Ausreichend Parkplätze im Europaviertel schaffen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

190
weniger gut: -265
gut: 190
Meine Stimme: keine
Platz: 
2204
in: 
2015

Im Europaviertel sind viel zu wenige Parkplätze vorhanden. Die Parkplatz-Suchenden verursachen Staus, unnötigen Feinstaub und belasten die Anwohner. Hier muss dringend Abhilfe geschaffen werden, bevor die Bebauung des Europaviertels weiter voranschreitet und noch mehr Parkplätze benötigt werden.

Kommentare

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Und ausgerechnet dadurch soll sich die Lage entspannen? Die Leute sollen den öffentlichen Nahverkehr nehmen, mit dem Rad fahren oder zu Fuß gehen.

Nun, es sind offenkundig zu viele Parkplätze vorhanden, und vor allem - es wurde mit den vielen Parkplätzen in ganz BW Werbung gemacht, statt auf den ÖV hinzuweisen. Ergebnis, wie vorhersehbar: obwohl mehr Parkplätze genehmigt wurden als eigentlich zulässig machen 5% der Kunden im Europaviertel 99% der Verkehrsprobleme.
Besser und leicht für alle Verständlich wäre gewesen (und ist es weiterhin) die Parkplatzanzahl drastisch zu reduzieren, von den 5% Kunden (bis 100.000 Besucher täglich bei 1200 Stellplätzen, 4 Wechesl je Stellplatz und Tag im Mittel , 1,2 Personen je Fahrzeug -> 5% MIV-Kunden im Milaneo) 3% auf den ÖV umdirigieren und auf 2 % der Kunden verzichten, aber dafür schlagartig 99% der Verkehrsprobleme los sein - so wird ein Schuh daraus.
Es wird bei den Riesenproblemen die der Autoverkehr in der _Innenstadt verursacht meist übersehen, das der Autoverkehr dort von völlig nachrangiger Bedeutung ist. Er ist dort nur unter "ferner liefen..."

Das Problem gibt es ja nicht nur im Europaviertel, sondern in großen Teilen der Innenstadt. Um zumindest die Abgasbelastung zu verringern, wäre doch zum Beispiel ein Tempolimit 30 in der gesamten Innenstadt eine Idee - oder eben mehr autofreie Straßen in der Innenstadt. Würde die Leute auch bewegen, auf den ÖPNV umzusteigen, und letztlich ist das das einzige, was nachhaltig für bessere Luft in der Stadt sorgt ;-)

in der Kopenhagener Straße und auf dem Stockholmer Platz ist Parken verboten!! Warum ist völlig unklar. Hier sollte dringend das Parken erlaubt werden, zumal hier massiv wild geparkt wird und die Stadt viel Geld mit Strafbescheiden verdient.

ein P&R Parkhaus vor Zuffenhausen halte ich bei weitem für sinnvoller - und ein zusätzlicher Pendelverkehr mit Bussen oder Groß-Taxis um Einkäufe zum Auto, das außerhalb steht, transportieren zu können. Finanziert durch die Läden des Milaneo. So könnten Anreize geschaffen werden, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, und die unerträgliche Stausituation aus dem Norden der Region gemildert werden. An den Ein- und Austeigestellen, attraktive Aufenthaltsmöglichkeiten schaffen ( z.B. kleines Café, angenehm gestaltete Plätze mit Grün- und Spielfläche - um die Wartezeit auf Einkäufe/ Busse zu überbrücken.

Super Idee, echt Öko! Um die Feinstaubbelastung unserer geplagten Stadt zu verringern, einfach überall NOCH mehr Parkplätze bauen! (Ironie aus)
Warum nicht mal umdenken? und mehr mit Bus & Bahn fahren (es gibt so was wie Monatskarten) - statt immer nur mit der vierrädrigen Staubüchse. Das wäre NOCH besser für unsere geplagte "deutsche Feinstaubhauptstadt"! OB und Stadtverwaltung: Dran bleiben!
(Dass unsere S-u. U-Bahnen immer öfter Probleme haben bzw. nicht fahren wegen der Bauarbeiten für ein gewisses unsinniges Mammutprojekt, ist ein anderes Thema)

Stuttgart braucht nicht mehr Parkplätze sondern weniger Autos! Wer glaubt, Parkplatz sei ein Bürgerrecht der irrt, parken ist Inanspruchnahme von öffentlichem Raum, der noch viel höher bezahlt werden müsste.

Eine Verknappung der Parkplätze führt nicht zu weniger Verkehr. Solche planwirtschaftlichen Maßnahmen funktionieren nicht einmal in der Theorie, in der Praxis erst recht nicht.
Selbstverständich müssen noch weitere sinnvolle Maßnahmen ergriffen werden, um den Verkehr in Stuttgart effizienter zu gestalten wie z.B. ein besserer ÖPNV, geeignete P&R Parkplätze. Wenigstens sollten wir mit einfachen Maßnahmen wie ausreichend Parkraum anfangen.
Und selbstverständlich ist ein Parkplatz kein Bürgerrecht, sondern eine teuer bezahlte Dienstleistung von privaten Betreibern, die über Gewerbesteuer, Mehrwertsteuer, Grundsteuer etc. viel Geld in öffentliche Kassen spült. Mehr Parklplätze führen nebenbei zu noch mehr Steuereinnahmen.