.de/positionen/1120-im-glanz-des-kamera-auges 161 | 14.07.11 Videoüberwachung schreckt nicht ab und es kommt auch keiner zuhilfe. Konrad | 17.07.11 Videokameras sind keine Lösung. Das Geld kann sinnvoller in Präventionsmaßnahmen investiert werden, z.B. die Stadt sollte verstärkt in Jugendarbeit investieren und Aufklärungsarbeit betreiben. Die Zivilgesellschaft sollte gestärkt und nicht noch mehr überwacht werden.
Orca | 30.06.11 Das erzeugt nur Scheinsicherheit und ist erwiesenermaßen überwiegend nutzlos. Selbst die Verbrechensaufklärung hinterher, die den Opfern nicht mehr hilft, wird dadurch erfahrungsgemäß kaum befördert: die klassische Zeugenmethode ist die, die regelmäßig zur Aufklärung führt. Viel sinnvoller sind regelmäßigere Polizeistreifen, da Polizisten notfalls auch direkt eingreifen und ein Verbrechen verhindern können - eine Kamera kann das nicht, bzw. die Anfahrtszeit von Polizisten, soweit es überhaupt zeitnah bemerkt wird, ist dann fast immer zu lange.
Schwarzer Kaiser | 30.06.11 Keine Big-Brother-Stadt! Der Ausbau des Sozialsystems (Jugendhäuser, Bildung usw.) ist das beste Mittel gegen Krawallheimer.
Laird_Dave | 01.07.11 London, die bestüberwachte Stadt der Welt (!), denkt mittlerweile mehr als laut darüber nach, die Cams wieder abzuhängen.
Schwabe 23 | 01.07.11 Ich denke auch, dass häufigere Poizeistreifen und mehr Sicherheitspersonal in Bussen und Bahnen das Problem entschärften.
grüner Heiner | 01.07.11 Für U-Bahn- bzw. S-Bahn-Unterführungen stimme ich dem Vorschlag zu. Letztendlich bewirkt es nur eine Verlagerung bestimmter "Gesellschaftschichten" in andere, nicht überwachte Bereiche. Dazu kommt, dass flächige Videoüberwachung am Datenschutz scheitert.
Kennedy | 03.07.11 Nein. Ich möchte nicht im "Big-Brother-Container" wohnen und auch nicht in einer "Big-Brother-Stadt". Videos helfen möglicherweise Täter zu finden, verhindern jedoch keine Tat - denke ich.
RB_Stuttgart | 04.07.11 In Regensburg haben sich die Überwachungskameras an öffentlichen Plätzen bewährt. Erinnern möchte ich auch an die diversen Bahnsteig-Schläger-Vorfälle in München und Berlin, die nur durch die Videoüberwachung aufgeklärt werden konnten. Es gibt einen Unterschied zwischen privatem Raum und öffentlichem Raum - im privaten bleibt Überwachung tabu!
Mopple | 05.07.11 @robert.bestler: Die genannten Schlägereien haben trotz Kameraüberwachung stattgefunden – wieso sind die Kameras dann ein Argument für mehr Sicherheit? Eine Kamera kann nicht eingreifen, wenn etwas passiert – Passanten oder Polizeistreifen dagegen schon.
Nirugil | 05.07.11 durch die Aufnahmen von potenziellen Straftätern an bestimmten Plätzen und Straßen können Überfälle und Prügeleien dieser mit oftmals tödlichem Ausgang von Unbeteiligten besser überführt werden.
rechtaufstadt | 13.07.11 Überwachungstechnik schreckt U-Bahn-Schläger nicht ab, sondern scheint sie geradezu anzuziehen. Das hat einen Grund: http://www.freitag.de/positionen/1120-im-glanz-des-kamera-auges
Konrad | 17.07.11 Videokameras sind keine Lösung. Das Geld kann sinnvoller in Präventionsmaßnahmen investiert werden, z.B. die Stadt sollte verstärkt in Jugendarbeit investieren und Aufklärungsarbeit betreiben. Die Zivilgesellschaft sollte gestärkt und nicht noch mehr überwacht werden.
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