Shared Space, der durch alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt genutzte Raum, auf der Tübinger Straße umbenennen oder umgestalten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

267
weniger gut: -108
gut: 267
Meine Stimme: keine
Platz: 
1312
in: 
2015

Dass der sogenannte Shared Space, (der von allen Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt gemeinsam genutzte Raum), vom Marienplatz kommend, mit einem Zebrastreifen beginnt, ist ein Widerspruch in sich. Dementsprechend wird man in diesem Abschnitt vom Autofahrer entsprechend als Fußgänger und Radfahrer behandelt. Nicht zuletzt weil die "Fahrbahn" asphaltiert ist. Ein einheitlicher Bodenbelag würde hier dem Namen und dem Nutzen gerecht werden. Ein wenig Grün und ansprechende Sitzmöglichkeiten vor dem Eingang des Einkaufszentrums rundeten den gemeinschaftlich genutzten öffentlichen Raum ab.

Kommentare

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Sehr guter Vorschlag! Der Asphaltstreifen signalisiert, dass es eine "normale" Autostraße sei. Stattdessen muss dieser Bereich wie der Rest der Fläche gestaltet werden. Wenn man keinen Unterschied machen will zwischen den Verkehrsteilnehmern, dann darf man auch keine Unterschiede bei den Bodenbelägen zulassen. Ein einheitlicher Bodenbelag ohne Linien und Begrenzungen signalisiert nämlich genau das: Eine Gleichbehandlung aller. Und erzwingt gegenseitige Rücksichtnahme. "Zone 20" reicht meines Erachtens als Info auch nicht aus, wenn man einen "Shared Space" haben möchte. Ein Schild mit "Shared Space" wäre dann das Minimum.
An die Stelle der momentan durch die Autofahrer annektierten "Parkplätze" und vor dem Einkaufszentrum könnte man in der Tat mehr Sitzmöglichkeiten und Pflanzen aufstellen.

Mehr Sitzgelegenheiten am Einkaufscentrum sind zu begrüssen.
Begrünung wäre entlang der Tübingerstasse vorzusehen.
Ein durchgehender gleicher Belag an der Tübingerstrasse würde die Raser bremsen.
Zielführend wäre die Erweiterung der Aussenterasse der neu auf der Tü dazugekommenen Gastronomie vietnamesisches Streetfood
Eine weitere Lösung wäre ,die Tübingerstrasse ganz für den Verkehr zu sperren und nur noch Lieferverkehr und Zugang zur nächstmöglicsten Tiefgarage im Gerber zuzulassen.
Das Shared Space Modell an dem Ort hat seinen Zweck verfehlt,auch eine Beschilderung würde daran nichts ändern.

Na ja, das bedeutet aber, dass man die Radhauptroute 1 verlegen muss. Ich finde es gut, wenn dort Fußgänger Vorrang haben, aber es ist nervig für die vielen, wirklich vielen Radler, die hier vor allem morgens und abends zur Arbeit oder nach Hause radeln. Es wäre, als würde man eine Autobahn für einen Kilometer durch ein Dorf legen. Deshalb müsste die Radhauptroute 1 dann woanders verlaufen. Ich denke, dieser Abschnitt der Tübinger ist gut so, wie er ist. Man müsste nur den Autoverkehr etwas energischer reduzieren und gegen die Parker vorgehen.

Share space, also teilen...die Fußgänger haben keinen Vorrang vor Auto´s oder Fahrrädern! Es gilt einzig und allein rechts vor links. Den "Platz" teilen heißt auf eineander schauen und Rücksicht, also sich Zeit nehmen....langsam fahren, radeln und gehen.
Natürlich keine Fahrbahn ausweisen und maximale Geschwindigkeit liegt im Gehbereich, also 5km/h Beschränkung wäre angebracht, ist aber nicht vorgesehen. Nun vorerst solange es Menschen gibt die den Heslacher Tunnel 4-Spurig ausbauen wollen, müssen Autofahrer behutsam runtergebremst werden, also vorne Schild hinten Ticket. Auch FahrradRaser sind ganz schwierig in Ihrer Alphatier-Haltung....ein langer Teil-den-Platz-Weg liegt vor uns.