Stadtplanung verbessern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Stadtplanung, Städtebau
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

333
weniger gut: -57
gut: 333
Meine Stimme: keine
Platz: 
802
in: 
2015

Die Stadtplanung der vergangenen 20 Jahre kannte nur eine Richtung. Nämlich in Richtung Chaos und nicht-lebenswert. Ich schlage deshalb vor, den gesamten Bereich der Stadtplanung neu aufzustellen, mit kompetenten und vom Parteibuch unabhängigen Personen zu besetzen und ausreichend Budget zur Verfügung zu stellen, um Stuttgart wieder zu einer lebenswerten Stadt zu machen.

Kommentare

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Dass es für eine Landeshauptstadt keine langfristige Stadtentwicklungsplanung gibt, die demografische, soziologische und wirtschaftliche Entwicklungen zumindest versucht abzubilden und vorausschauend zu planen, halte ich schon seit langem für eine absolute Bankrotterklärung der Stadtverwaltung. Wenn die komplette Stadtplanung den Investoren überlassen wird entstehen solche Stadtviertel wie rund um die Stadtbibliothek. Ganz ehrlich: wer kann sich schon vorstellen, wie Familien mit kleinen Kindern, ältere Menschen, Menschen mit geringem Einkommen (die doch alle zusammen einen Großteil der Bevölkerung ausmachen) im Europaviertel leben? Welches Leben soll sich dort überhaupt abspielen? Wie kann hier ein Heimatgefühl entstehen?
Und das in einer Stadt mit mehreren Architekturfakultäten und bei einer solchen Dichte an kreativen Architekten und Stadtplanern.

Okay, die Bankrotterklärung nehme ich zurück, aber sehr Unprofessionalität ist es schon...

Schon vor Jahrzehnten konnte ich zu dem Satz nur Grinsen: Der Stuttgarter Gemeinderat ist die Fortsetzung des alliierten Bombenkrieges mit anderen Mitteln.

Hannes kann es ... (y)

chaos ist ein zu schwammiger Begriff, daher kann ich nicht abstimmen über den Vorschlag. Wenn gemeint ist: zu investorenfreundlich und wenig einfallsreich und einladend aber jederzeit.

Genau das ist doch gemeint.

Hervorragend, dringend erforderlich!
Stuttgart ist in den letzten Jahrzehnten immer hässlicher geworden: Neugereut, Freiberg, Bebauung Burgholzhof, Bereich Hauptbahnhof, u.s.w.
Die Programme zur Aufwertung älterer Wohnquartiere wie Hallschlag oder Rot, Zuffenhausen Zehnthof, Renaturierung Feuerbach erzeugen in der Summe weniger positive Effekte, als die oben genannten massiven Bauvorhaben negative Auswirkungen zur Folge haben. Planerische Maßnahmen sollten nicht den einzigen Sinn haben, eine möglichst große Menge Beton auf dem Stadtgebiet zu verteilen. Weniger Hörigkeit zum Kapital wäre wünschenswert. Baukunst sollte wörtlich genommen werden.