Höhere Bauwerke erlauben

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Wohnungsbau, Wohnen
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

152
weniger gut: -350
gut: 152
Meine Stimme: keine
Platz: 
2583
in: 
2015

In Stuttgart werde leider oft die erlaubten Bauwerkshöhen sehr niedrig festgesetzt. Selbstverständlich ist dies an mancher Stelle auch notwendig. Allerdings sollten Gebäude, speziell in der Nähe des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), so hoch gebaut werden wie es an der jeweiligen Stelle sinnvoll möglich ist.
Dies ermöglicht den Bewohnern die Benutzung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und vermeidet die Versiegelung weitere Flächen auf dem Land, die dann ebenfalls nur mit dem Auto zu erreichen sind. Selbstverständlich muss es auch zur Umgebung passen.
An vielen Stellen in Stuttgart (Nordbahnhofstraße, in der Nähe des Bosch-Areals in der Liederhalle, Fasanenhof, oder auch in der Nähe der Stadtbibliothek) werden jedoch nur 4-6 Etagen genehmigt, wobei ein-zwei weitere Etagen selten schaden würden. In Zeiten des Wohnungsmangels wäre es wünschenswert hier etwas großzügiger zu genehmigen.

Bei der Neubebauung des Gleisvorfeldes im Zuge von S21 sollte dies ebenfalls berücksichtigt werden. Dieses Gelände ist per öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gut erschlossen, es wäre daher wünschenswert so viele Menschen wie möglich hier anzusiedeln. Ich stelle mir für diesen Bereich daher eine Bebauung mit 6 bis 8 Etagen vor.

Ich fordere also den Gemeinderat dazu auf, Richtlinien zu erlassen, die in der Nähe des ÖPNV höhere Wohngebäude erlauben und begünstigen. Der Gemeinderat sollte bei Bauprojekten hinterfragen, ob eine höhere Bauhöhe möglich und sinnvoll ist.

Kommentare

5 Kommentare lesen

Super Vorschlag!

Schon mal was von Luftkorridoren gehört? Höhere Häuser bedeutet, dass sich die Luft staut und die Schadstoffkonzentration höher wird. Außerdem wird es im Sommer heißer. Das kann teuer werden.

... die komplette Stadt ist ein Luftkorridor?
Ich finde den Vorschlag gut wenn er mit Bedacht umgesetzt würde

Das Gleisvorfeld ist zum einen ein technisches Denkmal und wird zum zweiten für den Eisenbahnbetrieb benötigt - eine Entwidmung ist bis heute nicht eingereicht worden. Wenn im Zuge von Stuttgart 21 etwas berücksichtigt werden soll, dann die Bebauung 6-8 Etagen unter der Erde. Die Schrägbahnhofbefürworter wollen unbedingt unter die Erde - dann können sie dort auch gerne wohnen - und ihre bisherigen Wohnungen/Häuser freigeben.

Das Gleisvorfeld ist eigentlich ein gutes Beispiel. Dieses liegt sogar relativ tief zur Nachbarschaft, so dass es eher möglich wäre. Natürlich muss immer im Einzelfall geprüft werden, ob nicht z.B. auch Luftkorridore blockiert werden. Eine pauschale Maximalhöhe erscheint jedoch sinnlos.