Nr. 13091 | von: Gast | Stadtbezirk: Stuttgart (gesamt) | Thema: Energie, Umwelt | Wirkung: kostenneutral Für unsere Stadt ist der Vorschlag:Ergebnis (nur gut):406weniger gut: -91gut: 406Meine Stimme: keine Platz: 406in: 2015Fotovoltaik-Anlagen fördern. Alle Flächen und Dächer grundsätzlich für Fotovoltaik-Anlagen freigeben. Kommentare 7 Kommentare lesen pdv | 16.03.15 Bereits heute werden sogenannte erneuerbare Energien - und davon überdurchschnittlich viele PV-Anlagen - mit jährlich weit über €20 Mrd. (ja, Milliarden!) gefördert. Das bezahlen wir alle durch die EEG-Umlage. Dazu kommen unnötig gestiegene Netzkosten und die zunehmende Unsicherheit der Energieversorgung. Und da fordern sie ernsthaft noch mehr fremdes Geld in die Hand zu nehmen um es renditehungrigen Investoren zu geben? made in Germany | 20.03.15 Wo pdv recht hat hat er/sie/es recht. Beobachter | 25.03.15 Nein, pdv hatte nicht Recht: Stereotyp kommt dieser Pdv-Kommentar. Deshalb hier nur Hinweis auf die BürgerEnergie Stuttgart eG, einem Zusammenschluss von BürgerInnen, denen es um ökologische Rendite geht: www.be-stuttgart.de pdv | 25.03.15 @Beobachter: Was genau stimmt denn angeblich nicht? Die €20 Mrd pro Jahr sind offiziellen Dokumenten der Regierung entnommen. Außerdem sind die EEG-Umlagen nichts Geheimes. JEder kann sie auf seiner Stromrechnung nachlesen. Die Netzkosten sind und werden ebenfalls wegen der PV- und Windenergie steigen. Nur deshalb müssen massenhaft neue Netze gebaut werden. Und die bezahlen die Stromkunden. Die Stromversorgung ist auch unsicherer geworden, dies beweisen die stark gestiegende Zahl von adminstrativen Netzeingriffen zur Verhinderung einer Notabschaltung. Also, was genau stimmt nicht? famkos | 27.03.15 'Die Kunst, Klimaskeptiker und Atomfan zu sein, und dennoch als Umweltschützer zu erscheinen' Tja - das sind Zahlen - bitte auch die Zahlen die immer noch jährlich in die Förderung der Atomindustrie gesteckt werden auch erwähnen - die werden über Steuern finanziert - bitte bitte! Rover Moses | 29.03.15 Die Mehrkosten, die alle aus der EEG-Umlage zahlen müssen, resultieren nicht aus den Kosten der erb´neurebaren Energien, sondern daraus, dass wir die alten Kohleschleudern und Atomkraftwerke wegen deren Lobby weiterhin unterhalten müssen, angeblich um die Unsicherheit aus der Versorgung mit Erneuerbaren Energien abzudecken. In Wirklichkeit müssen wir derzeit Strom exportieren! pdv | 29.03.15 @Rover Moses: EEG-Kosten sind Subventionen, die per Gesetz an alle Betreiber von (zumeist) Wind- und PV-Anlagen (grundlastfähige Stromerzeuger wie Wasserkraft werden nicht subventioniert) gezahlt werden müssen. Diese verkaufen ihren Strom nämlich nicht zu marktüblichen Preisen, sondern zu staatlich festgelegten. Und diese Preise zahlt jeder Stromkunde. Das ist eine lupenreine Umverteilung von unten nach oben, denn Wind- und PV-Anlagenbetreiber gehören nur sehr selten zu den unteren Einkommensschichten. EEG-finanzierte Stromerzeuger erzeugen zwischen 0 % und ggf. auch mal an die 80 % der installierten Leistung. Der Stromverbrauch ist jedoch unabhängig von der Erzeugung und muss in jeder Sekunde exakt gedeckt werden. Es müssen also immer sofort einsatzfähige Kraftwerkskapazitäten in nahezu gleicher Menge wie die installierte Wind- und PV-Kraft vorgehalten werden. Bläst aber der Wind und die Sonne scheint, ist zuviel Strom im Netz, weil Wind- und PV-Anlagen nicht heruntergeregelt werdne dürfen (Vorrangeinspeisung) und Grundlastkraftwerke technisch kaum heruntergeregelt werden können. Also muss der überschüssige Strom schnellstens aus dem netz raus, weil wir sonst leider alle im Dunkeln sitzen. Also versuchen die Betreiber händeringend den Strom loszuwerden, indem sie dem Ausland sogar Geld dafür zahlen. Dieses Geld zahlen wir Stromkunden. All das führt zu den nahezu höchsten Strompreisen in Europa und ständig notwendigen Netzeingriffen. Wie meinte Herr Trittin doch einst so schön: "Das alles kostet den Verbrauche nur eine Kugel Eis im Jahr." Aber wie soll ein Berufspolitiker auch wissen, was ein normaler Mensch so ausgibt, gell.
pdv | 16.03.15 Bereits heute werden sogenannte erneuerbare Energien - und davon überdurchschnittlich viele PV-Anlagen - mit jährlich weit über €20 Mrd. (ja, Milliarden!) gefördert. Das bezahlen wir alle durch die EEG-Umlage. Dazu kommen unnötig gestiegene Netzkosten und die zunehmende Unsicherheit der Energieversorgung. Und da fordern sie ernsthaft noch mehr fremdes Geld in die Hand zu nehmen um es renditehungrigen Investoren zu geben?
Beobachter | 25.03.15 Nein, pdv hatte nicht Recht: Stereotyp kommt dieser Pdv-Kommentar. Deshalb hier nur Hinweis auf die BürgerEnergie Stuttgart eG, einem Zusammenschluss von BürgerInnen, denen es um ökologische Rendite geht: www.be-stuttgart.de
pdv | 25.03.15 @Beobachter: Was genau stimmt denn angeblich nicht? Die €20 Mrd pro Jahr sind offiziellen Dokumenten der Regierung entnommen. Außerdem sind die EEG-Umlagen nichts Geheimes. JEder kann sie auf seiner Stromrechnung nachlesen. Die Netzkosten sind und werden ebenfalls wegen der PV- und Windenergie steigen. Nur deshalb müssen massenhaft neue Netze gebaut werden. Und die bezahlen die Stromkunden. Die Stromversorgung ist auch unsicherer geworden, dies beweisen die stark gestiegende Zahl von adminstrativen Netzeingriffen zur Verhinderung einer Notabschaltung. Also, was genau stimmt nicht?
famkos | 27.03.15 'Die Kunst, Klimaskeptiker und Atomfan zu sein, und dennoch als Umweltschützer zu erscheinen' Tja - das sind Zahlen - bitte auch die Zahlen die immer noch jährlich in die Förderung der Atomindustrie gesteckt werden auch erwähnen - die werden über Steuern finanziert - bitte bitte!
Rover Moses | 29.03.15 Die Mehrkosten, die alle aus der EEG-Umlage zahlen müssen, resultieren nicht aus den Kosten der erb´neurebaren Energien, sondern daraus, dass wir die alten Kohleschleudern und Atomkraftwerke wegen deren Lobby weiterhin unterhalten müssen, angeblich um die Unsicherheit aus der Versorgung mit Erneuerbaren Energien abzudecken. In Wirklichkeit müssen wir derzeit Strom exportieren!
pdv | 29.03.15 @Rover Moses: EEG-Kosten sind Subventionen, die per Gesetz an alle Betreiber von (zumeist) Wind- und PV-Anlagen (grundlastfähige Stromerzeuger wie Wasserkraft werden nicht subventioniert) gezahlt werden müssen. Diese verkaufen ihren Strom nämlich nicht zu marktüblichen Preisen, sondern zu staatlich festgelegten. Und diese Preise zahlt jeder Stromkunde. Das ist eine lupenreine Umverteilung von unten nach oben, denn Wind- und PV-Anlagenbetreiber gehören nur sehr selten zu den unteren Einkommensschichten. EEG-finanzierte Stromerzeuger erzeugen zwischen 0 % und ggf. auch mal an die 80 % der installierten Leistung. Der Stromverbrauch ist jedoch unabhängig von der Erzeugung und muss in jeder Sekunde exakt gedeckt werden. Es müssen also immer sofort einsatzfähige Kraftwerkskapazitäten in nahezu gleicher Menge wie die installierte Wind- und PV-Kraft vorgehalten werden. Bläst aber der Wind und die Sonne scheint, ist zuviel Strom im Netz, weil Wind- und PV-Anlagen nicht heruntergeregelt werdne dürfen (Vorrangeinspeisung) und Grundlastkraftwerke technisch kaum heruntergeregelt werden können. Also muss der überschüssige Strom schnellstens aus dem netz raus, weil wir sonst leider alle im Dunkeln sitzen. Also versuchen die Betreiber händeringend den Strom loszuwerden, indem sie dem Ausland sogar Geld dafür zahlen. Dieses Geld zahlen wir Stromkunden. All das führt zu den nahezu höchsten Strompreisen in Europa und ständig notwendigen Netzeingriffen. Wie meinte Herr Trittin doch einst so schön: "Das alles kostet den Verbrauche nur eine Kugel Eis im Jahr." Aber wie soll ein Berufspolitiker auch wissen, was ein normaler Mensch so ausgibt, gell.
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