Wie schon im Vorschlag 11877 "Radweg vor dem Landtag deutlich markieren" dargestellt, hat der Radweg dort mehr repräsentativen als praktischen Nutzen - allein schon dadurch, dass man einen eindeutigen Engpass für die Tallängsroute (mit den Hauptteil des Kessel-Radverkehr) schafft.
Dennoch ist der Weg auch mit jeder Menge Hinweisschilder (wie im Sommer '14, von der Oper her) eine schlichte Fehlplanung. Das Mäuerchen, an dem der Radweg entlang läuft, war schon vor der Kies-Aufschüttung ein beliebter Platz zum Sonnenbaden. Nun hat man diesen Bürgern praktischerweise einen Weg angelegt, klar wird dieser Weg genutzt um dahin zu kommen! Durch die nun auf der Mauer sitzenden Personen verringert sich die an sich schon minimalistisch Radwegbreite (ist für beide Richtungen angelegt!) weiter.
Auf Grund dieser Attraktivität glaube ich nicht das mehr Schilder - auch Sinnvolle auf Augenhöhe - oder gar eine Verbreiterung des Weges auf die im Park üblichen ~5m eine Abhilfe schafften würde.
Dieser ~100m Radweg ist auch kein Teil eines durchgehenden *Radwege*-Netz, so dass hier nicht ein Radweg sein muss. Davor und dahinter geht es in beiden Richtungen als Mischverkehrs bzw. Gehweg "Rad frei" (je nach Schild von wo man den Schlossgarten betritt) weiter. Hiermit schafft man nur eine Situation mit unnötigem Konfliktpotential für alle Parteien!
Daher würde ein Abschaffen des Radwegs, bzw. einfacher Abbau der Schilder, den gewünschten Effekt einer Entspannung bringen: die Radler müssten nun nicht unbedingt mehr hier lang (befreit von Benutzungspflicht) und müssten somit den allgemeinen Regeln für Mischverkehrs bzw. Gehweg "Rad frei" folgen. So läuft das doch auch im gesamten restlichen Schlossgarten recht gut.
PS: Auch schon bevor am Landtag angefangen wurde zu bauen, habe ich mit dem Rad gerne den Weg hinter dem Landtag zur Konrad-Adenauer-Str. hingenommen, weil man so schon dem beschriebenen Trubel gut entgehen konnte. Nun muss man halt irgendwie davor entlang.
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